- Fuldabrück
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Wappen Deutschlandkarte 51.2513888888899.4886111111111146Koordinaten: 51° 15′ N, 9° 29′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Kassel Höhe: 146 m ü. NN Fläche: 17,85 km² Einwohner: 8.700 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 487 Einwohner je km² Postleitzahl: 34277 Vorwahlen: 0561, 05665 Kfz-Kennzeichen: KS Gemeindeschlüssel: 06 6 33 008 LOCODE: DE FBK Adresse der
Gemeindeverwaltung:Glockenhofsweg 3
34277 FuldabrückWebpräsenz: Bürgermeister: Dieter Lengemann (SPD) Lage der Gemeinde Fuldabrück im Landkreis Kassel Fuldabrück ist eine Gemeinde in Nordhessen im Süden des Landkreises Kassel. Fuldabrück hat vier Ortsteile: Dennhausen, Dittershausen, Dörnhagen und Bergshausen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im nördlichen Hessen südöstlich an der Stadtgrenze von Kassel und am (Nord)-Westhang der Söhre, die zum Großteil zum Naturpark Meißner-Kaufunger Wald gehört, in einem recht weitläufigen Gebiet entlang der Fulda. Die Fulda fließt durch die Ortsteile Dennhausen, Dittershausen und Bergshausen.
Nachbargemeinden
Fuldabrück ist von insgesamt fünf Nachbargemeinden umgeben:
- Kassel im Nordwesten,
- Lohfelden im Nordosten,
- Söhrewald im Osten,
- Guxhagen im Süden,
- Baunatal im Westen (jenseits der Fulda).
Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bergshausen, Dennhausen, Dittershausen und Dörnhagen, wo sich das Rathaus befindet.
Geschichte
Fuldabrück ist aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Dennhausen und Dittershausen am 1. Juli 1967 entstanden. Die damaligen Gemeindevertreter wählten als neuen Gemeindenamen „Fuldabrück“.
Am 1. August 1972 schlossen sich die Gemeinden Bergshausen und Dörnhagen der Gemeinde Fuldabrück an und bildeten dadurch die neue Großgemeinde „Fuldabrück“. Die Gemeinde hatte 1972 eine Gesamtbevölkerung von 5676 Einwohnern.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:[2]
Wahl zur Gemeindevertretung%70605040302010059,2%24,8%11,3%4,1%0,5%Gewinne und VerlusteParteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 59,2 16 62,7 19 62,4 19 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 24.8 7 32,6 10 35,9 11 GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 11,3 3 1,7 1 1,7 1 Die Linke Die Linke 4,1 1 3,0 1 – – FDP Freie Demokratische Partei 0,5 0 – – Gesamt 100,0 27 100,0 31 100,0 31 Wahlbeteiligung in % 55,4 49,5 57,0 Bürgermeister
- 1972–1982: Heinz Bialecki (1940-2005)
- 1982–2005: Wilhelm Müller
- seit 2005: Dieter Lengemann
Städtepartnerschaften
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Zahl der Arbeitsplätze konnte in den vergangenen 20 Jahren von 1500 auf 3500 gesteigert werden, zuletzt durch die Ansiedlung eines Briefzentrums der Deutschen Post AG.
Gegenwärtig befindet sich im Dreieck Fuldabrück-Bergshausen, Kassel-Waldau und Lohfelden ein 84 Hektar großes Güterverkehrszentrum (GVZ) im Bau, dessen Herzstück ein Umschlagterminal der Deutschen Bahn AG mit vier zuglangen Gleisen ist. Von der Gesamtfläche des GVZ Kassel befinden sich mehr als zwei Drittel im Gemarkungsbereich der Gemeinde Fuldabrück.
Verkehr
Fuldabrück liegt an der Bundesautobahn 7 und der Bundesautobahn 44, dort wo diese Autobahnen südöstlich von Kassel aufeinander stoßen, und nur wenig östlich der Bundesautobahn 49. Sehr gut zu erreichen ist diese Gemeinde über die A 7-Anschlussstellen Guxhagen und Kassel, aber auch über die Bundesstraße 83, die direkt am Ortsteil Bergshausen vorbei sowie durch Dörnhagen führt.
Persönlichkeiten
- Dr. Herbert Günther (1974–1987 Hessischer Justizminister)
Besonderheiten
Die im Westen der Gemeinde Fuldabrück liegende Gemarkung Gut Freienhagen wurde auf einem Gemälde von Johann Heinrich Tischbein der Ältere festgehalten. Das 1766 geschaffene Bild stellt eine Maifeier des Landgrafen von Hessen-Kassel dar (Maifest bei Gut Freienhagen). Im Hintergrund sind die Fulda und die Kirche von Bergshausen zu erkennen.
Einzelnachweise
Weblinks
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Gemeindefreie Gebiete
Gutsbezirk Reinhardswald
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