- Landkreis Waldeck
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Wappen Deutschlandkarte 51.2833333333338.8666666666667Koordinaten: 51° 17′ N, 8° 52′ OBasisdaten (Stand 1974) Bestandszeitraum: 1942–1974 Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Verwaltungssitz: Korbach Einwohner: 95.300 (1969)
Kfz-Kennzeichen: WA Kreisgliederung: 112 Gemeinden Der Landkreis Waldeck war ein preußischer (Provinz Hessen-Nassau bis 1944, Provinz Kurhessen bis 1945) und später hessischer Landkreis im Regierungsbezirk Kassel. Er entstand 1942 durch Zusammenlegung der Kreise Eder, Eisenberges und Twiste. Kreisstadt war Korbach, das Kfz-Kennzeichen WA (ab 1956).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 1. Februar 1942 erfolgt der Zusammenschluss der Landkreise Eder, Eisenberg und Twiste zum neuen Landkreis Waldeck mit Verwaltungssitz Korbach. Namensgeber war das Fürstentum Waldeck. Am 1. Juli 1944 wird die Provinz Hessen-Nassau aufgelöst und die Provinzen Nassau und Kurhessen gebildet und der Landkreis Waldeck kam zur Provinz Kurhessen. Der Landkreis Waldeck umfasste 112 Gemeinden.[1]
Im Rahmen der hessischen Gebietsreform wurden aus den Landkreisen Waldeck und Frankenberg sowie der Stadt Volkmarsen aus dem Landkreis Wolfhagen und der Gemeinde Schiffelbach aus dem Landkreis Marburg der heutige Landkreis Waldeck-Frankenberg. Kreisstadt wurde Korbach. Abgegeben wurde die ehemals selbständige Stadt Züschen, trotz erheblicher Proteste[2], an die Stadt Fritzlar im Schwalm-Eder-Kreis.
Landräte
- 1942 Friedrich Marquardt
- 1945 Matthias Kurth
- 1946 Oscar Hanke (1. Juni 1946)
- 1963 Karl-Hermann Reccius (3. Januar 1963)
Wappen
Das ehemalige Wappen des Landkreises Waldeck Blasionierung Gold mit achststrahligen Stern, der Stern ist bereits im Wappen des Fürstentums Waldeck-Pyrmont enthalten.
Einwohnerentwicklung
In der folgenden Tabelle wird die Einwohnerentwicklung für den Kreis Waldeck dargestellt:[3]
Jahr Einwohner 1905 50.469* 1944 61.648 * Einwohner Gesamt: Kreis der Eder; Kreis des Eisenberges und Kreis der Twiste
Literatur
- Ulrich Lennarz: Die Territorialgeschichte des hessischen Hinterlandes. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde. Elwert, Marburg 1973, ISBN 3-7708-0491-0
Einzelnachweise
Eschwege | Frankenberg | Fritzlar-Homberg | Fulda | Gelnhausen | Hanau | Hersfeld | Hofgeismar | Hühnfeld | Kassel | Marburg | Melsungen | Rotenburg | Schlüchtern | Waldeck | Witzenhausen | Wolfhagen | Ziegenhain
1932 aufgelöst: Landkreis Fritzlar | Landkreis Homberg | Kreis Kirchhain | Kreis Gersfeld | 1932 abgegeben: Landkreis Grafschaft Schaumburg
1942 aufgelöst: Kreis der Eder | Kreis des Eisenbergs | Kreis der Twiste | 1944 abgegeben: Landkreis Herrschaft Schmalkalden
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