- Albert Bunjaku
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Albert Bunjaku Albert Bunjaku 2010
Spielerinformationen Geburtstag 29. November 1983 Geburtsort Gjilan, SFR Jugoslawien Größe 179 cm Position Sturm Vereine in der Jugend 1996–1998
1998–2000
2000–2003FC Schlieren
Grasshoppers Zürich
SC Young Fellows JuventusVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2003–2005
2006
2006–2009
seit 2009FC Schaffhausen
SC Paderborn 07
Rot-Weiß Erfurt
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg II39 (3)
10 (1)
74 (34)
41 (13)
4 (2)Nationalmannschaft2 seit 2009 Schweiz 6 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 2. Oktober 2011
2 Stand: 14. Oktober 2010Albert Bunjaku (* 29. November 1983 in Gjilan, Kosovo) ist ein Schweizer Fussballspieler kosovarischer Herkunft. Er spielt auf der Position des Stürmers und steht seit 2009 beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Bunjaku kam im Alter von sieben Jahren mit seiner Familie zu seinem in der Schweiz arbeitenden Vater und wohnte fortan in Fahrweid. Erst im Alter von 14 Jahren trat er mit dem FC Schlieren seinem ersten Fussballverein bei, wechselte einige Zeit später zu den Grasshoppers Zürich, bevor er für einige Zeit die Lust am Fussball verlor. Nach einem halben Jahr fing er beim SC Young Fellows Juventus erneut an. Während er bei den Grasshoppers als Aussenverteidiger spielte, wurde er bei den Young Fellows als Stürmer eingesetzt.[1]
Verein
Bunjaku begann seine Profikarriere beim Schweizer Club FC Schaffhausen in der Challenge League, der zweithöchsten Schweizer Liga. In der Saison 2003/04 stieg er mit der Mannschaft als Tabellenerster in die Super League auf. In den folgenden anderthalb Jahren absolvierte er 39 Erstligaspiele.
In der Winterpause der Saison 2005/06 wechselte Bunjaku zum deutschen Zweitligisten SC Paderborn 07. Dort bestritt er zehn Zweitligaspiele und erzielte dabei ein Tor. Bereits nach einem halben Jahr ging er zum Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt. Dort gelangen ihm in 56 Ligaspielen bereits 25 Treffer. In der Saison 2007/08 konnte er in 28 Spielen 16 Tore erzielen, bevor eine Schulter- und Oberarm-Verletzung die Saison für ihn vorzeitig beendete. Er erlangte Popularität, als er am 10. August 2008 als Einwechselspieler zwei Tore in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München erzielte. In der Hinrunde der 3. Liga 2008/09 erzielte er neun Treffer, ehe er den Verein verliess.
Am 2. Februar 2009 wechselte Bunjaku in die 2. Bundesliga zum 1. FC Nürnberg für 400.000 €.[2] Zur gleichen Zeit wechselte der Nürnberger Stürmer Chhunly Pagenburg nach Erfurt. Es wurde allerdings nie darüber berichtet, ob die Transfers in einem Zusammenhang stehen. Am zweiten Rückrundenspieltag gab er sein Debüt an der Pegnitz, als er beim 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern in der 77. Minute eingewechselt wurde[3] und Sekunden später am 3:0 durch Marek Mintál beteiligt war. Drei Wochen später spielte er in seinem zweiten Einsatz über die volle Zeit, da er den gelb-gesperrten Christian Eigler vertrat.[4] Am 9. März kam er im Auswärtsspiel beim MSV Duisburg zu seinem dritten Einsatz. Er wurde in der 84. Minute eingewechselt und erzielte in der 89. seinen ersten Treffer für Nürnberg.[5] Bunjaku hatte mit Verletzungen zu kämpfen, so dass er nie wirklich in Form kam. Da ihm dadurch schliesslich Dario Vidosic als Ersatzstürmer vorgezogen wurde, kam er bis Saisonende auf insgesamt nur sieben Einsätze, wobei er sechsmal erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde.
Am 15. August, dem zweiten Spieltag der Saison 2009/10, gab Bunjaku sein Bundesligadebüt. Dabei schoss er ein Tor gegen Eintracht Frankfurt, was zum ersten Punkt der Spielzeit führte. In den nächsten Wochen entwickelte er sich schnell zum Stammspieler. Am 18. Oktober, dem neunten Spieltag, erzielte Bunjaku beim 3:0-Sieg gegen Hertha BSC seinen ersten Doppelpack für Nürnberg. Darauf wählte ihn der kicker zum Mann des Tages.[6] Am 30. Januar 2010 erzielte er im Auswärtsspiel bei Hannover 96 erstmals drei Tore in einem Spiel.[7] Er ist damit nach Stéphane Chapuisat der zweite Schweizer, dem ein Dreierpack in der Bundesliga gelang. Der kicker wählte ihn dafür erneut zum Mann des Tages.[8] Insgesamt war er mit 12 Treffern in 28 Saisonspielen plus zwei Relegationsspielen der mit Abstand erfolgreichste Stürmer der Franken. Im zweiten Relegationsspiel gab er seine erste Torvorlage im Clubtrikot.
In der neuen Saison wurde bei Bunjaku nach der dritten Partie ein schwerwiegender Knorpelschaden festgestellt. Die notwendige Operation und die Rehabilitation kostete ihn fast die komplette Spielzeit. Erst Ende April 2011 konnte er erstmals wieder für die zweite Mannschaft auflaufen, sein Comeback endete aber mit einem Platzverweis kurz vor der Halbzeit. In der Bundesliga wurde er bis zum Saisonende nicht mehr eingesetzt.
Nationalmannschaft
Am 6. November 2009 wurde Bunjaku erstmals von Ottmar Hitzfeld in die Schweizer A-Nationalmannschaft berufen [9] und kam am 14. November 2009 bei der 0:1-Niederlage gegen Norwegen auch gleich zu seinem Länderspieldebüt. Für die WM 2010 in Südafrika wurde er in die Schweizer Auswahl als Ersatz für den verletzten Marco Streller nachnominiert.[10]
Titel und Erfolge
- Bundesliga-Aufstieg 2008/09 mit dem 1. FC Nürnberg
Weblinks
Commons: Albert Bunjaku – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Profil auf fcn.de
- Albert Bunjaku in der Datenbank von fussballdaten.de
- Albert Bunjaku in der Datenbank von Weltfussball.de
- Interview auf Fussballjunkies.de
Einzelnachweise
- ↑ Prinz Alberts Reich, 26. Mai 2010
- ↑ Bunjaku kommt -Charisteas und Breska ausgeliehen, 2. Februar 2009
- ↑ Club tanzt "rote Teufel" aus, 9. Februar 2009
- ↑ Schade, gegen Mainz nur ein Zähler, 27. Februar 2009
- ↑ Ein verrücktes Unentschieden, 9. März 2009
- ↑ Mann des Tages vom 9. Spieltag 2009/10
- ↑ Bunjaku trifft dreimal, 30. Januar 2010
- ↑ Mann des Tages vom 20. Spieltag 2009/10
- ↑ Der neue Stern am Nati-Himmel, 6. November 2009
- ↑ Bunjaku ersetzt verletzten Streller
Kader des 1. FC Nürnberg in der Saison 2011/12Albert Bunjaku | Timothy Chandler | Almog Cohen | Daniel Didavi | Christian Eigler | Alexander Esswein | Markus Feulner | Mike Frantz | Jens Hegeler | Juri Judt | Wilson Kamavuaka | Philipp Klement | Timm Klose | Róbert Mak | Dominic Maroh | Markus Mendler | Per Nilsson | Tomáš Pekhart | Javier Pinola | Marvin Plattenhardt | Patrick Rakovsky | Raphael Schäfer | Timmy Simons | Alexander Stephan | Julian Wießmeier | Philipp Wollscheid | Manuel Zeitz Trainer: Dieter Hecking
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