Luftangriffe auf Tokio

Luftangriffe auf Tokio
Für die Luftangriffe verwendete B-29
B-29 werfen Bomben über Japan ab

Die japanische Hauptstadt Tokio war im Zweiten Weltkrieg während des Pazifikkriegs zwischen 1942 und 1945 Ziel zahlreicher US-amerikanischer Luftangriffe. Der Angriff vom 9. März (in Japan: 10. März) 1945 gilt mit über 100.000 Toten innerhalb weniger Stunden als der opferreichste konventionelle Bombenangriff der Menschheitsgeschichte, die Zahl der Opfer überstieg die der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

Die Regierung der Präfektur Tokio erklärte den 10. März durch eine Verordnung 1990 zum Tōkyō-to heiwa no hi (東京都平和の日, „Friedenstag der Präfektur Tokio“).[1]

Inhaltsverzeichnis

Die Angriffe

Erste Phase: Doolittle Raid

Für Japan überraschend wurde am 18. April 1942 mit dem „Doolittle Raid“ der erste US-amerikanische Luftangriff auf Tokio durchgeführt. Er sollte als Reaktion auf den japanischen Angriff auf Pearl Harbor der eigenen Bevölkerung demonstrieren, dass die USA ebenfalls in der Lage waren, solche Angriffe durchzuführen. Da die Alliierten zu diesem Zeitpunkt keine Stützpunkte hatten, die nahe genug an Japan lagen, wurde der Angriff von 16 leichten B-25B-Bombern geflogen, die von Flugzeugträgern aus starteten. Bei dem Angriff auf militärische und industrielle Anlagen bei Tokio und Yokohama wurden kaum Schäden verursacht. Auf japanischer Seite gab es 50 Tote. Dies war der erste Angriff auf die japanische Heimatinsel, die japanische Luftabwehr war daher völlig unvorbereitet und leistete kaum Gegenwehr.

Zweite Phase: Angriffe von China

Ernsthafte Angriffe auf japanische Städte wurden erst 1944 mit der Entwicklung des viermotorigen Bombers B-29 Superfortress möglich. Das Flugzeug besaß eine Reichweite von über 5.000 Kilometern und wurde zunächst von Flugplätzen im westlichen China aus eingesetzt. Die Maschinen wurden von Britisch-Indien über die Luftbrücke The Hump eingeflogen. Später starteten B-29 während der Operation Matterhorn auch von eroberten Pazifikinseln aus nach Japan.[2]

Der erste mit B-29 der US Army Air Force geflogene Angriff auf Japan fand am 15. Juni 1944 statt. Die Flugzeuge starteten in der für die US-amerikanischen Truppen schwer zugänglichen chinesischen Stadt Chengdu. Von den 68 gestarteten Maschinen des XXth Bomber Command erreichten nur 47 das Zielgebiet, die Stahlwerke in Yawata auf der Insel Kyushu. Aufgrund der weiten Entfernung zum Einsatzort konnte nicht die volle Bombenlast mitgeführt werden, weil der Einbau zusätzlicher Treibstofftanks erforderlich war. Infolge schlechten Wetters und Zielfehlern richteten die abgeworfenen 221 Tonnen Sprengbomben keine gravierenden Schäden an.

Dritte Phase: Angriffe von pazifischen Inseln

Tokio brennt nach dem Brandbombenangriff vom 25. Mai 1945

Am 24. November 1944 begannen die für Tokio wesentlich massiveren Angriffe aus östlicher Richtung. Die Eroberung der Inseln Tinian, Saipan und Guam ermöglichte den US-Amerikanern Angriffe in direkter Linie über den Pazifik hinweg, ohne den bisherigen Umweg über Indien und China. Am genannten Tag starteten 111 B-29 des XXth Bomber Command. Nur 59 Flugzeuge erreichten das Zielgebiet, die Musashino-Flugzeugwerke in Tokio. Die Bomben wurden aus einer Höhe von rund 10.000 Metern mit Radarzielsuche abgeworfen. Von den abgeworfenen 399 Tonnen Sprengbomben trafen lediglich 16 Bomben die Flugzeugwerke.[3]

Die Serie verheerender Vernichtungsangriffe auf Tokio begann Anfang 1945. Den Auftakt bildete am 3. Februar der Angriff auf Kobe, worauf am 25. Februar 174 B-29-Bomber Tokio selbst mit Napalm-Streubomben bombardierten und dabei etwa 28.000 Gebäude im dicht bebauten Stadtgebiet zerstörten. Um die Trefferungenauigkeit durch Luftturbulenzen zu mindern, betrug die von Curtis Le May bestimmte Abwurfhöhe dabei nur noch 2.500 statt 10.000 Meter. Hinzu kam die Überlegung, dass bei der leichten Holzbauweise japanischer Häuser die Wirkung von Brandbomben weitaus größer sein würde als die von Sprengbomben.[4]

Es folgten zahlreiche weitere Angriffe auf Tokio. Die Eroberung von Okinawa ermöglichte die Verlegung des VIIIth Bomber Command aus Europa an den pazifischen Kriegsschauplatz und damit eine deutliche Verstärkung der Luftangriffe auf Japan. Die auf Japan abgeworfene Bombenlast wuchs von 12.500 Tonnen im März bis auf 38.700 im Juli 1945.[2]

In der Nacht vom 9. zum 10. März unternahm das XXIth Bomber Command einen weiteren Luftangriff gegen Tokio. 279 B-29 warfen 1.665 Tonnen Bomben auf die japanische Hauptstadt ab. Zum Einsatz kamen Napalm- und Phosphorbomben. Die Brandbomben zerstörten 41 km² Stadtgebiet vollkommen. Nach ersten japanischen Angaben wurden 267.171 Häuser ein Raub der Flammen und 1.008.000 Menschen obdachlos. Die Menschenverluste wurden offiziell zunächst auf 83.793 Tote und 40.918 Verletzte beziffert, spätere Untersuchungen aber korrigierten die Zahl der Todesopfer auf über 100.000, womit sie sogar die der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vier Monate später überstieg.

Wichtigste B-29 Einsätze gegen Tokio[3][2][5]

Tokyo-kushu-hikaku.jpg
  • 24. November 1944: 111 B-29 werfen 399 Tonnen Sprengbomben auf die Musashino-Flugzeugwerke.
  • 27. November 1944: 25 B-29 werfen 79 Tonnen Sprengbomben auf die Industrieviertel von Tokio.
  • 3. Dezember 1944: 73 B-29 werfen 165 Tonnen Sprengbomben auf den Hafen, die Musashino-Flugzeugwerke und Wohngebiete.
  • 27. Dezember 1944: 52 B-29 bombardieren die Nakajima und Musashino-Flugzeugwerke.
  • 27. Januar 1945: 56 B-29 werfen 152 Tonnen Sprengbomben auf die Nakajima- und Musashino-Flugzeugwerke sowie auf Wohngebiete.
  • 10. Februar 1945: 84 B-29 bombardieren die Nakajima-Flugzeugwerke sowie den Hafen und Wohngebiete.
  • 19. Februar 1945: 119 B-29 werfen 370 Tonnen Sprengbomben auf Hafen- und Wohngebiete. 2 km² Stadtgebiet werden zerstört.
  • 23. Februar 1945: 229 B-29 werfen 1.040 Tonnen Sprengbomben auf die Industrieviertel.
  • 25. Februar 1945: 174 B-29 werfen 454 Tonnen Napalmbomben auf Wohngebiete. 3 km² Stadtgebiet werden zerstört.
  • 4. März 1945: 159 B-29 bombardieren den Hafen, die Musashino-Flugzeugwerke und Wohngebiete.
  • 9./10. März 1945: 279 B-29 werfen 1.665 Tonnen Napalm- und Phosphorbomben auf das Stadtzentrum ab. 41 km² Stadtgebiet werden zerstört.[4]
  • 2. April 1945: 115 B-29 werfen 1.013 Tonnen Bomben auf die Nakajima- Flugzeugwerke.
  • 3. April 1945: 61 B-29 bombardieren die Koizumi-Flugzeugwerke und Wohngebiete mit Phosphorbomben.
  • 7. April 1945: 101 B-29 bombardieren die Nakajima-Flugzeugwerke und Wohngebiete.
  • 12. April 1945: 105 B-29 werfen 547 Tonnen Phosphorbomben auf die Nakajima-Flugzeugwerke und Wohngebiete.
  • 13./14. April 1945: 327 B-29 werfen 2.120 Tonnen Spreng- und Phosphorbomben auf Arsenale im Großraum von Tokio. 28 km² Stadtgebiet werden zerstört.
  • 15. April 1945: 109 B-29 werfen 731 Tonnen Phosphor- und Thermitbomben auf Wohngebiete. 16 km² Stadtgebiet werden zerstört.
  • 5. Mai 1945: 86 B-29 werfen 1123 Seeminen in die Bucht vor Tokio ab.
  • 23./24. Mai 1945: 520 B-29 werfen 3.646 Tonnen Phosphor- und Thermitbomben auf Industrie- und Wohngebiete südlich des Kaiserpalastes. 14 km² Stadtgebiet werden zerstört.
  • 24./25. Mai 1945: 464 B-29 werfen 3.262 Tonnen Napalm, Phosphor- und Thermitbomben auf Industrie- und Wohngebiete südlich des Kaiserpalastes. 44 km² Stadtgebiet werden zerstört.[6]
  • 20. Juli 1945: 1 B-29 wirft eine sog. Pumpkin Bomb ab. Diese Bombe ist baugleich mit der Atombombe Fat Man, besitzt aber anstelle des Kernsprengkopfes konventionellen Sprengstoff. Dieser Angriff dient als Zielübung für die späteren Einsätze der Atombomben. Das Ziel, der Kaiserpalast wird verfehlt.
  • 8./9. August 1945: 60 B-29 werfen 296 Tonnen Sprengbomben auf die Nakajima-Flugzeugwerke und auf Arsenale im Großraum von Tokio.
  • 10. August 1945: 70 B-29 werfen 320 Tonnen Sprengbomben auf die Nakajima-Flugzeugwerke und auf Arsenale im Großraum von Tokio.

Ziele

Opfer des Angriffes vom 10. März. Fotografiert von Ishikawa Koyo.

Ein Ziel der Luftangriffe war die Schwächung der japanischen Rüstungsindustrie, um so – wie auch beim Deutschen Reich – die Kaiserlich Japanische Armee daran zu hindern, neue Rüstungsgüter zu erhalten. Sprengbomben wurden gegen Anlagen der Schwerindustrie eingesetzt. Diese Angriffe richteten sich vor allem gegen Flugzeugwerke, Werke für Marine- und Infanteriewaffen und andere Fabriken. Allerdings trafen anfangs nur wenige Bomben ihr Ziel. Gleichzeitig fanden Bombardierungen der größtenteils in den Wohngebieten stehenden leichten und mittleren Industrien statt. Im Februar 1945 wurden erstmals auch Brandbomben eingesetzt. Dadurch wurde gut die Hälfte der leichten und mittleren Industrie zerstört, die als integraler Bestandteil der japanischen Industrie zur Erzeugung von kleinen Maschinenteilen gedient hatte.[7]

Die Bombardierungen vom 10. März 1945, bei denen 100.000 Japaner starben, hatten auch das Ziel, das japanische Nuklearkraftwerk kurz vor seiner Inbetriebnahme zu zerstören und so Japan daran zu hindern, Atombomben zu bauen. Japan ging durch die Zerstörung seines Nuklearreaktors in Tokio auch viel nukleares Material und andere Elemente verloren, die zur Herstellung von Nuklearwaffen notwendig waren und die es nicht ohne weiteres ersetzen konnte.[8]

Ähnlich wie in Deutschland hatten die Luftangriffe auch das Ziel, den Kriegswillen der Bevölkerung zu brechen. Kaiser Hirohito sah sich bei einer Rundfahrt durch Tokio im März die Bombenschäden an. Dadurch soll er zu der Meinung gekommen sein, dass er den Krieg doch nicht mehr gewinnen könne. Dies soll seine Entscheidung für die fünf Monate später erfolgte Kapitulation entscheidend beeinflusst haben.[9]

Ethische und rechtliche Aspekte

Brandbombenopfer Mutter mit Kind

Die Luftangriffe auf Tokio hatten, ähnlich wie die auf deutsche Städte, das Ziel, den Kriegswillen der Bevölkerung zu brechen. Der gezielte massive Einsatz von Brandbomben gegen die durch ihre Holzbauweise leicht entflammbaren Wohngebiete wird in Japan weithin als Kriegsverbrechen bewertet. Auch damals verantwortliche US-Militärs haben die Vorgänge mit dem Begriff des Kriegsverbrechens in Zusammenhang gebracht. So erklärte der Oberbefehlshaber der XXI. Luftflotte, Curtis E. LeMay, nach dem Krieg, er wäre vermutlich als Kriegsverbrecher angeklagt worden, falls die USA den Krieg verloren hätten

(„I suppose if I had lost the war, I would have been tried as a war criminal. Fortunately, we were on the winning side“).

Er empfand seine Einsätze jedoch als gerechtfertigt, da sie seiner Ansicht nach den Krieg verkürzt hätten:

„Maj. Gen. Curtis E. LeMay, commander of the B-29's of the entire Marianas area, declared that if the war is shortened by a single day the attack will have served its purpose“ (New York Times).

In der japanischen Bevölkerung wurde er „Unmensch LeMay“ (鬼畜ルメイ, kichiku Rumei) genannt.

Auch Robert McNamara, der spätere Verteidigungsminister der USA und damals Stabsoffizier von LeMay, äußerte sich ähnlich wie LeMay. In einem der Interviews für den Dokumentarfilm The Fog of War äußerte er, dass die Brandbombenangriffe auf die Großstädte bei einem anderen Ausgang des Krieges (also keiner totalen Niederlage Japans) heute höchstwahrscheinlich als Kriegsverbrechen bewertet würden.

Siehe auch

Literatur

  • E. Bartlett Kerr: Flames over Tokyo: The U.S. Army Air Forces' Incendiary Campaign Against Japan, 1944–1945, Donald I Fine, 1991, ISBN 1-55611-301-3
  • Robert F. Dorr: B-29 Superfortress Units of the World War 2, Osprey Publishing Limited, 2002, ISBN 1-84176-285-7
  • Ron Greer: Fire from the Sky: A Diary Over Japan, Greer Publishing, 2005, ISBN 0-9768712-0-3

Weblinks

 Commons: Luftangriffe auf Tokio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Regierung der Präfektur Tokio: 都の紋章・花・木・鳥
  2. a b c http://paul.rutgers.edu/~mcgrew/wwii/usaf/html/
  3. a b http://home.att.net/~sallyann6/b29/56years-4502a.html
  4. a b Janusz Piekalkiewicz: Der Zweite Weltkrieg, ECON Verlag, 1985, ISBN 3-89350-544-X
  5. http://20thaf.org/
  6. H.P. Willmott: Der Zweite Weltkrieg im Pazifik, Brandenburgisches Verlagshaus, 1999, ISBN 3-89488-138-0.
  7. United States Strategic Bombing Survey, Summary Report (Pacific War), S. 18.
  8. Per F. Dahl: Heavy water and the wartime race for nuclear energy, S. 279–285, CRC Press 1999, ISBN 0-75030633-5
  9. F. J. Bradley: No Strategic Targets Left, Turner Publishing Company, Limited edition 1999, S. 38, ISBN 1-56311-483-6.

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