- Ossingen
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Ossingen Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Zürich Bezirk: Andelfingen Gemeindenummer: 0037 Postleitzahl: 8475 Koordinaten: (696882 / 274393)47.6130548.727215416Koordinaten: 47° 36′ 47″ N, 8° 43′ 38″ O; CH1903: (696882 / 274393) Höhe: 416 m ü. M. Fläche: 13.07 km² Einwohner: 1341 (31. Dezember 2010)[1] Website: www.ossingen.ch Ossingen von Westen
Karte Ossingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen des Kantons Zürich in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
- In Silber ein hangendes rotes Weidenblatt
Geographie
Burghof
Der Burghof ist ein unter Heimatschutz stehender kleiner Weiler nahe Ossingen, der aus 5 bewohnten Häusern besteht.
Die erste Eintragung des Jucker-Hauses stammt aus dem Jahre 1741: "Es waren da die beiden Brüder, Hans und Peter Jucker, die das Grenzland Burghof für 211.50 Geldeinheiten am 4. Mai 1741 erwarben."
Heute wird hier Wein-/Obstbau (Burghofer) und Kälbermast betrieben. Alle Gebäude stehen unter "strengem" Heimatschutz.
Gisenhard
Die Siedlung Gisenhard wurde als "Gisinhard" (Weidewald des Giso) erstmals im Jahre 831 urkundlich erwähnt. Ursprüngliche Geschlechter sind Graf (Lehnsbauer um 1380), Sigg und Kübler (Güterbesitzer um 1550).
Politisch gehört Gisenhard nunmehr - geschichtlich vermerkt sind die Zugehörigkeit zum Kloster St. Gallen (ab 831) und dem Kloster St. Peter in Konstanz (ab 1359) - zur Gemeinde Ossingen. Die geographische Lage des Weilers macht ihn zum Schnittpunkt der Strecken Frauenfeld-Schaffhausen und Winterthur-Stein am Rhein.
Langenmoos
Das Langenmoos ist ein Weiler nordwestlich von Ossingen mit rund 20 Einwohnern.
Husemersee
Der Husemersee gehört zur sogenannten Andelfinger Seenplatte. Die Naturseen, welche den Husemersee bilden, liegen zwischen Trüllikon und Ossingen. 1994 wurde er in die Liste der Flachmoore von nationaler Bedeutung aufgenommen.
Geschichte
Neolithische Sumpfrandsiedlungen am Husemersee und hallstattzeitliche Grabhügel im Speck und im Hattlebuck weisen auf eine frühe Besiedlung hin. Aus der römischen Zeit gab es Funde im Goldbuck (Kalkbrennofen) und bei Burghof (Brandgrab). Im Goldbuck stiess man auf ein frühmittelalterliches Gräberfeld. Ossingen wurde urkundlich erstmals 1230 als de Ozzingin erwähnt. Im Hochmittelalter bildete ein Kelnhof das grund- und gerichtsherrliche Verwaltungszentrum des Klosters Reichenau. Es ging später als Reichenauer Lehen an die Kyburger und nach deren Aussterben 1264 an die Habsburger. 1377 wurde es als Teil des ehemaligen habsburgischen Amtes Andelfingen an die Hohenlandenberger verpfändet, bis es dann 1434 mit diesem zu Zürich kam.
Am Ausgang des Lattenbachtobels steht das Schloss Wyden.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1682 974 1850 1198 1900 930 1950 805 1990 1143 2007 1314 Politik
Gemeindepräsident ist Martin Günthardt (Stand 2010).
Galerie
Weblinks
Commons: Ossingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website der Gemeinde Ossingen
- Statistische Daten Gemeinde Ossingen
- Ossingen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Archivführer der Zürcher Gemeinden: Drei Pestzüge in Ossingen 1611/1629/1636 PDF 128 KB
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt des Kantons Zürich – Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen des Kantons Zürich, 2010
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