Köln-Triathlon

Köln-Triathlon
Vor dem Start

Mit Köln-Triathlon wird eine lose Serie von Wettkampfveranstaltungen der Sportart Triathlon bezeichnet. Diese finden seit 1984 auf Kölner Stadtgebiet statt.

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Startort und Veranstaltungszentrum war bis auf eine Ausnahme im Jahre 1986 immer die Ruderinsel im Fühlinger See, einem im Jahr 1978 fertig gestellten Naherholungsgebiet, das zum Kölner Stadtteil Seeberg gehört. Als Schwimmareal diente dabei die gut 2.000 Meter lange Regattastrecke der Ruderer. Die Laufstrecken führten überwiegend um oder an der Seenplatte entlang, wohingegen für die Radstrecken die umliegenden Straßen und Wege, insbesondere die der Fühlinger Heide von den Teilnehmern befahren wurden. Nur in den Anfängen wurden Landkreise außerhalb von Köln durchquert.

In einigen wenigen Jahren gab es aus unterschiedlichen Gründen keine Veranstaltung. Ab dem Jahr 2007 wurde das Ziel der Hauptrennen in die Kölner Innenstadt verlegt. An den meisten Veranstaltungen waren Sportvereine aus Köln und Nordrhein-Westfalen beteiligt, insbesondere die Veranstalter wechselten häufig.

Geschichte

1984 bis 1999

Ausschreibung 1984
Ausschreibung 1985
Ausschreibung 1990
Radstrecke 1990
Plakat DM 1992
Ausschreibung 1996

1984
Die Auftaktveranstaltung wurde federführend vom Koblenzer Günter Kissler ausgerichtet und organisiert. Dieser war gleichzeitig Mitgründer und Vorsitzender eines der beiden ersten deutschen Triathlon-Verbände, des Deutschen Triathlon-Bundes (DTrB). Der Verband fusionierte im Jahr darauf mit dem konkurrierenden Verband DTV zur bis heute bestehenden Deutschen Triathlon Union (DTU). Die verschiedenen Wettkämpfe fanden mit etwa 1.500 Teilnehmern am 15. und 16. September statt. Hauptrennen war die vom Veranstalter ausgeschriebene 1. Triathlon-Europameisterschaft. Die dafür zur „Ultra-Distanz“ kombinierten Streckenlängen entsprachen von den reinen Angaben der Ausschreibung her der seit 1978 bekannten Ironman-Distanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen. Die Radstrecke umfasste eine einzige Runde, welche nordwestlich von Köln gelegene Landkreise einbezog und bis in die Nähe der niederländischen Grenze ragte. Sie war tatsächlich nur etwa 160 km lang. Die drei weiteren Rennen waren die Lang-Triathlon-Europameisterschaft (2,5-110-30), der Cup de Cologne mit der NRW-Landesmeisterschaft (0,7-50-15) sowie der Kurz-Triathlon (0,35-35-8).
Aufgrund der mit etwa 15° C sehr niedrigen Wassertemperatur mussten die Schwimmstrecken für die beiden langen Rennen auf 2,5 und 1,5 km deutlich verkürzt werden. Spezielle Kälteschutzanzüge aus Chloropren-Kautschuk für Triathleten gab es damals noch nicht.

Europameister bei den Männern wurden der Finne Risto Hietanoro auf der Ultra-Distanz sowie Dirk Aschmoneit aus Neumünster auf der Landistanz. Die Damenwertung des Cup de Cologne-Triathlon gewann die US-Amerikanerin Julie Moss, die eine Woche zuvor beim Triathlon de Nice (inoffizielle Profi-Langstrecken-Weltmeisterschaft über 4 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen in Nizza) hinter ihrer Landsfrau Colleen Cannon Zweite geworden war.
Nonstop Köln-Vorsitzender W. H. Reichel hatte Julie Moss (ab 1989 zusammen mit ihrem späteren Ehemann Mark Allen Ehrenmitglieder des Nonstop Köln) noch in Nizza nach Köln eingeladen und zur Teilnahme am Cup de Cologne motiviert.

1985
Verschiedene Triathlon-Wettkämpfe kamen im Rahmen der „Internationalen Triathlon-Spiele“ vom 7. bis 8. September zur Austragung. Der 1. Internationale Ultra-Triathlon um den Deutschland-Cup (3,8-180-42,195), der Große Preis von Nordrhein-Westfalen (1,5-75-21,1), der Cup de Cologne mit NRW-Landesmeisterschaft (0,7-50-5) sowie ein Volks- und Jedermann-Triathlon (0,35-35-8).
Veranstalter war das Organisationskomitee für internationale Triathlon-Großveranstaltungen und SC Triathlon Koblenz mit seinen Mitgliedern Günter Kissler und Peter Wolny.

1986
Ein offizieller Triathlonwettkampf fand im Sommer des Jahres im nördlichsten Kölner Stadtteil Worringen statt. Als Organisationsleiter trat zum letzten Mal Günter Kissler auf. Geschwommen wurde im 25 m-Becken des städtischen Hallenbades. Die Laufstrecke führte durch das Worringer Bruch.

1989
Allgäu-Triathlon-Gewinner Gordon Nowak vom DSW Nike Darmstadt und Sonja Mero von Nonstop Köln waren die Gewinner der NRW-Landesmeisterschaften. Diese wurden am 6. August über die Mitteldistanz (2-78-21) ausgerichtet. Veranstalter war der drei Jahre zuvor gegründete Triathlon-Verband Nordrhein-Westfalen (TVNRW).

1990
Am 28. und 29. Juli richteten die NRW-Vereine LLG Nordpark Köln, die EC Bayer Worringen, der Post SV Köln sowie der SV Triathlon Bergisch Gladbach die Westdeutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz (2-80-21) aus. Weitere Wettkämpfe im Rahmen der Veranstaltung waren der Kronen-Triathlon um den großen Preis von Westdeutschland (1-36-10,5) sowie die 3. Kölner Stadtmeisterschaft und ein Jedermann-Triathlon (0,5-18-5,25). Als Veranstalter operierten Michael Fieberg vom Landesverband TVNRW mit Sitz in Bergisch Gladbach sowie Wolfram Kastorp als Gesamtverantwortlicher der Organisation. Überschattet wurde die Veranstaltung von einem Schwelbrand in dessen Geschäftsräumen, welcher in der Nacht zum 29. Juli entfachte.
Westdeutsche Meister wurden der für den PV Triathlon Witten angetretene DDR-Triathlet Thomas Rungenhagen und Titelverteidigerin Sonja Mero vom TSV Solingen. Die Radstrecke der Mitteldistanz führte fast nur noch durch das nördliche Kölner Stadtgebiet mit Ausnahme kurzer Abschnitte innerhalb südlicher Gebiete von Dormagen, das zum Kreis Neuss gehört.

1991
Die 3. Westdeutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz fand am 3. August statt, bei den Männern siegte der Kerpener Olaf Sabatschus. Der Veranstalter hieß wiederum TVNRW unter seinem Geschäftsführer Michael Fieberg. Co-Ausrichter waren die Vereine LLG Nordpark 80 Köln, der Post SV Köln sowie der Katastrophenschutz der Deutschen Bundespost. Die restlichen Wettkämpfe entsprachen denen des Vorjahres, die Qualität der Radstrecke litt dagegen unter einer Verkürzung der Rundenlänge von 40 auf nur noch 18 km.
Um mehr Zuschauer anzulocken verpflichtete der Veranstalter prominente Sportgrößen der 1980er Jahre. So nahmen unter anderen Ex-Fußballer wie Tony Woodcock und Herbert Zimmermann sowie Zehnkämpfer Siggi Wentz beim Jedermann-Triathlon teil.

1992
Höhepunkt des Jahres 1992 waren die Deutschen Meisterschaften über die Kurzdistanz (1,5-39-10,5). Die Ausrichtung hatte die DTU als Dachverband und Veranstalter an den TVNRW vergeben, welcher diese am 16. August mit einigen Triathlon-Vereinen des Landes sowie der Freiwilligen Feuerwehr Köln umsetzte. Zum ersten Mal wurde die Radstrecke, die vornehmlich über die Alte Römerstraße parallel zum Rhein führte für den Individualverkehr voll gesperrt.
Da die Rundenlänge des Vorjahres entgegen der anzuwenden sportlichen Regelwerke etwas zu kurz war, musste unter anderem ein Parkplatz der nahen Fordwerke mit einbezogen werden. Das Windschattenfahren war beim Hauptrennen mit Athleten wie Jürgen Zäck, Dirk Aschmoneit, Wolfgang Dittrich und Stephan Vuckovic im Gegensatz zu später folgenden Meisterschaften noch verboten.
Der Badener Thomas Hellriegel vom TV Bretten und Franziska Lilienfein aus Kulmbach gewannen die Titel. Daneben wurden die Titelträger der Jugend und Junioren sowie die der Senioren gesucht. Einziger Wettkampf ohne Qualifikationshürden blieben die Kölner Stadtmeisterschaften über die Jedermann-Distanz, die am selben Tag ausgetragen wurden.

1993 – 1995
Nach der WTV-Pause im Jahr 1993 fanden in den beiden folgenden Jahren 94 und 95 gleich zwei unabhängige Veranstaltungen statt. Zum einen die vom TVNRW: Am 12. Juni 1994 mit Ralf Eggert und Sonja Krolik auf den obersten Podestplätzen sowie am 30. Juli 1995, letztere als geschlossene Veranstaltung nur für in der NRW-Liga startende Vereinsmannschaften.
Der Aufwand gegenüber 1992 war nochmals stark verringert worden. Die Radstrecke führte nur noch auf einer insgesamt etwa 4,5 km langen Wendepunktstrecke über die Anbindung zur Ruderinsel sowie auf einer anliegenden, vierspurigen Industriestraße. Diese wurde vom Veranstalter aufgrund der Vollsperrung als Stadtautobahn beworben. Am Start war jeweils auch Mark Allen, der amtierende Rekord-Sieger des Ironman Hawaii.
Die zweite Veranstaltung der Jahre 1993, 1994 und 1995 fand auf annähernd denselben Strecken im September statt. Der Triathlon Nonstop Köln e.V. sowie die Firma Non Plus Ultra seines Vorsitzenden Wilfried Reichel richteten da die 6. (1993), 7.(1994) und 8.(1995) Kölner Stadtmeisterschaften über die mittlerweile offiziell „olympische Distanz“ genannte Kurzstrecke (1,5-40,10) aus. Auf seiner Vollversammlung des Jahres 1994 hatte das IOC über den Beitritt der Sportart Triathlon zu den Olympischen Sportarten entschieden. Es sollte seine Premiere bei den Spielen in Sydney des Jahres 2000 erleben. Über eine Volks- und Sprint-Distanz (0,5-20-5) kam jeweilig die Offene Kölner Feuerwehrmeisterschaft zur Austragung.

1996
In diesem Jahr präsentierte sich die Veranstaltung zum ersten Mal unter dem Namen „Köln-Triathlon“. Nachdem sich der 1. Kölner Triathlon-Club Nonstop e.V. als Ausrichter und sein Veranstaltungspartner „Non Plus Ultra“ zurückgezogen hatten, trat nun wieder der nordrhein-westfälische Landesverband alleine auf. Dieser war zwischenzeitlich zum Argwohn der DTU und einiger Landesverbände in Westdeutscher Triathlon-Verband (WTV) umbenannt worden.
Hauptwettkampf waren erneut die Westdeutschen Meisterschaften, jetzt jedoch über die Kurz-Distanz (1,5-38,5-9) gefolgt von den Stadtmeisterschaften und den 3. Kölner Feuerwehrmeisterschaften über die Volksdistanz (0,5-22-4,5). Wettkampftag war der 30. Juni, die Radstrecke der beiden Vorjahre wurde im Wesentlichen beibehalten. Einziger ausrichtender Triathlon-Verein neben dem WTV war nunmehr der Post SV Köln zusammen mit städtischen Feuerwehreinrichtungen und dem Technischen Hilfswerk Köln. Die Organisationsleitung hatte Klaus Mallorny inne.
Westdeutscher Meister wurde Ingo Sabatschus der für Germania Leer startete. Die Damenwertung gewann Silke Hamacher vom PV Triathlon Witten.

1997/98
In den beiden Jahren darauf blieben die wesentlichen Inhalte sowie die veranstaltenden Protagonisten des Vorjahres erhalten, ebenso die Wettkampfstrecken. Beide Veranstaltungen fanden jeweils Mitte Juni als Teil der ab dem Jahr 1992 installierten Triathlonliga in Nordrhein-Westfalen statt, die über mehrere Jahre von der Kronen-Brauerei Dortmund finanziell unterstützt wurde.
Im zweiten Jahr wurden die Westdeutschen Meisterschaften nicht mehr in Köln ausgetragen, die Tradition der Kölner Stadtmeisterschaftsrennen sowie die der Feuerwehrmeisterschaften konnte jedoch fortgesetzt werden. Nachdem im Jahr 1997 noch ein klassischer Einzeltriathlon über die Kurzdistanz der Hauptwettkampf war, wurde dieser ein Jahr später durch ein geschlossenes Mannschaftsrennen (1-27-6,75) ersetzt.

1999
Mitte des Jahres wurde der WTV im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung der Landesverbände in Fritzlar aus der DTU ausgeschlossen. Grund waren Zahlungsforderungen des Dachverbandes aufgrund angeblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten. Wegen der im Juni in Köln stattfindenden Treffen des Europäischen Rates und des Weltwirtschaftsgipfels (G8) hatte der WTV ohnehin keine eigene Triathlon-Veranstaltung am Fühlinger See geplant.
Als Grund wurden mangelnde Ressourcen der in die Organisation eingebundenen Kölner Behörden angegeben. Im Spätsommer löste sich der WTV schließlich auf. In die Lücke trat ein neuer Landesverband mit dem Namen NRWTV, der sich kurz zuvor konstituiert hatte. Hingegen plante die BSG der Stadtverwaltung Köln für Ende August ein Ausdauerwochenende inklusive einem Volkstriathlon am Fühlinger See und hatte dazu die Privatfirma M&F Sportevent GmbH mit der Gesamtleitung beauftragt. Das Unternehmen gehörte den beiden Ausrichtern der Vorjahre. Aufgrund deren zwischenzeitlicher Insolvenz musste die Veranstaltung letztendlich abgesagt werden.

Neubeginn ab 2001

Ausschreibung 2002
Lothar Leder beim Zieleinlauf 2006

Nachdem Aufwand und Bedeutung des Köln-Triathlon im Laufe der 1990er Jahre sukzessiv abgenommen hatten, begann ab dem Jahr 2001 und der Rückkehr in den Veranstaltungskalender der schrittweise Ausbau.

2001 – 2003
Die Veranstaltungsleitung lag in diesen drei Jahren beim Pulheimer SC. Zum Wettkampfangebot zählten wieder eine Mitteldistanz (2,5-80-20) sowie eine Volksdistanz (0,5-20-7, später 0,7-30-7). Zur Austragung kam im Jahr 2001 auch die 1. Deutsche Feuerwehrmeisterschaft, gefolgt von den NRW-Feuerwehrmeisterschaften in den beiden Folgejahren sowie der Kölner Stadtmeisterschaft. Die Veranstaltungstage lagen immer Anfang September, es gingen jeweils rund 800 Athleten an den Start. Die Radrunde entsprach mit einer Länge von 18, später 16 km wieder dem alten Verlauf der Jahre 1991 und 1992. Deutscher Feuerwehrmeister (Volksdistanz) wurde Karsten Fischer von der BF Kassel

2005/06
Ab dem Jahr 2005 übernahm der kommerzielle Ausrichter Jeschke & Friends die Veranstaltungs- und Organisationsleitung vom Pulheimer SC. Das Konzept entsprach dem der Vorjahre, jedoch konnte für 2006 die befahrene und abgesperrte Radrunde von 16 auf 25 km verlängert werden. 2005 fanden die Wettkämpfe am 31. Juli, 2006 wieder Anfang September statt. In die Organisation und Durchführung beider Veranstaltungen waren die Vereine ASV Köln sowie weiterhin der Pulheimer SC eingebunden. Erneut wurden NRW-Landesmeisterschaften der Feuerwehren ausgetragen.

2007/08
Die Veranstaltung wurde in den beiden Jahren auf wieder zwei Wettkampftage ausgedehnt. Dies war notwendig geworden, da das Programm um eine Langdistanz (3,8-180-42,195) erweitert wurde. Dieses Cologne226 (226 km als Addition der Gesamtstreckenkilometer) genannte Rennen kam jeweils als NRW-Meisterschaft zur Austragung. Die Teilnehmerzahlen stiegen deutlich in den vierstelligen Bereich. Folglich musste die Radstrecke erneut verlängert werden und verlief für die Lang- und die Mitteldistanz CologneClassic auf einer komplett auf Kölner Stadtgebiet liegenden 45 km-Runde. Wohingegen Schwimmstart und Wechselzone weiterhin an und auf der Ruderinsel im Fühlinger See verblieben, wurde der Zieleinlauf in die Kölner Innenstadt verlegt. Dieses befand sich im Jahr 2007 im Rheinauhafen und im Jahr 2008 am rechtsrheinischen Rheinufer in Deutz. Dazu verliefen die letzten etwa 15 km der Laufstrecke vom Fühlinger See ausgehend durch die nördlichen Stadtteile Seeberg, Niehl und Riehl in Richtung Altstadt.

2009
Im Rahmen des Cologne Triathlon Weekends, wie die Veranstaltung mittlerweile genannt wird und das am 5. und 6. September stattfand, wurde das Wettkampfprogramm um einen Schüler-Triathlon sowie einen Quadrathlon erweitert. Alle Athleten schwammen erneut im Fühlinger See, jedoch wurden die Wechsel vom Rad zum Laufen für den Cologne 226 sowie der Mitteldistanz Cologne 226 Half in einer zweiten Wechselzone in Deutz abgewickelt. Die Radstrecken wurden dazu wiederum angepasst. Ein neues rund 17 km langes Teilstück der für den Individualverkehr gesperrten Strecke, führte nun ausgehend vom bislang südlichsten Punkt bei den Kölner Fordwerken Richtung Stadtzentrum auch über die Rheinuferstraße und Rheinufertunnel unter der Altstadt und schließlich über die Deutzer Brücke zum Gebäude des LVR. Dort war auch das Ziel beider Rennen. Die Laufstrecken führten rechtsrheinisch nach Süden in Richtung Poller Wiesen und zurück.

2010
Wegen einer Großbaustelle in Deutz mussten die zweite Wechselzone sowie das Ziel auf die linke Rheinseite verlegt werden. Als weiterer klassischer Triathlon-Wettkampf wurde eine Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) unter der Bezeichnung CologneOlympic ins Programm des 4. und 5. September aufgenommen.
Die Wettkampfstrecken blieben im Großen und Ganzen so wie im Vorjahr. Die Laufstrecken begannen jetzt an der Rheinuferstrasse südlich der Deutzer Brücke und das Ziel lag vor dem Reiterdenkmal am Rande des Heumarkt.

2011
Im Rahmen des Cologne226 wurden erstmalig die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz in Köln ausgetragen, nachdem die Challenge Roth zuletzt acht Jahre lang den Rahmen geboten hatte.[1] Deutsche Meister wurden Georg Potrebitsch aus Gladbeck sowie Diana Riesler aus Merseburg. Durch die Verlegung des Kinder-Triathlons auf den Freitagnachmittag wurde die gesamte Veranstaltung auf drei Tage ausgedehnt. Die Laufrunde für die Lang- und Mitteldistanz führte diesmal über die Hohenzollernbrücke, dann im weiteren Verlauf nach Niehl und über die Deutzer Brücke zurück. Das Ziel befand sich wieder am Deutzer Rheinufer.

Ergebnisse

Sieger der Männer Sieger der Frauen
Jahr Cologne Olympic (Olympische Distanz) Cologne Classic oder Cologne 226 Half (Mitteldistanz) Cologne 226 (Langdistanz)
2011 DeutschlandDeutschland Patrick Dirksmeier DeutschlandDeutschland Andreas Raelert DeutschlandDeutschland Georg Potrebitsch
2010 DeutschlandDeutschland Andreas Strelzyk DeutschlandDeutschland Andreas Raelert DeutschlandDeutschland Joseph Spindler
2009 DeutschlandDeutschland Andreas Raelert DeutschlandDeutschland Joseph Spindler
2008 DeutschlandDeutschland Christian Weimer DeutschlandDeutschland Olaf Sabatschus
2007 AustralienAustralien Craig Cunningham DeutschlandDeutschland Steffen Liebetrau
2006 DeutschlandDeutschland Lothar Leder
2005 DeutschlandDeutschland Ingo Sabatschus
2003 DeutschlandDeutschland Olaf Sabatschus
2002 DeutschlandDeutschland Steffen Liebetrau
2001 DeutschlandDeutschland Olaf Sabatschus
1996 DeutschlandDeutschland Olaf Sabatschus
1991 DeutschlandDeutschland Ingo Sabatschus
Jahr Cologne Olympic (Olympische Distanz) Cologne Classic oder Cologne 226 Half (Mitteldistanz) Cologne 226 (Langdistanz)
2011 DeutschlandDeutschland Anna-Lena Pohl DeutschlandDeutschland Beate Görtz DeutschlandDeutschland Diana Riesler
2010 DeutschlandDeutschland Heidi-Annemarie Schwartz SpanienSpanien Virginia Berasategui DeutschlandDeutschland Diana Riesler
2009 DeutschlandDeutschland Andrea Steinbecher DeutschlandDeutschland Beate Görtz
2008 DeutschlandDeutschland Isa Roth DeutschlandDeutschland Almuth Grüber
2007 DeutschlandDeutschland Wenke Kujala DeutschlandDeutschland Silke Hinrichs
2006 DeutschlandDeutschland Katja Rabe
2005 DeutschlandDeutschland Andrea Brede
2003 DeutschlandDeutschland Ute Mückel
2002 DeutschlandDeutschland Ute Mückel
2001 DeutschlandDeutschland Daniela Preukschat
1996 DeutschlandDeutschland Silke Hamacher
1991

Andere Ausdauerkombinationen

Im November 1990 sowie jeweils im Frühjahr der Jahre 1991 bis 1993 und 1996 fanden Duathlon-Veranstaltungen am Fühlinger See statt, wechselseitig ausgerichtet von Nonstop Köln/Non Plus Ultra und dem TVNRW bzw. WTV. Von 1996 bis 1998 veranstaltete die BSG Stadt Köln drei Ambathlon-Veranstaltungen mit verschiedenen kombinierten Schwimm- und Laufdistanzen inklusive Wertungen für Kölner Stadtmeisterschaften. Seit 2008 wird auf der Ruderinsel eine Swim & Run-Veranstaltung von Jeschke & Friends organisiert.

Einzelnachweise

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