- Elisabeth Eichholz
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Elisabeth Eichholz, geboren als Elisabeth Kleinhans (* 12. November 1939 in Wolmirstedt) ist eine frühere deutsche Radrennfahrerin, die für die DDR startete.
Biografie
Die gelernte Industrieschneiderin Elisabeth Eichholz stammte aus Loitsche, wo ihre Eltern in der Landwirtschaft tätig waren, und begann im Herbst 1958 mit dem Radsport. Ihre ersten Rennen bestritt sie schon im darauffolgenden Jahr.
Im Vorfeld der Rad-WM 1960 wurde Elisabeth Eichholz mit anderen Spitzenfahrern von früheren Radrennfahrer Otto Busse in einen auf die WM zielenden Kader zusammengezogen, was ihr sehr zugute kam. Bei der folgenden Weltmeisterschaft auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal konnte sie die Bronzemedaille erringen. Im folgenden Jahr bestätigte sie ihre Klasse mit einem siebten Platz bei der WM in Douglas. In den folgenden Jahren war es ihr nicht gestattet, an Weltmeisterschaften teilzunehmen, weil die Einreisebestimmungen in den gastgegebenden NATO-Staaten es nicht zuließen. Erst 1965 konnte sie in San Sebastian wieder an einer Weltmeisterschaft teilnehmen, wo sie Weltmeisterin wurde. Viermal wurde sie zudem DDR-Meisterin im Straßenrennen, 1962 und 1963 in der Einerverfolgung sowie 1964 im Zeitfahren auf der Bahn
1966 beendete Elisabeth Eichholz ihre Karriere, weil ihr Sohn zur Welt kam. Geheiratet hatte sie schon 1963. Nach dem Babyjahr begann sie ein Fernstudium zur „Erzieherin mit Lehrbefähigung“. Sie arbeitete bis 1998 als Lehrerin für Sport und Schulgarten in Schönebeck.
Weblinks
- Elisabeth Eichholz in der Datenbank von Radsportseiten.net
- sport-komplett.de
1958 Elsy Jacobs | 1959, 1961, 1963, 1966 Yvonne Reynders | 1960, 1967 Beryl Burton | 1962 Marie-Rose Gaillard | 1964 Emilija Sonk | 1965 Elisabeth Eichholz | 1968, 1976 Keetie van Oosten-Hage | 1969 Audrey McElmury | 1970, 1971 Anna Konkina | 1972, 1974 Geneviève Gambillon | 1973 Nicole Van Den Broeck | 1975 Tineke Fopma | 1977 Josiane Bost | 1978 Beate Habetz | 1979 Petra de Bruin | 1980 Beth Heiden | 1981 Ute Enzenauer | 1982 Mandy Jones | 1983 Marianne Berglund | 1984 Connie Carpenter-Phinney | 1985, 1986, 1987, 1989, 1995 Jeannie Longo-Ciprelli | 1988 Monique Knol | 1990 Catherine Marsal | 1991, 1993 Leontien Zijlaard-van Moorsel | 1994 Monica Valvik-Valen | 1996 Barbara Heeb | 1997 Alessandra Cappellotto | 1998 Diana Žiliūtė | 1999 Edita Pučinskaitė | 2000 Sinaida Stahurskaja | 2001 Rasa Polikevičiūtė | 2002, 2003 Susanne Ljungskog | 2004 Judith Arndt | 2005 Regina Schleicher | 2006 Marianne Vos | 2007 Marta Bastianelli | 2008 Nicole Cooke | 2009 Tatiana Guderzo | 2010, 2011 Giorgia Bronzini
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