- Berg am Irchel
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Berg am Irchel Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Zürich Bezirk: Andelfingen Gemeindenummer: 0023 Postleitzahl: 8415 Koordinaten: (687394 / 269086)47.5666638.599995410Koordinaten: 47° 34′ 0″ N, 8° 36′ 0″ O; CH1903: (687394 / 269086) Höhe: 410 m ü. M. Fläche: 7.06 km² Einwohner: 599 (31. Dezember 2010)[1] Website: www.berg-am-irchel.ch Berg am Irchel
Karte Berg am Irchel ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen des Kantons Zürich in der Schweiz.
Die Zivilgemeinde der Ortschaft Gräslikon wird in den nächsten Jahren aufgehoben und mit der politischen Gemeinde fusioniert.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
- In Blau ein springender silberner Eber
Geographie
Die Gemeinde Berg gehört zum Zürcher Weinland und liegt an der südwestlichen Grenze des Bezirks Andelfingen. Die über der Thurebene liegende Geländeterrasse von Berg am Irchel steigt gegen den südlich sich erhebenden Irchel an.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1634 397 1698 527 1860 614 1900 464 1950 405 1980 376 2000 573 Politik
Gemeindepräsidentin ist Cornelia von Ballmoos (Stand 2009).
Geschichte
Gesichert ist die erste urkundliche Nennung als Berge in Jahr 1243. 1268 überträgt Ida von Teufen dem Kloster Kappel die Gerichtsbarkeit über Berg. Gemäss den Memorabilia Tigurina besass im 14. Jahrhundert das Kapitel Embrach die niedere Gerichtsbarkeit und den Anspruch auf den Grundzehnten. Diese Rechte gingen nach der Reformation an Zürich über. Im 17. Jahrhundert wurde Berg Sitz eines eigenen landvögtlichen Gerichts.[2]
In den Jahren 1938/40 wurde die Festung Ebersberg in die Sandsteinschicht des Ebersbergs gebaut, um feindliche Truppen am Überqueren des Rheins zu hindern oder für eine bestimmte Zeit aufzuhalten.
Greifvogelstation Berg am Irchel
Die Greifvogelstation wurde 1956 von Frau Veronika von Stockar gegründet. In enger Zusammenarbeit mit dem Zürcher Tierspital und der Vogelwarte Sempach ist ein in der Schweiz einzigartiges Kompetenzzentrum für Greifvogelpflege entstanden. Die Pflegestation befindet sich im ehemaligen Zehntenhaus des Klosters Rheinau. 2008 wurde die Station in die Stiftung PanEco integriert und wird seither von Kaspar Hitz geleitet. Seit der Gründung wurden über 3.000 Greifvögel gepflegt und deren Pflege dokumentiert (Stand 2010). Dadurch verfügt die Station über wertvolles wissenschaftliches Material über die Greifvogelpopulation im Zürcher Weinland. Neben der Vogelpflege betreibt die Greifvogelstation Artenschutz, speziell von seltenen Greifvogelarten, Umweltbildung, Führungen, Beratung und Schadenprävention.
Weblinks
- Website der Gemeinde Berg am Irchel
- Statistische Daten Gemeinde Berg am Irchel
- Berg am Irchel im Historischen Lexikon der Schweiz
- Website Schloss Eigenthal
- PanEco Stiftung für nachhaltige Entwicklung und interkulturellen Austausch
- Umweltbildungszentrum Neuland Weinland (UBZ)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt des Kantons Zürich – Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen des Kantons Zürich, 2010
- ↑ Knapp Ch., Borel M. und Attinger V.(Herausg): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 1: AA - Emmengruppe (Seite 191). Neuenburg: Attinger, 1902.
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