Landkreis Schlüchtern

Landkreis Schlüchtern

Der Landkreis Schlüchtern war ein Kreis auf dem Gebiet des Landes Hessen, der zwischen dem 21. August 1821 und der Gebietsreform im Jahr 1974 bestand. In diesem Jahr ging er zusammen mit den ehemaligen Altkreisen Hanau und Gelnhausen sowie der Stadt Hanau in den Main-Kinzig-Kreis, den bevölkerungsreichsten Landkreis Hessens, über.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Landkreis Schlüchtern wurde am 21. August 1821 als ein Kreis der kurhessischen Provinz Hanau aufgrund kurfürstlichem Organisationsedikt gebildet.

In Folge der Märzrevolution wurde der Landkreis Schlüchtern am 31. Oktober 1848 aufgelöst und in den neugebildeten Bezirk Hanau eingegliedert. Am 15. September 1851 wurde der bisherige Kreis wiederhergestellt.

1860/61 wurde dem Landkreis Schlüchtern der Ort Züntersbach aus dem Königreich Bayern angegliedert.

Mit der Annexion Kurhessens durch Preußen 1866 wurde der Landkreis Schlüchtern preußisch. 1867 wurde der Kreis Schlüchtern Teil des neuen Regierungsbezirkes Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Am 1. April 1944 wurde der Landkreis Schlüchtern aus dem Regierungsbezirk Kassel in den neu gegründeten Regierungsbezirk Wiesbaden überführt. Im April 1968 wechselte der Landkreis Schlüchtern mit der Auflösung des Regierungsbezirks Wiesbaden in den Regierungsbezirk Darmstadt.

Landräte

Von Bis Name
1886 1880 Hermann Wolff von Gudenberg
1880 1904 Eugen Roth
1904 1906 Wilhelm Graf zu Solms-Laubach
1906 1916 Theodor Valentiner
1916 1928 Bodo von Trott zu Solz
1928 1933 Dr. Friedrich Müller
1933 1944 Adolf von und zu Gilsa
1970 1974 Eckhard Momberger

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg vom 12. März 1974, GVBl. I S. 149

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