- Adlikon bei Andelfingen
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Adlikon Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Zürich Bezirk: Andelfingen Gemeindenummer: 0021 Postleitzahl: 8452 Koordinaten: (694347 / 270954)47.5824998.692774448Koordinaten: 47° 34′ 57″ N, 8° 41′ 34″ O; CH1903: (694347 / 270954) Höhe: 448 m ü. M. Fläche: 6.71 km² Einwohner: 577 (31. Dezember 2010)[1] Website: www.adlikon.ch Karte Adlikon (in einheimischer Mundart: [ˈɑdlikχə])[2][3] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen des Kantons Zürich in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
- In Gold ein halber schwarzer, rotgezungter Löwe
Geographie
Die Gemeinde Adlikon liegt im Zürcher Weinland und umfasst auch die Weiler Niederwil südlich des Hauptdorfes sowie Dätwil am Südufer der Thur. Adlikon ist etwa 25 km von Zürich entfernt und liegt auf einem kleinen Höhenzug unweit der Autostrasse A4.
Ein Viertel der Gemeindefläche ist von Wald bedeckt, zwei Drittel dienen der Landwirtschaft und knapp ein Zehntel ist durch Siedlung und Verkehr genutzt.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1950 394 1990 515 2000 587 2003 597 Die Bevölkerung hat seit 1990 durch Zuzug um etwa 16% zugenommen.
Politik
Die SVP ist mit 60% Wähleranteil die weitaus stärkste Partei in Adlikon. Der Gemeindepräsident ist Gody Sigg (Stand April 2010).
Wirtschaft
Der grösste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft mit rund 30 Betrieben.
Geschichte
Die Besiedlung des Gemeindegebiets in der Römerzeit ist durch Gutshöfe bei Niederwil und Dätwil belegt.
Die Ortschaft wurde wahrscheinlich 1040 erstmals erwähnt: in villa Adalinchova hoba; jedoch bereitet die Unterscheidung zu Adlikon bei Regensdorf bei den frühen Belegen Schwierigkeiten. Der Ortsname ist eine Zusammensetzung eines um das Zugehörikeitssuffix -ing- erweiterten althochdeutschen Personennamens mit dem Grundworte hof und bedeutet etwa ‚bei den Höfen der Sippe des Adalo/Adilo‘. [2][3]
Seit dem Jahre 1817 ist Adlikon eine selbstständige Gemeinde, 1872 wurde Humlikon abgetrennt. Eine gewisse wirtschaftliche Entwicklung erfolgte ab 1958.
Literatur
- E. Stauber: Geschichte der Kirchgemeinde Andelfingen. 1940-43
- K. Wanner: Siedlungen, Kontinuität und Wüstungen im nördlichen Kanton Zürich (9.-15. Jh.). 1984
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Adlikon
- Statistische Daten Gemeinde Adlikon
- Adlikon im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt des Kantons Zürich – Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen des Kantons Zürich, 2010
- ↑ a b Adlikon unter ortsnamen.ch. Angegebne Lautschrift: ádlikχə.
- ↑ a b Gabrielle Schmid/Andres Kristol: Adlikon ZH (Andelfingen) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 75.
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