Jörg Vogelsänger

Jörg Vogelsänger

Jörg Vogelsänger (* 17. Mai 1964 in Woltersdorf, Oder-Spree) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 25. Februar 2010 Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft in Brandenburg.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur absolvierte Vogelsänger ab 1984 ein Studium des Maschinenbaus an der Technischen Universität Dresden, das er 1989 als Diplom-Ingenieur für Maschinenbau und Konstruktionstechnik beendete. Anschließend war er bis 1991 als Entwicklungsingenieur beim Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Schöneweide tätig.

Von 1992 bis 1994 war er hauptamtlicher Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Oder-Spree.

Jörg Vogelsänger ist verheiratet, hat zwei Töchter und wohnt in Erkner.

Partei

Im Februar 1990 trat Vogelsänger in die SPD ein. Seit 1998 ist er Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Oder-Spree und Mitglied im SPD-Landesvorstand in Brandenburg.

Abgeordneter

Vogelsänger war von 1990 bis 2009 Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung von Erkner. Von 1990 bis 1994 war er Mitglied im Kreistag des Kreises Fürstenwalde und von 2003 bis 2009 gehörte er dem Kreistag des Landkreises Oder-Spree an.

Vogelsänger war mit Direktmandat von 1994 bis zu seiner Wahl in den Bundestag 2002 Mitglied des Landtages von Brandenburg. Er war sowie in den Untersuchungsausschüssen 2/1 und 3/2.[1] Von 1999 bis 2002 war er stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr. Für seine Fraktion war er verkehrspolitischer Sprecher.

Von 2002 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.[2] Sowohl 2002 als auch 2005 wurde er als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Frankfurt (Oder) – Oder-Spree gewählt. Dort war er Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Bei der Bundestagswahl 2009 unterlag er Thomas Nord (Die Linke) und schied aus dem Bundestag aus.

Kurz darauf wurde er am 6. November 2009 zum Staatssekretär im brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft berufen. Am 25. Februar 2010 wurde er zum Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft ernannt, er folgte Jutta Lieske nach.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. parldok.brandenburg.de: Vollanzeige MAI, Zugriff am 30. Januar 2011
  2. webarchiv.bundestag.de: Deutscher Bundestag: Web-Archiv, Zugriff am 30. Januar 2011
  3. Thorsten Metzner: Verkehrsministerin tritt zurück - Platzeck in der Kritik. In: Der Tagesspiegel. 24. Februar 2010, abgerufen am 24. Februar 2010.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”