- Grasleben
-
Wappen Deutschlandkarte 52.31666666666711.01666666666799Koordinaten: 52° 19′ N, 11° 1′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Helmstedt Samtgemeinde: Grasleben Höhe: 99 m ü. NN Fläche: 11,27 km² Einwohner: 2.457 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 218 Einwohner je km² Postleitzahl: 38368 Vorwahl: 05357 Kfz-Kennzeichen: HE Gemeindeschlüssel: 03 1 54 008 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 4
38368 GraslebenWebpräsenz: Bürgermeister: Johannes Nitschke (CDU) Lage der Gemeinde Grasleben im Landkreis Helmstedt Grasleben ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen (Deutschland). Die Gemeinde Grasleben ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Grasleben.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde Grasleben liegt 13 Kilometer nördlich von der Kreisstadt Helmstedt im Naturpark Elm-Lappwald. Die östliche Gemeindegrenze zur Stadt Oebisfelde-Weferlingen ist gleichzeitig die Kreisgrenze zum Landkreis Börde und Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 war es gleichzeitig die so genannte Innerdeutsche Grenze. Zu Grasleben gehört der Ortsteil Heidwinkel.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Graslebens ist um 1150 in einem Güter- und Abgabenverzeichnis des Klosters St. Ludgeri vor Helmstedt nachgewiesen. Die Geschichte Graslebens wurde maßgeblich durch die Nachbarschaft zum Kloster Mariental beeinflusst, zu dessen Besitz Grasleben lange gehörte[2].
Politik
Der Gemeinderat von Grasleben setzt sich seit der Kommunalwahl vom 10. September 2006 aus 13 Ratsmitgliedern zusammen:
- CDU 5 Sitze
- Graslebener Fraktion 2 Sitze (ehemals Mitglieder der CDU-Fraktion)
- SPD 5 Sitze
- Grüne 1 Sitz
Vom Gemeinderat wurden gewählt:
- zum ehrenamtlichen Bürgermeister Johannes Nitschke (CDU)
- zum ehrenamtlichen Gemeindedirektor Henry Bäsecke (Samtgemeindebürgermeister)
(Stand: konstituierende Ratssitzung 20. November 2006)
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
In Grasleben befindet sich ein Salzbergwerk der Firma esco. Im Jahre 2006 wurde eine Biogasanlage in unmittelbarer Nähe des Salzbergwerkes errichtet. Das esco-Werk ist Abnehmer der von der Anlage erzeugten Wärme. Derzeit gibt es schon Überlegungen für weitere Biogasanlagen, um zum einen weitere Firmen, Großeinrichtungen oder sogar Wohngebiete mit der erzeugten Wärme zu versorgen. Weiterhin wird in Grasleben Quarzsand abgebaut und die Firma Sport-Thieme, ein großer Sportartikel-Versender mit Vertretungen im europäischen Ausland, hat in Grasleben ihren Hauptsitz.
Verkehr
Grasleben ist durch die Kreisstraße 50 und 56 sowie mit der Landstraße 651 verbunden. Bis zur Autobahn 2 sind es nur 6 Kilometer südlich, Auffahrt Helmstedt-West.
Literatur
- Schmid, Joachim: Grasleben - vom Bauerndorf zur Industriegemeinde. Die Geschichte eines Klosterdorfes am Lappwald, Grasleben 2000, ISBN 3-00-007248-9
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Rudi Fischer: 800 Jahre Calvörde – Eine Chronik bis 1991.
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde
- Geschichte (PDF-Datei; 799 kB)
Bahrdorf | Beierstedt | Büddenstedt | Danndorf | Frellstedt | Gevensleben | Grafhorst | Grasleben | Groß Twülpstedt | Helmstedt | Ingeleben | Jerxheim | Königslutter am Elm | Lehre | Mariental | Querenhorst | Räbke | Rennau | Schöningen | Söllingen | Süpplingen | Süpplingenburg | Twieflingen | Velpke | Warberg | Wolsdorf
Wikimedia Foundation.