Jakob Lorber

Jakob Lorber

Jakob Lorber (* 22. Juli 1800 in Kanischa, damals Herzogtum Steiermark; † 24. August 1864 in Graz) war ein österreichischer Musiker und christlicher Schriftsteller. Sein Werk wird von den christlichen Kirchen den Neuoffenbarungen zugeordnet; er selber bezeichnete sich als „Schreibknecht Gottes”.

Jakob Lorber

Inhaltsverzeichnis

Leben

Geburtshaus Lorbers

Lorber wurde als erster Sohn von Michael Lorber und dessen Ehefrau Maria geb. Tautscher, einer alteingesessenen katholischen Bauernfamilie, in dem zur Untersteiermark gehörenden Dorf Kanischa, Pfarre Jahring – heute zur Gemeinde Šentilj (St. Egidi) in Slowenien gehörig – geboren.[1] Mit 17 Jahren zog er nach Marburg an der Drau und wurde dort Lehrergehilfe und Organist. Bald darauf begab er sich nach Sankt Johann im Saggautal, wo er von einem Kaplan Lateinunterricht erhielt. Der Kaplan riet Lorber, sich dem Priesterstand zu widmen, worauf dieser nach Marburg zurückkehrte, um das Gymnasium zu besuchen. Nachdem er fünf Klassen absolviert hatte, setzte er seine Gymnasialstudien in Graz fort. Seinen Lebensunterhalt bestritt er dort als Hauslehrer für Gesang, Musik (Klavier und Violine) und Zeichnen. 1829 besuchte er den „höheren pädagogischen Kurs für Lehrer an Hauptschulen” und erwarb ein sehr gutes Zeugnis.[2]

Nach der ersten erfolglosen Bewerbung als Lehrer gab Lorber diesen Plan auf und verlegte sich ganz auf die Musik. Er komponierte Lieder und Konzertstücke und kam dadurch mit dem bekannten Tondichter Anselm Hüttenbrenner in Kontakt. In dieser Zeit lernte Lorber den berühmten Geigenkünstler Niccolò Paganini kennen, der ihm einige Unterrichtsstunden erteilte und zum Vorbild wurde.[3]

Jakob Lorber las laut den Angaben seines Biographen Leitner neben der Bibel Bücher von Jakob Böhme, Johann Tennhardt, Emanuel Swedenborg, Johann Heinrich Jung-Stilling und Justinus Kerner.[4]

Am 15. März 1840 um 6 Uhr morgens vernahm Jakob Lorber, laut eigenen Angaben, eine „innere Stimme“ in der Nähe seines Herzens, die ihn zu schreiben aufforderte. Dieser von ihm als „Gnadenstimme des Herrn Jesus Christus“ verstandenen Stimme widmete er fortan sein Leben und schrieb, ihrem „Diktat“ folgend, rund 20.000 Manuskriptseiten nieder, die von Freunden erst handschriftlich verbreitet, später in 25 Büchern und vielen kleineren Schriften gedruckt wurden.[5]

Mit der Aufnahme seiner Schreibtätigkeit war Lorber auf die Unterstützung durch seine Freunde angewiesen; darunter waren Grazer Honoratioren wie der Bürgermeister Andreas Hüttenbrenner – ein Bruder Anselms –, der Apotheker Leopold Cantily sowie der Dichter und steirische Ständesekretär Karl Gottfried von Leitner. Dieser verfasste 1864 Lorbers Biographie.[6]

Nach Lorbers 60. Lebensjahr begannen seine körperlichen Kräfte nachzulassen, wobei die geistigen (laut seinem Biographen Leitner) ungeschwächt fortwirkten.[7] 1864 erkrankte er und musste drei Monate lang das Bett hüten. Auch während dieser Zeit diktierte er seinen Freunden. Zu Beginn des Frühlings erholte er sich kurzfristig wieder, verstarb jedoch schließlich am 24. August 1864 an einer Lungenerkrankung. Lorber wurde auf dem Grazer Friedhof zu St. Leonhard beerdigt.[8] Den Druck der Bücher führte sein Freund Johannes Busch weiter, später Christoph Friedrich Landbeck. Mit der zunehmenden Verbreitung der Bücher von Jakob Lorber, was im größeren Umfang erst nach seinem Tod geschah, bildeten sich an verschiedenen Orten „Lorber-Freundeskreise“ (siehe dazu: Lorberbewegung).[9]

Im Verlassenschaftsakt, der sich im Steiermärkischen Landesarchiv befindet, ist vermerkt, dass der Musiker seine Violine, ein Klavier sowie mehrere Bilder und Kleidungsstücke seiner „natürlichen Tochter Maria Hochegger“ vermachte. Die Richtigkeit dieser Angabe wird jedoch von einigen Lorberfreunden aus verschiedenen Gründen in Zweifel gezogen.[10] Der Biograph Leitner sowie andere Zeitzeugen und bisher öffentlich gemachte Dokumente berichten nichts über eine natürliche oder adoptierte Tochter.

Lehre

Lorber hinterließ ein umfangreiches Werk, in dem er ein umfassendes geistig-monistisches Weltbild entwirft. Seine Kosmologie postuliert eine rein geistige „Urschöpfung“ durch die im gnostischen Sinn verstandenen Urgedanken-Funken Gottes. Die materielle Welt ist nach Lorber Folge einer Erstarrung der ursprünglich lebendigen Geisteswelt, wo nun die mit Luzifer gefallenen Menschenseelen aus völliger Willensfreiheit entscheiden, ob sie den Weg ihrer Läuterung und Verbindung mit ihrem „reinen Gottesgeistfunken“ wählen oder nicht. Seine Christologie beschreibt Jesus Christus als den Mensch gewordenen Gott, der als Vorbild des leiblich-seelischen Menschen den Läuterungsweg konsequent zu Ende gegangen ist und so durch geistige Wiedergeburt die vollständige Vereinigung mit dem Gottesgeistfunken erlangte. Seine Eschatologie gründet darauf, dass viele Menschenseelen die Wiedergeburt im diesseitigen Leben – auch bei den möglichen Reinkarnationen auf der Erde oder in anderen materiellen Welten – nicht erreichen, sondern in Jenseitswelten sich weiterentwickeln. Lorber postuliert als letztes Ziel die Allaussöhnung.[11]

Wie Swedenborg wies Lorber auf die „Entsprechungslehre“, mit deren Hilfe die Exegese der biblischen Schriften zu deren (verborgenem) geistigem Sinn vorstoßen könne.

In Lorbers Schriften finden sich zahlreiche Aussagen und Konzepte, die von seinen Anhängern als Hinweise auf die Quantenphysik interpretiert werden. Er schrieb über ein Zeitalter der Technologie, über drahtlose Kommunikation mittels des Blitzes, Flüge über die Ozeane und über Eisenwägen, die schneller als Pfeile dahinfliegen. Ebenso warnte er vor den klimatischen Veränderungen und Katastrophen, vor Luftverschmutzung und Entwaldung. Er prophezeite Zeiten, die von „Gottleere“, „Vielkrieg“ und einer „geistigen Sündflut“ geprägt sein würden.[12]

Beurteilung des Werks

Seit die Schriften von Jakob Lorber veröffentlicht wurden – teilweise schon zu seinen Lebzeiten, wobei aber die ersten Auflagen aufgrund kirchlicher Zensur vernichtet wurden –, gibt es eine Kontroverse darüber, wie sie einzustufen sind. Der Anteil, die Art und die Qualität der durch den Höreindruck vermittelten göttlichen Inspiration wird selbst unter Lorberfreunden kontrovers diskutiert. Ebenso kontrovers ist die Haltung der Kritiker.[13]

Befürwortende Stimmen

Karl Gottfried Ritter von Leitner, angesehener Schriftsteller und Biograph Jakob Lorbers, betont als langjähriger Freund und Augenzeuge die Echtheit von Jakob Lorbers Berufung und führt dafür gewissenhaft mehrere Beispiele auf.[14]

Kurt Hutten, evangelischer Theologe und ehemaliger Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), schrieb in seinem Werk Seher, Grübler, Enthusiasten: „Im Kreis der zahlreichen Empfänger jenseitiger und himmlischer Kundgaben, die in den letzten 250 Jahren aufgetreten sind, erscheinen Swedenborg und Lorber gewissermaßen als zwei Riesen. Sie sind einander ebenbürtig im geistigen Volumen ihrer Werke. Sie versichern, dass sie diese aus Quellen empfingen, die außerhalb des menschlichen Bereichs liegen; sie haben durch ihren Charakter und ihren Lebensweg bewiesen, dass diese ihre Gewissheit nicht bezweifelt werden darf.“[15] Und weiter: „Dieses Weltbild hat Tiefe und Kraft, umfaßt alle Ebenen des menschlichen Seins und der Geschichte, enthält großartige Vorstellungen wie die des großen Schöpfungsmenschen und hat in erstaunlicher Weise moderne Forschungsergebnisse vorweggenommen, so z.B. die in der Atomphysik erfolgte Auflösung der Materie in Energie und Bewegung. In einer Zeit, in der sich die Dimensionen des Universums durch die Astronomie ins Unermessliche geweitet haben, unsere Erde als ein winziges, belangloses Stäubchen erkannt worden ist, das im Reigen der Sonnen und Milchstraßen verloren umhertreibt, und der Mensch sich in einer frierenden Einsamkeit und Verlorenheit vorfindet, kann das Weltbild Lorbers eine große Hilfe sein, ... es gibt der Erde samt ihrer Geschichte und Heilsgeschichte ihre Würde wieder, verleiht dem Glauben eine kosmische Weite, verwebt Diesseits und Jenseits, Mikrokosmos und Makrokosmos ineinander, preist die alle Schöpfung durchwaltende Liebe Gottes und weist mit alledem den Menschen einen Weg zur Geborgenheit.“

Robert Ernst, katholischer Theologe, schrieb: „... 25 Bände hat Jakob Lorber in 24 Jahren geschrieben. Ein Monumentalwerk, das über das Fassungs- und Schaffensvermögen des genialsten Philosophen, Theologen und Schriftstellers hinausgeht.“

Helmut von Schweinitz, evangelischer Theologe, schrieb: „Das Phänomen Lorber mit der Deutung der Tiefenpsychologie abzutun, ist keine überzeugende Erklärung. Denn was in seinen Schriften an die Oberfläche des Bewußtseins tritt, sind Erkenntnisse, die aus der Sphäre seines beschränkten menschlichen Wissens nicht stammen können. Zu ihrer Aneignung würde ein Menschenleben nicht ausreichen und alle schöpferische Phantasie nicht genügen ... Genausowenig kann das Lebenswerk Lorbers durch philosophische oder theologische Spekulation erklärt werden. Es bleibt bei ihm wie bei allen prophetischen Phänomenen ein unerklärbarer Rest ...“

Hermann Luger, evangelischer Pfarrer, stellt bei der Untersuchung der Frage, wie Neuoffenbarung und Altoffenbarung zusammenstimmen, fest: „Beide stehen auf demselben göttlichen Grund. Lorbers Schriften atmen durchaus biblischen Geist. Nicht nur der Inhalt seiner beiden Hauptwerke ,Das große Evangelium Johannes‘ und ,Die Haushaltung Gottes‘ ist ein biblischer, auch seine anderen Werke sind kernbiblisch. Viele Aussprüche und Reden des Herrn im Großen Evangelium Johannes könnten geradesogut in einem der vier biblischen Evangelien stehen. Dass sich bei Lorber vieles findet, was in der Bibel, besonders in den vier Evangelien, vollständig fehlt – wie zum Beispiel die Reden des Herrn über die Himmelskörper und die Geheimnisse der Schöpfung –, braucht uns nicht wunderzunehmen und beweist nichts gegen den biblischen Charakter der Neuoffenbarung. Es ist nur verständlich, dass Jesus in den drei Jahren seiner öffentlichen Tätigkeit viel mehr geredet und getan haben muss, als in den Evangelien der Schrift erzählt wird; und wir glauben daher ein Recht zu haben, in der Neuoffenbarung geradesogut Gottes Wort zu sehen wie in der Bibel. Bibel und Neuoffenbarung sind für uns zwei gleichberechtigte Erscheinungen, die ein und demselben Urgrund entspringen und von denen die eine durch die andere erst recht an Wert und Bedeutung gewinnt.“[16]

Ablehnende Stimmen

Das (evangelische) Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen bezeichnet Lorbers umfangreiches Werk als „weitschweifig und unsystematisch“.[17]

Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) kritisiert vor allem den Anspruch, die Neuoffenbarung sei von Jesus Christus selbst diktiert worden.[18] Sie führt in ihren Broschüren psychische Faktoren als Erklärungsmöglichkeit für die Neuoffenbarung an. Angeführt wird unter anderem die Psychiaterin Antoinette Stettler-Schär: 1966 diagnostizierte sie in ihrer Dissertation eine chronische paranoide Schizophrenie mit manisch-depressiver Komponente bei einer präpsychotisch selbstunsicheren, ängstlichen, neurotischen und geltungssüchtig-hysteriformen Persönlichkeit.[19] Der Religionspädagoge Bernhard Grom widerspricht dieser Diagnose und vermerkt, dass psychotisch Gestörte gar nicht zu Leistungen wie Lorber in der Lage seien. Inspirationserlebnisse, Auditionen und Visionen können zwar Symptome von psychischen Störungen (Schizophrenie) sein, treten jedoch auch außerhalb dieses pathologischen Kontextes auf, nämlich in Belastungssituationen und der Suche nach spiritueller Orientierung. Grom ordnet die Neuoffenbarung dieser Suche nach spiritueller Orientierung zu und vermutet eine selbstinduzierte Halluzination.[20]

Andreas Finke, evangelischer Theologe und stellvertretender Leiter der EZW, stellt fest, in dem Werk befänden sich Aussagen, die eher Lorbers Sichtweisen und den damaligen Zeitgeist darstellen, als die von Jesus von Nazareth. „Jakob Lorbers ‚Neuoffenbarungen‘ spiegeln nicht nur die Zeit des 19. Jahrhunderts wider, sondern auch den Kenntnisstand und die geistige Welt ihres Verfassers. (…) Lorbers Texte sind – im besten Sinne des Wortes – fromme Dichtung, aber sie sind kein Diktat Gottes.”[21][22]

Reinhard Rinnertaler, katholischer Publizist, lehnt in seiner Dissertation den Anspruch ab, die Neuoffenbarung sei von Jesus Christus diktiert[23] und vergleicht Aussagen wie die der Theorie der hohlen Erde ähnlichen Erklärungen zu riesigen Verdauungs- und Ausscheidungsöffnungen der Erde, die vom Nordpol durch die Erde bis zum Südpol reichen und durch die Ausscheidung durch einen schneckenförmigen Darm die Erddrehung erzeugen sollen, mit zeitgenössischen Vorstellungen.[24]

Daneben werden einzelne Äußerungen kritisiert, wonach Juden stinkende Schweine seien, soweit sie die eigenliebige Anhäufung von materiellen Schätzen zu ihrem hauptsächlichen Lebensinhalt machten.[25] Andererseits heißt es in dem Werk jedoch auch, dass das Heil aller Menschen nur von den Juden komme. Es sei vor Gott nicht gut, das Judentum zu verlassen und man solle im Herzen zum Judentum der vollen Wahrheit nach zurückkehren.[26] Auch sei der Gott der Juden der allein wahre ewige Gott, der einst den Himmel und diese Erde aus Sich heraus erschaffen habe[27] und es wird gesagt, dass es Gottes bzw. Jesu Wille wäre, aller Menschen – ob Juden oder Heiden – der Wahrheit nach Freund zu sein.[28]

Wirkung

  • Von Gottfried Mayerhofer (1807–1877) sind nach innerem Diktat drei Bücher erschienen, die ergänzenden und kommentierenden Charakter zur Lorber-Offenbarung haben: Predigten des Herrn, Schöpfungsgeheimnisse und Lebensgeheimnisse.
  • Leopold Engel (1858–1931) sah sich veranlasst, auch nach eigenem innerem Diktat einen abschließenden 11. Band des „Großen Evangelium Johannes” niederzuschreiben.
  • Vom bzw. über den Dresdner Handwerksmeister Georg Riehle (1872–1962) sind im Lorber-Verlag mehrere Bücher erschienen, darunter Erlebtes Christentum.
  • Der deutsche Mystiker und Geistheiler Carl Welkisch (1888–1984) erklärt in seinen Büchern (Hauptwerk: Im Geistfeuer Gottes) sein Wesen und Wirken mehrmals durch Berufung auch auf die Lorber-Offenbarung.
  • Bertha Dudde (1891–1965) schrieb später nach einem inneren Diktat ergänzende Kommentare zur Neuoffenbarung von Jakob Lorber.
  • Anita Wolf (1900–1989) begegnete als Jugendliche dem Werk Lorbers. Sie beschrieb später in ihrem Buch Karmatha die geistige Entwicklung Jakob Lorbers vor seiner Erdenmission.
  • Johannes Widmann (1940–2000) sah sich ähnlich wie Bertha Dudde als Träger des „inneren Wortes“ in der Nachfolge Lorbers. Er gab eine Schriftreihe mit dem Titel Der Herr spricht heraus.
  • Harald Stößel († 1996), ein ehemaliger Lorber-Anhänger, gründete den „Lichtkreis Christi“ in Übersee am Chiemsee.

Werke

Handschrift Jakob Lorbers

Das Lorber-Schrifttum umfasst 25 teils sehr umfangreiche Werke, die von Lorber in 24 Jahren gemäß dem „inneren Diktat“ geschrieben wurden. Die Handschriften werden vom Lorber-Verlag in Bietigheim verwahrt. Hier sind die 18 Titel angeführt, die der Lorber-Verlag als „Hauptwerke“ bezeichnet.

Werke mit Bezug zur Bibel

Werke über die Schöpfung

Werke über das Jenseits

Sammelbände

Literatur

Schriften der Lorberianer

  • Karl Gottfried von Leitner: Jakob Lorber. Ein Lebensbild nach langjährigem, persönlichem Umgange. Neu-Salem, Bietigheim, 1930; 6. A. ebd. 1994, ISBN 3-87495-043-3
  • Karl Gottfried von Leitner (Hrsg.): Jakob Lorber. Briefe, Urkunden und Bilder aus seinem Leben. Neu-Salem, Bietigheim 1931
  • Walter Lutz: Die Grundfragen des Lebens im Lichte der Botschaft Jakob Lorbers; Neu-Salem, Bietigheim 1930; Zluhan, Bietigheim 5. A. 2005, ISBN 3-87495-113-8
  • Walter Lutz: Neuoffenbarung am Aufgang des dritten Jahrtausends. Ein Lehr- und Nachschlagewerk der Neuoffenbarung gegeben durch Jakob Lorber, 3 Bände. Lorber, Bietigheim 1969, ISBN 3-87495-068-9
  • Kurt Eggenstein: Der Prophet Jakob Lorber verkündet bevorstehende Katastrophen und das wahre Christentum. Lorber, Bietigheim 1975; Pandion, Bad Kreuznach 12. A. 1997, ISBN 3-922929-75-3
  • Rainer Uhlmann: So sprach der Herr zu mir. Einführung in das prophetische Werk Jakob Lorbers. Lorber, Bietigheim 1987, ISBN 3-87495-159-6
  • Ralf Schuchardt: Allein die Bibel? Die Widerlegung einer christlichen Legende. Turm, Bietigheim 1997, ISBN 3-7999-0249-X

Wissenschaftliche und apologetische Literatur

  • Antoinette Stettler-Schär: Jakob Lorber. Zur Psychopathologie eines Sektenstifters. Diss. med. Bern 1966
  • Valerie Hanus: Lorber, Jakob. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, S. 163.
  • Andreas Fincke: Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers. Untersuchungen zum Jesusbild und zur Christologie einer „Neuoffenbarung”; Diss. theol. Halle 1992
  • Reinhard Breymayer (Bearb.): Lorber, Jakob. In: Heiner Schmidt (Hrsg.): Quellenlexikon zur deutschen Literaturgeschichte, Band 19 (Leo–Lut). Verlag für Pädagogische Dokumentation, Duisburg 1999, ISBN 3-930551-19-5
  • Helmut Obst: Apostel und Propheten der Neuzeit. Gründer christlicher Religionsgemeinschaften des 19. und 20. Jahrhunderts, darin: Kapitel 5, S. 233–265; Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 4. A. 2000, ISBN 3-525-55438-9
  • Matthias Pöhlmann (Hrsg.): „Ich habe euch noch viel zu sagen …“ Gottesboten – Propheten – Neuoffenbarer. Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW-Texte 169), Berlin 2003, ISSN 0085-0357

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karl Gottfried Ritter v. Leitner: Jakob Lorber; Bietigheim: Neu-Salem, 1930; S. 7
  2. Leitner: Jakob Lorber; S. 9 f.
  3. Leitner: Jakob Lorber; S. 10–12
  4. Leitner: Jakob Lorber; S. 12 f.
  5. Leitner: Jakob Lorber; S. 14 f.
  6. Leitner: Jakob Lorber; S. 34
  7. Lorber Biographie von Leitner, Abschnitt Lebensabschluß
  8. Leitner: Jakob Lorber; S. 19–21
  9. Leitner: Jakob Lorber; S. 44 f.
  10. Siehe dazu: Johanna Böhm: Lorbers Tochter.
  11. Handbuch; S. 217–221
  12. Die Prophezeiungen werden besonders ausgeführt in: Kurt Eggenstein (Pseudonym für Wilhelm Kirchgässer): Der Prophet Jakob Lorber, 6. Teil; 199712
  13. Lorber-Bewegung, durch Jenseitswissen zum Heil? S. 19
  14. Biographie von Jakob Lorber
  15. Stuttgart 198212; ISBN 3-7918-2130-X; S. 606
  16. Stimmen aus kirchlichen Kreisen
  17. Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen, Mohn, Gütersloh 20005; S. 217
  18. Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen: Ich habe euch noch viel zu sagen …”; S. 21
  19. Antoinette Stettler-Schär: Jakob Lorber. Zur Psychopathologie eines Sektenstifters. Diss. med. Bern 1966
  20. Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen: Ich habe euch noch viel zu sagen …”; S. 10
  21. EZW: Ich habe euch noch viel zu sagen …”; S. 44
  22. Fincke: Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers; S. 162 ff.
  23. Reinhard Rinnerthaler: Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung; S. 82
  24. Reinhard Rinnerthaler: Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung; S. 90
  25. Johanna Böhm: < Antisemitismus
  26. Lorber: Großes Evangelium Johannes, Band 1, Kapitel 187, Absatz 10
  27. Lorber: Großes Evangelium Johannes, Band 1, Kapitel 210, Absatz 13
  28. Lorber: Großes Evangelium Johannes, Band 10, Kapitel 38, Absatz 5

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