- Fußball-Europameisterschaft/Rekorde
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Dieser Artikel beschreibt Rekorde bei den Fußball-Europameisterschaften der Männer. Für die Rekorde bei den Europameisterschaften der Frauen siehe Fußball-Europameisterschaft der Frauen. - Die längsten Siegesserien: Spanien konnte während der EM 2008 6 Siege feiern (inkl. einem Sieg im Elfmeterschießen). 5 Siege (ohne Elfmeterschießen) in Folge gelangen Frankreich (1984), Niederlande (1988 bis 1992), Tschechien (2000 bis 2004)
- Die längste Niederlagenserie: 6 Spiele verlor Jugoslawien hintereinander in den Jahren 1968 - 1984.
- Die längste Serie ohne Sieg: 9 Spiele konnte die UdSSR/GUS/Russland zwischen 1988 (Finale) und 2004 nicht gewinnen.
- Die meisten Niederlagen: Dänemark 12 in 24 Spielen
- Die meisten Spiele ohne Gegentor: Niederlande (13)
- Die meisten Spiele und Siege: Deutschland (38/19)
- Die längste Serie mit mindestens einem Tor pro Spiel: Frankreich (2000-2004) 9
- Die meisten Spiele ohne Gegentreffer in Folge: Deutschland (1996), Griechenland (2004) und Spanien (2008) je 3
- Die meisten Remis-Spiele: Italien mit 12 und Deutschland mit 10 (inkl. Spiele, die durch Elfmeterschießen entschieden wurden)
- Die meisten Unentschieden in Folge gab es für mehrere Länder: 2 Spiele hintereinander
- Die längste Durststrecke bis zum 1. Sieg bei Europameisterschaften hatten Rumänien und die Schweiz mit 8 Spielen. Im letzten Gruppenspiel der EM 2000 gegen England konnte Rumänien erstmals ein EM-Spiel gewinnen und sich damit sogar für das Viertelfinale qualifizieren. Die Schweiz gewann erstmals 2008 ein EM-Spiel im letzten, für beide Mannschaften für die Platzierung unbedeutenden Spiel gegen Portugal.
- Die meisten Spiele um Europameister zu werden benötigte Spanien 2008: 12 Qualifikations- und sechs Endrundenspiele.
- Die wenigsten Spiele benötigte die UdSSR 1960: Nach 2 Qualifikations- und 2 Endrundenspielen war sie Europameister.
- Die meisten Spiele: Lilian Thuram und Edwin van der Sar je 16 (1996, 2000, 2004 und 2008)
- Der höchste Sieg: Niederlande – Jugoslawien 6:1 (EM 2000)
- Die torreichsten Spiele:
- 9 Tore: Jugoslawien – Frankreich 5:4 (HF 1960)
- 7 Tore: Niederlande – Jugoslawien 6:1 (2000), Jugoslawien – Spanien 3:4 (2000)
- 6 Tore: Jugoslawien - Deutschland 2:4 n.V. (HF 1976), Russland – Tschechien 3:3 (1996), Kroatien – England 2:4 (2004)
- Das torreichste Finale: 4 Tore: 1976 (2:2 n.V.)
- Die meisten Tore im Schnitt: 4,75 (1976 in 4 Spielen)
- Die wenigsten Tore im Schnitt: 1,4 (1968 in 5 Spielen)
- Rekordtorschütze: Michel Platini (Frankreich) 9 Tore
- Der schnellste Torschütze: Dimitri Kiritschenko (Russland) nach 68 Sekunden 2004 im Spiel Russland - Griechenland
- Das früheste Elfmetertor: Luka Modrić (Kroatien) nach 3:34 Minuten 2008 im Spiel Österreich - Kroatien
- Jüngster EM-Torschütze: Johan Vonlanthen (Schweiz), geboren am 1. Februar 1986, im Spiel Schweiz - Frankreich bei der EM 2004
- Ältester EM-Torschütze: Ivica Vastić (Österreich), geboren am 29. September 1969, im Spiel Österreich - Polen bei der EM 2008
- Die meisten K.o.-Spiele (inkl. Final- und Platzierungsspiele, ohne für den Gruppensieg oder 2. Platz entscheidende Spiele) bestritten:
- 1. Deutschland 14, davon 10 gewonnen (1 durch Elfmeterschießen), 1 durch Elfmeterschießen verloren
- 2. UdSSR/Russland 12, davon 6 gewonnen, 1 durch Losentscheid verloren
- 2. Niederlande 11, davon 5 gewonnen (1 durch Elfmeterschießen), 3 durch Elfmeterschießen verloren
- 4. CSSR/Tschechien 10, davon 7 gewonnen (3 durch Elfmeterschießen)
- 4. Frankreich 10, davon 6 gewonnen (1 durch Elfmeterschießen), 1 durch Elfmeterschießen verloren
- Die meisten Spiele mit Verlängerung: Niederlande 7x
- Die meisten Elfmeterschießen: Niederlande (4)
- Die meisten gewonnenen Elfmeterschießen: Tschechoslowakei/Tschechien 3 von 3
- Die meisten verlorenen Elfmeterschießen: Niederlande (3 von 4)
- Die meisten Tore in Elfmeterschießen fielen bei der EM 1996. Dort waren die Elfmeterschützen in 4 Elfmeterschießen 37 mal erfolgreich.
- Die meisten Elfmeterschießen bei einer EM: 1996 (4 Elfmeterschießen).
- Die wenigsten Tore im Elfmeterschießen gab es bei der EM 1988. Dort gab es kein Elfmeterschießen, es gab aber auch nur 3 Spiele, in denen es ein Elfmeterschießen hätte geben können.
- Ein Finale wurde durch Elfmeterschießen entschieden: bei der EM 1976 siegte die Tschechoslowakei, nachdem es nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung 2:2 stand.
- Die höchste Quote von Elfmeterschießen gibt es im Spiel um den 3. Platz. Zwischen 1976 und 1980 wurden 50 % im Elfmeterschießen entschieden, danach gab es aber kein Spiel mehr um Platz 3. Es folgen das Halbfinale (1976 und 1984 bis 2008) und das Viertelfinale (1996 – 2008) mit je 31,3 % sowie das Finale mit 11,1 %.
- Die wenigsten Elfmeter wurden im Elfmeterschießen des Halbfinales Italien - Niederlande bei der EM 2000 verwandelt, nur 4 von 8 Torschützen waren erfolgreich. Da Italien damit 3:1 führte, mussten die folgenden 2 Schützen nicht mehr antreten. Auch beim Viertelfinale Kroatien - Türkei bei der EM 2008 trafen nur 4 Schützen. Hier war die Entscheidung bereits nach dem siebten Schützen zugunsten der Türkei gefallen.
- Die meisten Elfmeter wurden im Elfmeterschießen des Spiels Tschechoslowakei – Italien (EM 1980, Spiel um Platz 3) verwandelt. 17 mal waren die Torschützen erfolgreich, mit einer Quote von 94,4 %.
- Die wenigsten Zuschauer: 1.700 beim Halbfinale UdSSR - Ungarn 1972[1] (andere Quelle: 2.000 [2])
- Die meisten Zuschauer im Schnitt: 68.000 (Spanien 1964)
- Die wenigsten Zuschauer im Schnitt: 20.400 (Frankreich 1960)
- Die meisten Zuschauer: 1,29 Millionen (England 1996)
- Europameister: 3x (Spanien/1964, Italien/1968, Frankreich/1984)
- Vize-Europameister: 1x (Portugal 2004)
- Dritter: 1x (Belgien/1972)
- Vierter: 3x (Frankreich/1960, Jugoslawien/1976, Italien/1980)
- kamen bis ins Halbfinale: 4x (Deutschland/1988, Schweden/1992, England/1996, Niederlande/2000)
- schieden in der Gruppenphase aus: 3x (Belgien/2000, Schweiz/2008, Österreich/2008)
- konnte den Titel verteidigen: nie
- wurde Zweiter: 2x (UdSSR/1964, Deutschland/1976)
- wurde Dritter: 1x (Tschechoslowakei/1980)
- schied im Halbfinale aus: 1x (Niederlande/1992)
- schied im Viertelfinale aus: 1x (Frankreich/2004)
- schied in der Vorrunde aus: 4x (Deutschland/1984, Dänemark/1996, Deutschland/2000, Griechenland/2008)
- war für die Endrunde nicht qualifiziert: 3x (Spanien/1968, Italien/1972, Frankreich/1988)
- wurde einmal Weltmeister (Deutschland 1974)
- als Gastgeber und ehemaliger Europameister: nie (möglich wäre es 1980 für Italien, 1988 für Deutschland und 2000 für die Niederlande gewesen)
- als ehemaliger Europameister: 4x (Deutschland/1980, Deutschland/1996, Frankreich/2000, Spanien/2008)
- 6x wurde eine Mannschaft Europameister, die nicht Gastgeber oder schon einmal Europameister war (UdSSR/1960, Deutschland/1972, CSSR/1976, Niederlande/1988, Dänemark/1992, Griechenland/2004)
- Anmerkung: Ohne Tore in Elfmeterschießen, die Entscheidung im Elfmeterschießen oder durch Losentscheid wurde als Sieg bzw. Niederlage gewertet.
- wurde Weltmeister: 1x (Deutschland/1974)
- wurde Vizeweltmeister: 2x (Italien/1970, Deutschland/1982)
- wurde Dritter: 1x (Frankreich/1986)
- schied im Viertelfinale aus: 2x (UdSSR/1962, Deutschland/1998)
- schied im Achtelfinale aus: 1x (Niederlande/1990)
- schied in der Vorrunde aus: 2x (Spanien/1966, Frankreich/2002)
- konnte sich nicht qualifizieren: 3x (Tschechoslowakei/1978, Dänemark/1994, Griechenland/2006)
- gewann die Europameisterschaft: 2000 (Frankreich)
- wurde Zweiter: 1976 und 1992 (Deutschland)
- wurde Dritter: 1968 (England)
- schied im Viertelfinale aus: 2008 (Italien)
- konnte sich für die EM nicht qualifizieren: 1984 (Italien)
- Bei sieben Austragungen nahm der Weltmeister nicht teil, da der Weltmeister aus Südamerika kam.
- Deutschland (6)
- UdSSR (4)
- Spanien (3)
- Frankreich, Italien, Jugoslawien und Tschechoslowakei/Tschechien (je 2)
- Belgien, Dänemark, Griechenland, Niederlande, Portugal (je 1)
- Aus der UdSSR: Valentin Iwanow, Lew Jaschin, Wiktor Ponedelnik (alle 1960 und 1964)
- aus Deutschland: Franz Beckenbauer (beide Male als Kapitän), Uli Hoeneß, Sepp Maier, Georg Schwarzenbeck, Herbert Wimmer (alle 1972 und 1976), Bernard Dietz (1976 und 1980), Thomas Häßler, Thomas Helmer, Jürgen Klinsmann, Matthias Sammer (alle 1992 und 1996)
- In der normalen Spielzeit: 8x (1964, 1972, 1980, 1984, 1988, 1992, 2004, 2008)
- In der Verlängerung: 3x, (1960, 1996, 2000), davon 2x durch Golden Goal (1996 und 2000)
- Durch Elfmeterschießen: 1x (1976)
- Durch Wiederholung: 1x (1968)
- Roger Lemerre gewann mit Frankreich 2000 die Europameisterschaft und 2004 mit Tunesien die Afrikameisterschaft
- Helmut Schön gewann mit Deutschland 1972 die Europameisterschaft und 1974 die Weltmeisterschaft.
- Otto Rehhagel (Deutschland) gewann als erster ausländischer Trainer 2004 mit Griechenland die Europameisterschaft.
- Kicker EM-Sonderheft 2008
- RSSSF (engl.)
- www.fussballdaten.de
- ↑ http://www.fussballdaten.de/em/1972/endrunde/halbfinale/russland-ungarn/
- ↑ http://www.rsssf.com/tables/72e.html
Inhaltsverzeichnis |
Serien
Spiele
Tore
K.o.-Spiele
Stand: Nach der EM 2008
Zuschauer
Gastgeber und Europameister
Die Gastgeber wurden
Bis 1976 musste sich der Gastgeber qualifizieren.
Spanien spielte am häufigsten (5x) gegen den Gastgeber (1980, 1984, 1988, 1996, 2004).
Der amtierende Europameister
Europameister wurde eine Mannschaft
Die UdSSR bzw. Russland spielte am häufigsten (9x) gegen den späteren Europameister (1964, 1968, 1972, 1988/zweimal, 1996, 2004, 2008/zweimal)
Spiele der Europameister gegeneinander
Dänemark | Deutschland | Frankreich | Griechenland | Italien | Niederlande | Spanien | CSSR/Tschechien | // UdSSR/GUS/ Russland |
Summe | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Dänemark |
2 : 2 |
2 : 5 |
0 : 2 |
2 : 5 |
3 : 4 |
0 : 5 |
0 : 3 |
9 : 26 |
||
Deutschland |
2 : 2 |
0 : 0 |
1 : 1 |
6 : 8 |
2 : 2 |
8 : 5 |
7 : 1 |
26 : 19 |
||
Frankreich |
5 : 2 |
0 : 1 |
2 : 3 |
3 : 7 |
5 : 2 |
2 : 3 |
17 : 18 |
|||
Griechenland |
0 : 0 |
1 : 0 |
0 : 1 |
2 : 3 |
2 : 3 |
1 : 3 |
6 : 10 |
|||
Italien |
2 : 0 |
1 : 1 |
1 : 2 |
0 : 3 |
1 : 0 |
2 : 3 |
2 : 3 |
11 : 12 |
||
Niederlande |
5 : 2 |
8 : 6 |
7 : 3 |
1 : 0 |
3 : 0 |
5 : 7 |
3 : 4 |
32 : 22 |
||
Spanien |
4 : 3 |
2 : 2 |
2 : 5 |
3 : 2 |
0 : 1 |
10 : 2 |
21 : 15 |
|||
CSSR/Tschechien |
5 : 0 |
5 : 8 |
3 : 2 |
3 : 2 |
3 : 2 |
7 : 5 |
3 : 6 |
29 : 25 |
||
// UdSSR/GUS/Russland |
3 : 0 |
1 : 7 |
3 : 1 |
3 : 2 |
4 : 3 |
2 : 10 |
6 : 3 |
22 : 26 |
Europameister bei Weltmeisterschaften
Der amtierende Europameister
Weltmeister bei Europameisterschaften
Der amtierende Weltmeister
Finale
Rangliste der Endspielteilnahmen in Folge
1. Deutschland (1972, 1976, 1980) = 3, davon 2 gewonnen
2. UdSSR (1960, 1964) und Deutschland (1992, 1996) = je 2, davon je 1 gewonnen
Rangliste der Vize-Europameister
Rang | Anzahl | Land | bei EM |
---|---|---|---|
1 | 3 | Deutschland | 1976, 1992, 2008 |
3 | UdSSR | 1964, 1972, 1988 | |
3 | 2 | Jugoslawien | 1960, 1968 |
4 | 1 | Belgien | 1980 |
Italien | 2000 | ||
Portugal | 2004 | ||
Spanien | 1984 | ||
Tschechien | 1996 |
Finalteilnahmen
Finalteilnahmen als Spieler
Folgende Spieler standen bei zwei Turnieren in den Endspielen, alle konnten aber nur einmal gewinnen:
Finalteilnahmen als Trainer
Folgende Trainer betreuten bei zwei Turnieren Mannschaften, die das Endspiel erreichten, konnten aber nur einmal gewinnen: Helmut Schön (1972 und 1976), Berti Vogts (1992 und 1996)
Endrundenteilnahmen als Spieler und Trainer
Berti Vogts ( Deutschland: 1976 als Spieler, 1992 und 1996 als Trainer), erreichte immer das Finale. 1972 stand er zwar im Kader, kam aber wegen einer Verletzung nicht zum Einsatz.
Dino Zoff ( Italien: 1968, 2000) erreichte als Spieler und Trainer das Finale, konnte aber nur als Spieler den Titel holen.
Franz Beckenbauer ( Deutschland: 1972, 1976, 1988), Michel Platini ( Frankreich: 1984, 1992), Marco van Basten ( Niederlande: 1988, 2008) und Frank Rijkaard ( Niederlande: 1988, 2000) nahmen sowohl als Spieler als auch als Trainer bzw. Teamchef an einer EM teil, konnten aber nur als Spieler das Finale erreichen und einmal gewinnen.
José Antonio Camacho ( Spanien) erreichte als Spieler 1984 das Finale, nahm als Spieler auch 1988 teil und als Trainer 2000.
Slaven Bilić ( Kroatien: 1996 und 2008), Roberto Donadoni ( Italien: 1988, 1996, 2008), Srečko Katanec ( Jugoslawien: 1984, Slowenien: 2000), Kevin Keegan ( England: 1980, 2000), Morten Olsen ( Dänemark: 1984, 1988, 2004) und Rudi Völler ( Deutschland: 1984, 1988, 1992/Armbruch im ersten Spiel, 2004) nahmen als Spieler und Trainer bzw. Teamchef teil, konnten aber nie das Finale erreichen.
Finalentscheidungen
Trainer
Siehe auch
Quellen
Einzelnachweise
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