- Ernst-Reinhard Beck
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Ernst-Reinhard Beck (* 31. August 1945 in Frohnstetten) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1965 am Hohenzollern-Gymnasium Sigmaringen leistete Beck seinen Wehrdienst bei der 1. Gebirgsdivision ab und durchlief auch die Ausbildung zum Reserveoffizier; nach mehreren Wehrübungen wurde er 1996 zum Oberst der Reserve befördert.
Nach dem Wehrdienst absolvierte er ab 1967 ein Studium der Geschichte, Germanistik und Politologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen, welches er 1971 mit dem ersten und 1972 mit dem zweiten Staatsexamen für das Höhere Lehramt beendete. Danach war er bis 1982 als Lehrer am Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen tätig. Von 1982 bis 2002 leitete er schließlich als Oberstudiendirektor das Friedrich-List-Gymnasium in Reutlingen.
Seit 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und seit November 2009 verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Ernst-Reinhard Beck ist seit 1971 verheiratet. Sein Bruder ist der Tuttlinger Oberbürgermeister Michael Beck.
Partei
1963 trat Beck in die Junge Union ein und wurde 1968 auch Mitglied der CDU. Er war von 1975 bis 1979 zunächst stellvertretender Kreisvorsitzender und von 1979 bis 1983 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Reutlingen.
Abgeordneter
Von 2001 bis 2005 gehörte Beck dem Gemeinderat von Pfullingen an.
Seit 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und seit November 2009 verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.[1]Er ist ordentliches Mitglied des Verteidigungsausschusses und stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschusses.
Ernst-Reinhard Beck ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Reutlingen in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte er hier 42,7 % der Erststimmen.
Er ist stellvertretendes Mitglied der Parlamentarische Versammlung der NATO.
Gesellschaftliche Ämter
Von Oktober 2003 bis November 2009 war Beck Präsident des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V.. Nun ist er Ehrenpräsident dieses Verbandes.[2]
Er ist Vorsitzender des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung. [3]
Er ist Mitglied des Kuratoriums der Aktion Gemeinsinn.[4]
Veröffentlichungen
- Sicherheitspolitik, Bundeswehr, Friedenssicherung. Verteidigung im Bündnis, zwischen Spannung u. Entspannung, Wehrpflicht u. Kriegsdienstverweigerung. Villingen-Schwenningen 1980. (bpb)
- Umweltpolitik. Unterrichtsvorschläge für d. Sekundarbereich I. Villingen-Schwenningen 1981. (bpb)
- Nuklearwaffen und Sicherheit. Eine Bestandsaufnahme. Wiesbaden 1985.
- UdSSR im Umbruch. Die Sowjetunion im Sommer 1989. Villingen-Schwenningen 1989. (bpb)
- Der heilige Bischof Wolfgang aus Pfullingen. Zum 1000. Todestag am 31.10.1994. Pfullingen 1994.
- Umbruchjahr 1945. Der 8. Mai 1945 - ein sperriger Gedenktag. Kriegsende in Deutschland. Anfänge 1945. Villingen-Schwenningen 1995. (bpb)
- Sicherheitspolitik. Frieden und Krieg. Bundeswehr im Wandel. Neue Nato. Villingen-Schwenningen 1996. (bpb)
Auszeichnungen
- Officier de l'ordre national du Mérite
- Chevalier dans l'Ordre des Palmes Academiques
- National Order of Merite (Companion)/Malta
- Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold
- Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg
- Ehrennadel in Gold des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr
- Kommando-Medaille des II. Korps der Bundeswehr
Weblinks
- Literatur von und über Ernst-Reinhard Beck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Ernst-Reinhard Beck
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Ernst-Reinhard Beck und andere Bundestagsabgeordnete im Interview zur EU-Verfassung
- Ernst-Reinhard Beck auf abgeordnetenwatch.de
Einzelnachweise
- ↑ www.ernst-reinhard-beck.de Durch seine Wiederwahl vom 29. September 2010 ist er bis Ende der Legislaturperiode für dieses Amt gewählt
- ↑ www.reservistenverband.de
- ↑ www.bpb.de
- ↑ www.gemeinsinn.de (abgerufen November 2010
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