- Fischen i.Allgäu
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Oberallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Hörnergruppe Höhe: 761 m ü. NN Fläche: 13,6 km² Einwohner: 2985 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 219 Einwohner je km² Postleitzahl: 87538 Vorwahl: 08326 Kfz-Kennzeichen: OA Gemeindeschlüssel: 09 7 80 121 Adresse der Gemeindeverwaltung: Weiler 16
87538 Fischen i.AllgäuWebpräsenz: Bürgermeister: Edgar Rölz Fischen im Allgäu (amtlich: Fischen i.Allgäu) ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Oberallgäu und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe.
Der heilklimatische Kurort liegt 5,5 km nördlich von Oberstdorf in den Allgäuer Alpen am Ufer der Iller.
Inhaltsverzeichnis
Ortsteile
- Au
- Berg
- Burgegg
- Hof
- Jägersberg
- Kreben
- Langenwang
- Maderhalm
- Oberthalhofen
- Unterthalhofen
- Weiler
Geschichte
Fischen wurde im Jahre 906 als „Fiskina“ erwähnt. Als Teil der Grafschaft Königsegg-Rotenfels wurde Fischen 1804 an Österreich getauscht und fiel 1805 mit den Friedensverträgen von Brünn und Pressburg mit der Grafschaft an Bayern.
Im Zweiten Weltkrieg bestand im Wald zwischen Fischen und Oberstdorf ein Unterkommando des "SS-Arbeitslagers Fischen bei Kempten", das zum KZ-Außenlager Kempten gehörte, in dem 300 Häftlinge für die Rüstungsproduktion der Firma Messerschmitt Zwangsarbeit verrichten mussten. Teile von Fundamenten und einer Rampe zeugen von diesem Geschehen.[1]
Tourismus
Fischen ist ein heilklimatischer Kurort mit 5.200 Gästebetten und etwa 580.000 Übernachtungen pro Jahr. Der Ort ist Ausgangspunkt für Berg- und Radtouren und bietet 50 km Spazier- und Wanderwege. Zentrum des Kurlebens ist das Kurhaus Fiskina mit Kurmittelabteilung, Kursaal und Kurpark. Weitere touristische Angebote sind das Freizeitbad mit 58-m-Wasserrutschbahn, der Sportpark (Tennis, Fitness, E-Indoor-Karting) und (Nacht-)Langlaufloipen.
Sehenswertes
- Frauenkapelle
- Pfarrkirche St. Verena
- historische Sägemühle
- Fischinger Heimathaus mit Skimuseum.
Persönlichkeiten
- Franz Herre (* 1926), Historiker und Publizist
- Guenter Seidel (* 1960) US-amerikanischer Dressurreiter deutscher Herkunft sowie dreimaliger olympischer Bronzemedaillengewinner
- Uwe Wegmann (* 1964), ehemaliger deutscher Fußballspieler
Einzelnachweise
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 132
Weblinks
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