- Andreaskirche (Erfurt)
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Die Andreaskirche ist eine gotische Kirche in der Altstadt von Erfurt. Nach ihr ist das umliegende Viertel Andreasviertel und der nördlich gelegene Stadtteil Andreasvorstadt genannt. Die Andreaskirche ist heute eine evangelische Pfarrkirche.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Andreaskirche wurde 1182 erstmals urkundlich erwähnt. 1210 begann der Bau einer neuen Kirche, der um 1370 abgeschlossen wurde. Die Reformation wurde 1522 eingeführt, seitdem ist die Andreaskirche evangelisch. 1604 erfolgte der Zusammenschluss mit der benachbarten Gemeinde der Moritzkirche und 1973 mit der Gemeinde der Michaeliskirche.
Orgel
Die Orgel wurde 1987 – 1989 in dem historischen Orgelgehäuse von 1787 erbaut, wobei teilweise Pfeifenmaterial dieser Vorgängerorgel, die von Johann Georg Kummer (Dachwig) erbaut worden war, wiederverwendet wurde. Das Instrument hat 25 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind mechanisch..[1]
I Hauptwerk C–f3 1. Quintade 16’ h 2. Prinzipal 8’ 3. Grobgedackt 8’ h 4. Spitzgambe 8’ h 5. Holzflöte 4’ h 6. Oktave 4’ h 7. Quinte 22/3’ h 8. Oktave 2’ h 9. Terz 13/5’ h 10. Mixtur IV 11. Trompete 8’ Tremulant II Oberwerk C–f3 12. Quintade 8’ 13. Gedackt 8’ h 14. Prinzipal 4’ 15. Rohrflöte 4’ 16. Spitzoktave 2’ 17. Quinte 11/3’ 18. Sesquialter II 19. Zimbel III 20. Krummhorn 8’ Tremulant Pedal C–f1 21. Violon 16’ h 22. Subbaß 16’ h 23. Prinzipalbaß 8’ h 24. Holzflötenbaß 4’ h 25. Posaune 16’ - Koppeln: II/I, I/P, II/P
- Anmerkung:
- h = historisches Register von 1787 (Vorgängerorgel
Einzelnachweise
Weblinks
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(†): Kirche nicht mehr vorhanden | (T): nur noch der Kirchturm vorhanden
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