- HSG Dutenhofen/Münchholzhausen
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HSG Wetzlar Vereinsdaten Gegründet: 1992 Vereinsfarben: Grün-Weiß Trainer: Zoran Đorđić Sportlicher Leiter: Rainer Dotzauer Manager: Axel Geerken Mitglieder: ca. 700 (2005)[1] Spielstätte: Rittal Arena Wetzlar Plätze: 5.000 Plätze Hauptsponsor: Krombacher Brauerei Homepage: HSG Wetzlar Anschrift: HSG Wetzlar Handball-Bundesliga Spielbetriebs GmbH & Co.KG
Münchholzhäuser Str. 1A
35582 WetzlarSaison 2007/08: Bundesliga: 14. Platz Größte Erfolge / Handball: - Europapokal der Pokalsieger-Finalist 1998
- Bundesligasaison 2001/2002 8. Platz
- DHB-Pokalfinalist 1997, 2001
- Meister der 2. BL und Aufstieg in die 1. BL 1998
- Vizemeister der 2. Bundesliga 1992, 1996, 1997
- 4x Deutscher Jugendmeister[2]
Die HSG Wetzlar ist ein deutscher Handballverein aus der hessischen Stadt Wetzlar. Die erste Männermannschaft der HSG spielt seit 1998 ununterbrochen in der ersten Handball-Bundesliga, die als eine der stärksten Handballligen der Welt gilt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1904 wurde der TSV Dutenhofen und 1909 der TV Münchholzhausen gegründet[3]. Aus den traditionsreichen Handballabteilungen dieser beiden Wetzlarer Stadtteil-Vereine wurde 1992 die Handballspielgemeinschaft Dutenhofen/Münchholzhausen gebildet, der Stammverein der HSG Wetzlar. Seit der Saison 1999/2000 startet die Bundesliga-Mannschaft des Vereins unter dem Namen „HSG D/M Wetzlar“, der im Frühjahr 2004 in „HSG Wetzlar“ geändert wurde. Bei der HSG spielte bereits eine Reihe bekannter Handballstars wie Markus Baur, Nebojša Golić, Lars Kaufmann, Valter Matošević, Björn Monnberg, Savas Karipidis oder Sigurður Bjarnason.
Eine stark ausgeprägte sportliche Rivalität besteht traditionell zwischen der HSG Wetzlar und dem alten Lokalrivalen TV Hüttenberg. Das „Mittelhessenderby“ war insbesondere in den 80er und 90er Jahren regelmäßig Zuschauermagnet und hat auch heute noch eine hohe symbolische Bedeutung bei den Handballfans der Region, obwohl die beiden Vereine aktuell nicht mehr in derselben Liga spielen.
Hallen
Rittal Arena
Als Heimspielstätte für die Bundesligaspiele dient die ca. 5.000 Zuschauer fassende Rittal Arena Wetzlar, die unter anderem auch Austragungsort der Handball-Weltmeisterschaft 2007 war. Die neu errichtete Rittal Arena wurde Frühjahr 2005 fertig gestellt.
Sporthalle Dutenhofen
Vor der Fertigstellung der Rittal Arena wurden die Bundesliga-Heimspiele der HSG in der Sporthalle Dutenhofen ausgetragen. Die 1.750 Zuschauer fassende Halle dient heute als Trainingshalle der ersten Mannschaft sowie als Spielort der Reserve- und Jugendmannschaften der HSG.
Erfolge
Die HSG Wetzlar konnte noch nie einen großen Titel gewinnen, stand jedoch schon mehrmals kurz davor. 1997 und 2001 zog die Mannschaft ins Finale des DHB-Pokals ein, jeweils scheiterte sie knapp. 1997/98 errang sie ihren größten Erfolg, als sie nach einem Siegeszug im Europapokal der Pokalsieger bis ins Endspiel vorstoßen konnte. Auch wenn sie im Finale an der spanischen Mannschaft aus Santander scheiterte, schrieb die Mannschaft Handballgeschichte als erster Zweitligist in einem Europapokalfinale. In der gleichen Saison gelang ihr auch noch der Aufstieg in die erste Bundesliga, in der sie in der Saison 2001/2002 mit dem 8. Platz ihre bisher beste Platzierung erreichte.
Der Verein betreibt eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit, über die eine Reihe von Titeln auf hessischer, südwestdeutscher und Bundesebene errungen werden konnte. Unter anderem gewann die männliche B-Jugend die deutsche Meisterschaft 2002 gegen den SC Magdeburg.
Aktueller Kader
Nr. Name Nationalität Position Im Verein seit 1 Axel Geerken Tor 2001 16 Vladan Krasavac Tor 2008 98 Nikolai Weber Tor 2005 24 Fabian Schomburg Tor 2009 20 Georgios Chalkidis Kreis 2007 22 Gregor Werum Kreis 2005 82 Sebastian Weber Kreis 2005 7 Chen Pomeranz Rückraum Mitte 2008 8 Timo Salzer Rückraum Mitte 2006 19 Volker Michel rechter Rückraum 2007 6 Sven-Sören Christophersen linker Rückraum 2008 15 Alois Mráz linker Rückraum 2007 17 Petar Đorđić linker Rückraum 2008 11 Michael Allendorf Linksaußen 2006 2 Kevin Schmidt Linksaußen 2006 13 Peter Jungwirth Rechtsaußen 2008 5 Avishay Smoler Rechtsaußen 2007 18 Timm Schneider linker Rückraum 2007 Trainer
- Zoran Đorđić (seit 2009)
- Mile Malesevic (Co-Trainer)
Frühere Trainer:
- Horst Spengler
- Velimir Petkovic (1998–2004)
- Holger Schneider (2004–2005)
- Martin Schwalb (2005)
- Dragan Marković (2005–2006)
- Róbert Sighvatsson (2006–2007)
- Volker Mudrow (2007-2009)
Quellen
- ↑ Handballwoche-Sonderheft Bundesliga 2005/06, DSV Deutscher Sportverlag Köln
- ↑ handball-world.com
- ↑ Seite der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen
Weblinks
Kader der HSG Wetzlar in der Saison 2008/09Zoran Đorđić | Nikolai Weber | Georgios Chalkidis | Gregor Werum | Sebastian Weber | Timo Salzer | Chen Pomeranz | Volker Michel | Sven-Sören Christophersen | Alois Mráz | Petar Đorđić | Michael Allendorf | Kevin Schmidt | Avishay Smoler | Peter Jungwirth | Timm Schneider | Fabian Schomburg | Vladan Krasavac Trainer: Volker Mudrow
Vereine in der deutschen Handball-Bundesliga 2008/09HBW Balingen-Weilstetten | Füchse Berlin | TUSEM Essen | SG Flensburg-Handewitt | Frisch Auf! Göppingen | TV Großwallstadt | VfL Gummersbach | HSV Hamburg | THW Kiel | TBV Lemgo | SC Magdeburg | MT Melsungen | GWD Minden | Stralsunder HV | HSG Nordhorn-Lingen | Rhein-Neckar Löwen | HSG Wetzlar | TSV Dormagen
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