Güssow

Güssow
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Zabakuck
Zabakuck
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Zabakuck hervorgehoben
52.4512.21666666666729Koordinaten: 52° 27′ N, 12° 13′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Jerichower Land
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Elbe-Stremme-Fiener
Höhe: 29 m ü. NN
Fläche: 11,41 km²
Einwohner: 210 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 39307
Vorwahl: 039348
Kfz-Kennzeichen: JL
Gemeindeschlüssel: 15 0 86 260
Gemeindegliederung: 1 Ortsteil
Adresse der Verbandsverwaltung: Rudolf-Breitscheid-Str. 3
39307 Genthin
Bürgermeister: Udo Ehrenbrecht
Lage der Gemeinde Zabakuck im Landkreis Jerichower Land
Karte

Zabakuck ist eine Gemeinde im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Stremme-Fiener an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Genthin hat.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Zabakuck liegt ca. 7 km nordöstlich von Genthin an der Stremme, die zum Einzugsbereich der Havel gehört.

Gemeindegliederung

Als Ortsteil der Gemeinde ist Güssow ausgewiesen.

Geschichte

Im Jahr 1378 wurde Zabakuck erstmals urkundlich erwähnt. Fast 300 Jahre lang (von 1477 bis 1757) war Zabakuck im Lehensbesitz der Familie von Randow, denen ebenfalls der Ortsteil Güssow gehörte. Dann verkaufte es Christian Ernst von Randow an die Witwe Charlotte Louise von Retzow.

Für einen kurzen Zeitraum von 1950 bis 1956 war die Gemeinde Zabakuck ein Ortsteil von Demsin.

Politik

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Udo Ehrenbrecht wurde zum ersten Mal am 3. April 2005 gewählt.

Wappen

Das Wappen wurde am 4. Dezember 2008 durch den Landkreis genehmigt.

Blasonierung: „Geviert von Silber und Grün; Feld 1 und 4: ein zur Mitte gewendeter sitzender grüner Frosch, Feld 2 und 3: ein goldenes Feuer.“[1]

Die Gestaltung eines Wappens für die Gemeinde Zabakuck wurde an den renommierten Magdeburger Heraldiker, Jörg Mantzsch, in Auftrag gegeben, um künftig im Siegel, auf der Flagge und im sonstigen Gebrauch ein den Regeln der Heraldik entsprechendes und offiziell genehmigtes Wappen sowie damit verbunden Flagge und Dienstsiegel als Hoheitszeichen zu führen. Gleichzeitig soll das Wappen - auch im Hinblick auf die bevorstehenden Einheitsgemeinden - ein die Bevölkerung mit dem Wohnort verbindendes Symbol der Identifikation mit der Heimat sein.

Als Wappenelemente wurden vom Gemeinderat ein Frosch und Feuer beschlossen. Der Frosch geht auf die Bedeutung des Ortsnamens zurück, der im Altslawischen etwa „Froschfresser“ bedeutet. Damit sind nicht die Bewohner des Ortes gemeint, sondern wohl eher die vielen Vogelarten (Reiher, Storch usw.) deren Nahrung an der Stremme und im Einzugsbereich der Havel vielfach Frösche sind.

Das Feuer geht auf eine Legende zurück, nach der bei einem Ortsbrand der Gutsbesitzer mit seinem Pferd um das Dorf galoppierte und dann das Feuer aus Zabakuck hinaus führte, sodass größerer Schaden fern blieb. Diese Legende ist bis heute in der Überlieferung der Bürger erhalten.

Dem Gemeinderat wurden mehrere stilistische und farbliche Varianten vorgestellt, aus denen am 19. September 2008 die hier dokumentierte Variante beschlossen wurde.

Als Hauptfarben wurden Grün für den Frosch, Gold (Gelb) für das Feuer und Sil­ber (Weiß) für die Heroldsstücke 1 und 4 gewählt. Die Farbe Grün nimmt dabei Bezug auf die naturelle Umgebung um den Ort herum.

Die Farben der Gemeinde sind: Grün - Silber (Weiß).

Historisches Wappenbild

Die Gemeinde Zabakuck führte in Ihrem Gemeindesiegel schon einmal ein wappenähnliches Siegelbild. Dieses wurde im Zeitraum nach dem zweiten Weltkrieg bis ca. der Einführung der Bezirke und Kreise in der DDR (1945-1952) benutzt. Eine weitere Quelle ist das Kreisheimatmuseum in Genthin.

Flagge

Die Flagge ist grün-weiß (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Am ersten Wochenende im August findet das Neptunfest im Touristenzentrum Zabakuck statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Zur Bundesstraße 1 die Magdeburg mit Berlin verbindet, sind es in südlicher Richtung ca. 6 km.


Quellenangaben

  1. Amtsblatt des Landkreises Nr. 26/2008 Seite 737
  2. Amtsblatt des Landkreises Nr. 26/2008 Seite 738

Weblinks

VG Elbe-Stremme-Fiener


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