- Glan-Blies-Weg
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Der Glan-Blies-Weg ist ein 130 km langer Rad- und Wanderweg. Er beginnt in Rheinland-Pfalz in Staudernheim an der Nahe, folgt dem Verlauf des Glans, durchquert das Saarland entlang der Blies und endet schließlich in Lothringen.
Der Weg beginnt am Naheradweg. Über Odernheim am Glan (sehenswert der Disibodenberg) und das hübsche Städtchen Meisenheim wird das Kuseler Musikantenland erreicht. In der Veldenzstadt Lauterecken besteht Bahnanschluss und die Möglichkeit, auf den Lautertalradweg nach Kaiserslautern zu wechseln. Wenige Km weiter passiert man Offenbach-Hundheim mit der ehemaligen Benediktinerprobsteikirche St. Maria. Weiter geht es durch hübsche Orte bis nach Altenglan. Bei Altenglan hat man Anschluss an den Fritz-Wunderlich-Weg, der über Kusel auf einer ehemaligen Bahntrasse nach Freisen führt. Zwischen Altenglan und Staudernheim besteht die Möglichkeit, das Glantal auf einer Fahrraddraisine zu erkunden. Im weiteren Verlauf führt der Radweg ca. 2km neben der Bundesstraße, der Weg abseits ist aktuell (August 2011) noch nicht fertiggestellt.
Zwischen Glan-Münchweiler und Niedermohr kann man auf den Barbarossa-Radweg abzweigen, der durch die Nordpfalz bis nach Worms führt. Ab Glan-Münchweiler führt der Weg auf der alten Eisenbahntrasse der Glantalbahn über Nanzdietschweiler mit der alten Waschanlage und der noch erhaltenen Mühle aus dem Jahr 1884 vorbei durch einen ehemaligen Eisenbahntunnel bei Elschbach. Weiter geht es am Ohmbachsee vorbei nach Schönenberg-Kübelberg. Als nächstes führt der Weg an Waldmohr mit seiner Moormühle und dem Eichelscheiderhof vorbei. Hier verlässt man die Bahnstrecke und es geht über Radwegnetze weiter nach Homburg.
Hier kann man neben der Altstadt auch die Burgruine Hohenburg und die größten Buntsandsteinhöhlen Europas besichtigen. Ab Beeden verläuft der Weg entlang der Blies durch das Biosphärenreservat Bliesgau. In Wörschweiler lohnt sich ein Abstecher zur Klosterruine oder über die Blies nach Schwarzenacker zum Römermuseums. Im weiteren Verlauf gelangt man nach Blieskastel mit seiner barocken Altstadt. Nun verläuft der Weg auf dem ehemaligen Bahndamm der Bliestalbahn. Als letzte Station auf deutschem Boden kommt der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim mit einem keltischen Fürstinnengrab und Siedlungsresten aus der Römerzeit. Hier wird die deutsch-französische Grenze überschritten und man gelangt zum Ende des Weges nach Saargemünd (franz.: Sarreguemines) an der Mündung der Blies in die Saar. Saargemünd besitzt einen sehr interessanten Steingut-Rundgang.
In Sarreguemines (Saargemünd) hat der Glan-Blies-Weg Anschluss nach Norden an den Saar-Radweg, nach Süden an den Radweg am Saarkanal und damit an das französische Radwegenetz.[1]
Weblinks
- Fahrradrouten in Rheinland-Pfalz (Tourenplaner, Höhenprofile, etc.)
- Radwege im Kuseler Musikantenland
- Glan-Blies-Radweg im ADFC-Tourenportal
einzelnachweise
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