- Kreis Naumburg
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Basisdaten[1] Bezirk der DDR Halle Kreisstadt Naumburg Fläche 359 km² (1989) Einwohner 53.656 (1989) Bevölkerungsdichte 149 Einwohner/km² (1989) Kfz-Kennzeichen K und V (1952–1990)
NMB (1991–1994)Der Kreis Naumburg im Bezirk Halle
(anklickbare Karte)Der Kreis Naumburg war ein Kreis im Bezirk Halle (DDR) bzw. in Sachsen-Anhalt, in dessen südlicher Spitze er sich befand. Er bestand zwischen 25. Juli 1952 und 1. Juli 1994. Kreissitz war die Stadt Naumburg (Saale).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Historischer Vorgänger
Zwischen 1818 und 1932 bestand ein preußischer Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg, er ging im Landkreis Weißenfels auf (Zu dessen Geschichte, siehe dort).
1944 wurde das bezeichnete Gebiet Teil der anstelle des Regierungsbezirkes neugeschaffenen Provinz Halle-Merseburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildete das Gebiet einen Teil von Sachsen-Anhalt, zwischen 1952 und 1990 einen Teil des Bezirkes Halle.
Entstehung in der DDR
Am 25. Juli 1952 kam es zur Auflösung des Kreises Kölleda, der kurz zuvor seinen historischen Namen Landkreis Eckartsberga aufgeben musste. Dessen Gebiet wurde auf die neugebildeten Kreise Artern, Naumburg, Nebra (alle Bezirk Halle) und Sömmerda (zum Bezirk Erfurt) aufgeteilt.
Der Kreis Naumburg wurde somit neben Teilen des Kreises Kölleda bzw. des Landkreises Eckartsberga aus Teilen des Territoriums folgender Vorgänger gebildet:
- Landkreis Weißenfels
- Landkreis Zeitz
- Landkreis Jena
Im Jahre 1990 wurde der Bezirk Halle und die DDR aufgelöst. Der Kreis Naumburg wurde nun Landkreis im Bundesland Sachsen-Anhalt.
Ende des Bestehens
Am 1. Juli 1994 wurde der Landkreis Naumburg zusammen mit den Kreisen Nebra und Zeitz Teil des neu gegründeten Burgenlandkreises. Kreissitz dieses Kreises, der bis zum 1. Juli 2007 existierte, war ebenfalls Naumburg (Saale). Am 1. Juli 2007 wurde der Burgenlandkreis mit dem Landkreis Weißenfels vereinigt. Der Name Burgenlandkreis und der Sitz Naumburg (Saale) blieben erhalten.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.
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