Mohammad Riza Pahlavi

Mohammad Riza Pahlavi
Schah Mohammad Reza Pahlavi mit Kaiserin Farah Diba im November 1977
Schah Mohammad Reza Pahlavi mit Kaiserin Farah Diba beim Staatsbesuch in Deutschland

Mohammad Reza Schah Pahlavi (persischمحمد رضا شاه پهلوی‎ [moɦæˈmːæd reˈzɔː pæɦlæˈviː]; * 26. Oktober 1919 in Teheran; † 27. Juli 1980 in Kairo) war als Sohn von Reza Schah Pahlavi vom 17. September 1941 bis zum Sturz durch die Islamische Revolution am 11. Februar 1979 Schah von Persien (Iran) und letzter Herrscher auf dem Pfauenthron.

Inhaltsverzeichnis

Anfänge

Mohammad Reza war der älteste Sohn von Reza Pahlavi, dem ersten Shah der Pahlavi-Dynastie, und Tadj ol-Molouk. Er kam als drittes von elf Kindern mit seiner Zwillingsschwester Ashraf Pahlavi in Teheran zur Welt.

Schon seit frühester Kindheit wurde Mohammad Reza auf seine zukünftige Rolle als König vorbereitet. Bereits im Alter von sieben Jahren wurde er pro forma Oberst der persischen Armee.[1] Als Zwölfjähriger besuchte er ab Mai 1931 das Schweizer Internat Le Rosey. Im Mai 1936, drei Wochen vor seiner Abschlussprüfung[2], kehrte er nach Persien zurück. Mit 18 Jahren wurde er zum Generalleutnant befördert und übernahm das Amt des Heeresinspekteurs. Am 15. März 1939 [3]heiratete er die ägyptische Prinzessin Fausia (Fawzieh bint Fuad), eine politische Heirat. Ihre Tochter Shahnaz kam am 27. Oktober 1940 zur Welt. Die Ehe mit Fawzieh wurde 1948 geschieden.

Nach der von den Briten erzwungenen Abdankung seines Vaters Reza Schah wurde Mohammad Reza am 17. September 1941 als König, der zweite Schah der Pahlavi-Dynastie, im Parlament (Majlis) vereidigt. Die Briten dachten zunächst an die Einsetzung eines Kadscharenprinzen, Mohammad Hassan, schlugen dann aber vor, dass ein von ihnen bestimmter Vizekönig die Regierungsgeschäfte übernehmen sollte. Die Frage der Ablösung der Pahlavis durch einen Kadscharen wurde von den Briten sowohl in den 40er wie in den 50er Jahren in Betracht gezogen. Als problematisch erwies es sich allerdings, dass Hamid, der Sohn Mohammad Hassans, der ebenfalls als Thronprätendent in Frage kam, inzwischen den Nachnamen Drummond angenommen hatte, britischer Staatsbürger geworden war, in der britischen Handelsmarine diente und kein Wort persisch sprach. [4]

Am ersten Tag seiner Regentschaft marschierten britische und russische Truppen, die den Norden und Süden Irans bereits seit 25. August 1941 besetzt hielten, in Teheran ein. Ziel der alliierten Truppen war die vollständige Kontrolle des Irans, um eine Nachschubroute, der „Persische Korridor“, über die militärische Ausrüstung vom Persischen Golf ans Kaspische Meer und weiter in die Sowjetunion transportiert werden konnte, einrichten zu können.

Am 27. Oktober 1941 wurde Mohammad Reza Schah von dem britischen und russischen Botschafter informiert, dass er nur noch repräsentative Funktionen wahrzunehmen habe. Am 29. Januar 1942 wird vom iranischen Parlament das von Premierminister Forughi und dem britischen und russischen Botschafter ausgehandelte Dreimächteabkommen ratifiziert, in dem die territoriale Integrität Irans und der Abzug der alliierten Truppen nach Ende des 2. Weltkriegs garantiert werden. Nachdem im Dezember 1942 amerikanische Truppen im Iran gelandet waren, versuchte der Schah, Roosevelt zur Unterzeichnung des Dreimächteabkommens zu bewegen. Auf Aufforderung der Alliierten erklärte der Schah am 9. September 1943 Deutschland den Krieg und machte damit den Weg zur Unterzeichnung der Dreimächteerklärung, in dem Iran ein wirtschaftlicher Ausgleich für die Kriegslasten zugesagt wurde, durch Roosevelt, Churchill und Stalin auf der Konferenz von Teheran am 1. Dezember 1943 frei.[5]

In den Jahren 1946 und 1947 gewann der junge Schah große Popularität durch die erfolgreiche Zurückdrängung der Sowjets aus den Nordprovinzen des Iran (Aserbaidschan) auf der Grundlage des Dreimächteabkommens aus dem Jahre 1942 und der Dreimächteerklärung aus dem Jahre 1943, sowie der Zerschlagung der von den Sowjets unterstützten Republik Kurdistan in Mahabad. Mohammad Reza Schah versuchte, im Gegensatz zu seinem Vater, einen Kompromisskurs mit den Geistlichen des Landes durchzusetzen, insbesondere indem er das von seinem Vater erlassene Schleierverbot abmilderte und den Schleier tolerierte.

Attentate

Hauptartikel: Attentate auf Mohammad Reza Schah Pahlavi

Am 4. Februar 1949 wurde gegen 15:00 Uhr auf Mohammed Reza Pahlavi ein Attentat verübt. Bei einem offiziellen Besuch der Universität Teheran gelang es dem Attentäter Fakhr Araϊ mittels eines Presseausweises, ausgestellt von der Zeitung Partcham Islam (Die Fahne des Islam), Zutritt zu erlangen. Als der Schah auf das Gebäude der rechtswissenschaftlichen Fakultät zuging, näherte sich ihm ein Mann mit einem Fotoapparat und zog eine Pistole zielte er auf den Schah und feuerte fünf Schüsse ab. Die ersten drei Kugeln streiften nur die Kopfhaut, die vierte Kugel durchschlug die Unterlippe und den Backenknochen, die fünfte Kugel traf das Schlüsselbein. Durch Schüsse von den Schah begleitenden Offizieren wurde Fakhr Araϊ zuerst am Bein und dann von zwei Kugeln an Bauch und Hüfte getroffen. Er starb unmittelbar nach dem Attentat. Die angebliche Nähe des Attentäters zur Tudeh-Partei war allerdings reine Spekulation.

Das zweite Attentat am 10. April 1965 um 9:30 Uhr durch Reza Schams Abadi, einem Angehörigen der Kaiserlichen Leibwache, sollte den Schah im Eingangsbereich seines Palastes treffen. Mit einer Maschinenpistole bewaffnet, feuerte er in die Eingangshalle, tötete zwei Leibwächter und verwundete einen weiteren, bevor er von Kugeln getroffen zusammenbrach. Bei den Ermittlungen zu den Hintermännern tauchte als mutmaßlicher Auftraggeber der im Exil weilende Ex-General Teymur Bachtiar auf. Beim Prozess gegen sechs Verschwörer wurden Ahmed Mansuri und Ahmed Kamerani zum Tode verurteilt, Parvir Kikchah erhielt eine lebenslange Freiheitsstrafe, weitere Angeklagte wurden freigesprochen. Die Todesstrafe für die beiden Hauptangeklagten wurde später durch kaiserlichen Erlass in lebenslange Haft umgewandelt.[6]

Erste Konflikte

Die wirtschaftliche Entwicklung Irans war und ist an die Öleinnahmen (pule naft) gebunden. Da die mit der Anglo-Iranian-Oil-Company (AIOC) aus dem Jahre 1933 geschlossene Vereinbarung dem Iran nur 8% der Nettogewinne aus dem Ölverkauf zubilligte, wurde 1950 vom Parlament eine spezielle Kommission eingesetzt, die sich mit der Frage der Ölkonzessionen befassen sollte. Der Vorsitzende dieser Kommission war Mohammad Mossadegh, der später durch General Razmara ersetzt wurde. Im Jahr 1950 verhandelte die Arabian-American Oil Company (ARAMCO) mit den Saudis über ein neues Abkommen, das eine 50/50-Aufteilung der Nettoöleinnahmen vorsah. Die Iraner wollten mit der AIOC eine vergleichbare Regelung erzielen. Die Verhandlungen General Razmaras mit der AIOC konnten allerdings nicht zu Ende geführt werden, da General Razmara am 7. März 1951 durch ein Mitglied der Fadaijan Islam, Khalil Tahmasebi, erschossen wurde. Ayatollah Kashani erklärte den Mörder Razmaras zu einem "Retter des iranischen Volkes" und forderte seine umgehende Entlassung aus dem Gefängnis. Am Tag darauf wurde von der Ölkommission des Parlaments die Verstaatlichung der Ölindustrie beschlossen.[7].

Der Streit um die Verstaatlichung der Ölindustrie wurde im Iran als politische Grundsatzdiskussion geführt. Für die kommunistische Tudeh-Partei war die Verstaatlichung ein wichtiger Schritt in Richtung eines sozialistischen Irans. Für Mohammad Mossadegh und seine Partei der Nationalen Front ging es eher um politische Souveränität und nationale Ehre. Die islamische Rechte verfolgte eine Politik gegen die Verwestlichung (gharbsadegi) des Irans, Razmara hob eher auf die technische Machbarkeit ab. Er wies darauf hin, dass das Öl wie alle Bodenschätze aufgrund eines Verfassungsartikels bereits dem iranischen Staat gehörten, dass es also letztlich „nur“ um die Verstaatlichung der Raffinerien und Anlagen der Ölindustrie ginge. Razmara erklärte vor dem Parlament:

„Ich möchte hier ganz deutlich sagen, dass Iran gegenwärtig nicht über die industriellen Möglichkeiten verfügt, das Öl aus der Erde zu holen und auf dem Weltmarkt zu verkaufen … Meine Herrn, Sie können doch mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitarbeitern nicht einmal eine Zementfabrik managen. … Ich sage das in aller Deutlichkeit, wer das Vermögen und die Ressourcen unseres Landes in Gefahr bringt, begeht Verrat an unserem Volk.[8]

Mossadegh entgegnete:

„Ich meine, die Iraner empfinden nur Hass gegenüber dem, was der Premierminister gesagt hat, und halten eine Regierung für illegitim, die sich auf solch eine sklavenhafte Erniedrigung einlässt. Es führt kein Weg an der Verstaatlichung des Öls vorbei.[9]

Eine Woche nach der Ermordung Razmaras verabschiedete das Parlament am 15.März 1951 das Gesetz zur Verstaatlichung der Ölindustrie und beauftragte die parlamentarische Ölkommission die Ausführungsbestimmungen auszuarbeiten. Der Senat stimmte dem Gesetz am 20.März 1951 zu, der Schah unterzeichnete es noch am selben Tag und setzte es damit in Kraft. Hossein Ala, der neue Premierminister, sollte die anstehenden Verhandlungen mit den Briten führen. Am 26.April legte Mossadegh der parlamentarischen Ölkommision einen 9-Punkte-Plan als Ausführungsbestimmungen des Verstaatlichungsgesetzes vor, ohne Ala zu konsultieren, worauf dieser seinen Rücktritt einreichte. Am 29. April 1951 ernannte der Schah Mossadegh zum neuen Premierminister. Inzwischen hatte das Parlament seinen 9-Punkte-Plan angenommen. Am 30. April wurde der 9-Punkte-Plan vom Senat bestätigt und am 1. Mai 1951 mit der Unterschrift des Schahs in Kraft gesetzt.

Im Juni 1951 nahm die National Iranian Oil Company (NIOC) ihre Arbeit auf. Sie bot den britischen Mitarbeitern der AIOC eine Weiterbeschäftigung an. Diese lehnten geschlossen ab und verließen das Land. Die Briten riefen den UN Sicherheitsrat in New York als Schlichtungstelle an. Mossadegh fuhr im Oktober 1951 nach New York zum UN Sicherheitsrat. Die Sitzung in New York brachte ebenfalls kein Ergebnis. Auch die Einschaltung des Internationalen Gerichtshofes führte zu keiner Lösung des Konflikts. Die Auseinandersetzung um die Verstaatlichung der Ölindustrie entwickelte sich zur Abadan-Krise.

Sie zwang den Schah ins erste Exil, nachdem dieser Premierminister Mohammad Mossadegh entlassen hatte. Mossadegh lehnte seine Demission ab und ließ den Offizier, der ihm das Entlassungsdekret überbrachte, verhaften. Daraufhin floh der Schah zunächst nach Baghdad und später nach Rom. Mit seiner kompromisslosen Politik und der Nähe zur kommunistischen Tudeh-Partei stellte sich Mossadegh gegen die Interessen internationaler Öl-Konsortien und wurde daher in der Operation Ajax, ausgeführt durch die CIA im Auftrag der damaligen US-Regierung unter Eisenhower, gestürzt. Mossadegh wurde verhaftet und nach der Rückkehr des Schah zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.

Wirtschaftsprogramme

Nach den traumatischen Erlebnissen der Abadan-Krise wollte der Schah den Iran zu einer Großmacht formen. Nie wieder sollten Fremde und hier vor allem die Briten und die Russen über das Schicksal Irans bestimmen. Noch bevor das neue Ölabkommen im Jahre 1954 unterzeichnet war, bestimmte er Abol Hassan Ebtehaj zu dem Mann, der Irans Wirtschaft entwickeln sollte.[10]. Ebtehaj reformierte die Wirtschaftsplanung Irans grundlegend, indem er ein Planungsbüro einführte, das zentral verwaltete, mehrjährige Wirtschaftspläne entwerfen, umsetzen, bewerten und weiterentwickeln sollte.

Bei seinen wirtschaftlichen und politischen Plänen konnte der Schah auf die Wirtschafts- und Militärhilfe der USA bauen – besonders nach dem Umsturz im Irak am 14. Juli 1958, als Oberst Abdel Karim Kassem König Faisal II. stürzte und sich Moskau gegenüber offen zeigte. Dennoch zeigte der autokratische Führungsstil kaum Erfolge: Der Großteil der Bevölkerung lebte unter schlechten sozialen Bedingungen auf dem Land und in den wachsenden Slums der Vorstädte. Die westliche Öffentlichkeit zeigte sich je nach politischer Denkrichtung fasziniert vom Prunk eines märchenhaften Königshauses oder abgestoßen vom Regime eines Tyrannen.

Besonders in der deutschen Regenbogenpresse waren der Schah und seine Familie in den 60er Jahren häufig Gegenstand reich bebilderter bewundernder Berichterstattung, andererseits aber auch zunehmender Kritik.

Sein von heftigen Protesten begleiteter Staatsbesuch in der Bundesrepublik und in West-Berlin am 2. Juni 1967, bei welchem „Jubelperser“ unbehelligt auf Demonstranten und Passanten einprügelten und bei welchem der Student Benno Ohnesorg gewaltsam ums Leben kam, wurde zum Ausgangspunkt der deutschen Studentenbewegung.

Der Persische Kaiser wohnte damals im Berliner Hilton-Hotel (Hotel Intercontinental) an der Budapester Straße. (Siehe auch: Der Polizeistaatsbesuch)[11]

In Teherans Presse hingegen tauchten erstmals wieder Bilder des gestürzten Premiers Mossadegh auf. 1963 setzte der Schah aufgrund des wachsenden Drucks aus den USA ein Programm, die Weiße Revolution, zur Umverteilung des Landes der Großgrundbesitzer mittels eines Referendums durch. Zwar entstand durch das Programm eine breitere Mittelschicht, jedoch konnte es die Extreme von Reich und Arm nicht ausgleichen. Während der Ölkrise begründete er dennoch nach anfänglichem Zögern bei einem Treffen der OPEC-Staaten am 1. Januar 1974 in Teheran persönlich die weitere drastische Erhöhung der Ölpreise.[12]

In einem Interview der Zeitschrift Spiegel vom Januar 1974 antwortete der Schah auf die Frage nach der Zukunft seines Landes: „In zehn Jahren werden wir das sein, was Sie heute sind, Sie (Deutschland), die Franzosen oder die Briten.“ Angesprochen, warum der Iran 26,7 % seines Haushaltsbudgets in Rüstung investiere, antwortete dieser: „Ich gehe überhaupt kein Risiko ein. Ich habe Freunde, ich versuche, sogar noch mehr Freunde zu haben, aber wir können uns nicht nur auf Bündnisse verlassen, irgendwann könnten wir im Stich gelassen werden.“[13]

Militärische Aufrüstung

Der Schah hatte die Vorstellung, Iran zur vorherrschenden Militärmacht in Vorderasien aufzubauen, und setzte die Gelder aus dem Ölhandel verstärkt für dieses Ziel ein. Dadurch wurden die Bindungen an die Vereinigten Staaten enger. So wurde beispielsweise der Aufbau der Streitkräfte größtenteils durch amerikanische Militärberater durchgeführt, deren Zahl in den 1970er Jahren auf 25.000 geschätzt wurde. John F. Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson unterstützte vor dem Hintergrund des Kalten Krieges die Aufrüstung von Persien mit allen Mitteln. Richard Nixon und sein Sicherheitsberater Henry Kissinger reisten im Mai 1972 auf dem Rückweg vom Moskauer Gipfel nach Teheran. Die totale Loyalität des Schahs veranlasste Kissinger, Reza Pahlavi als „Säule der Stabilität in dieser unruhigen und wichtigen Region“ zu loben. Exorbitante Militärausgaben ruinierten allerdings die Staatsfinanzen und die Inflationsrate schnellte nach oben.[14]

Innere Widerstände

Im Inneren wurde die Politik des Vaters – Säkularisierung des Rechts (zum Beispiel gleiche Rechte für Frauen und Männer) und die Trennung von Staat und Religion – in den wesentlichsten Grundzügen weitergeführt. Die demonstrative Nähe zur USA, mit deren Unterstützung der Schah aus seinem ersten Exil überhaupt erst wieder zurückkehren konnte, und der damit verbundene militante Antikommunismus seines Regimes führte zu einer zumindest vordergründig westorientierten Haltung in gesellschaftlichen Fragen. Der Schah versuchte eine weitreichende Trennung von Staat und Religion.

Dabei suchte er an die Tradition des antiken Perserreichs anzuknüpfen. An seinem 48. Geburtstag am 26. Oktober 1967 krönte er sich selbst zum Kaiser. Diese nicht nur im Iran als aufwändig empfundene Kaiserkrönung erregte weltweit Aufsehen. Im Oktober 1971 feierte er pompös in 50 Prunkzelten in den Ruinen von Persepolis zusammen mit 69 Staatschefs und Monarchen „2500 Jahre iranische Monarchie“. Auf dem Höhepunkt des Festes schritt er zum Grab des Perserkönigs Kyros und pries diesen als große Persönlichkeit.[15] Dies gab jedoch auch Anlass zu Kritik: „Mehr als 100 Millionen Dollar kostete die protzige Party in Persepolis. Für die 68 Könige, Prinzen und Staatsoberhäupter wurden Delikatessen von Maxim's aus Paris eingeflogen während das Volk hungerte.[16] Auch die Einführung des neuen Kalenders (1976), der als Anfangspunkt der Zeitrechnung nicht die Hidschra Muhammads, sondern die Krönung des Königs Kyros hatte, war für die Geistlichkeit ein Affront.

Zu den Leistungen des Schahs zählen die Stärkung der Zentralregierung, die Ansiedlung von Industrie, die Schaffung einer modernen Infrastruktur sowie eine relativ liberale Gesellschaftspolitik und eine großangelegte Modernisierung des Landes. Die breite Bevölkerung profitierte jedoch nur eingeschränkt von diesen Errungenschaften.

Es gelang dem Schah und seinen Beratern nicht, bei der Planung und Durchführung ihrer Reformen die öffentliche Meinung ausreichend zu berücksichtigen und erfolgreich zu beeinflussen. Vor allem die den Islam tangierenden Reformen wie die Förderung der Emanzipation von Frauen oder der Rückgriff auf vorislamische Werte mussten auf erbitterten Widerstand der Mullahs stoßen.

Unterdrückung der Opposition

In der Zeit nach Mossadegh entwickelte sich der Schah zu einem der brutalsten Diktatoren der Nachkriegszeit, spätestens 1961, nach den Putschgerüchten um den Geheimdienstchef Teymur Bachtiar.

Die wichtigste Rolle bei der Unterdrückung der Opposition spielte der Geheimdienst SAVAK. Der SAVAK wurde offiziell am 20. März 1957 per Gesetz von Mohammad Reza Pahlavi als eine Organisation gegründet, die Informationen über die politische Opposition zum Schahregime zusammentragen und im Falle subversiver Aktivitäten auch handlungsfähig sein sollte. Der SAVAK sollte die Interessen des Staates schützen und jede Verschwörung gegen das Interesse des Schahs, verhindern. Der SAVAK infiltrierte die verschiedenen Oppositionsgruppen innerhalb und außerhalb des Iran, von der Tudeh-Partei bis zu den schiitischen Geistlichen um Ayatollah Ruhollah Chomeini und die einst von Mossadegh gegründete Nationale Front.

Mitglieder der Bewegungen wurden verhaftet, entführt, gefoltert und hingerichtet. Die Berichte der wenigen Überlebenden zeugen von einer grenzenlosen Brutalität der Methoden. Amnesty International schätzte 1977 die Anzahl an politisch inhaftierten Personen im Iran auf 25.000 bis 100.000[17].

Die Prozesse waren Militärtribunale, nach dem Paragraphen für Landesverrat aus dem Jahre 1931, in denen die Erkenntnisse des Geheimdienstes oder unter Folter erzwungene Geständnisse als unumstößliche Beweise galten, während den Angeklagten schon das Recht auf einen eigenen Anwalt entzogen war.[18] Für Landesverrat war die Todesstrafe vorgesehen, die innerhalb von 48 Stunden den Tod durch Erschießen zur Folge hatte. Die Verteidigung des Angeklagten oblag dem Militär, der Schah konnte innerhalb von sechs Tagen einer Berufung zustimmen.[19]

Spektakulär war der Mord am ehemaligen Geheimdienstchef, Teymur Bachtiar, der am 9. August 1970 bei einem Jagdausflug in dessen Exil im Irak von SAVAK-Agenten erschossen wurde. Gérard de Villiers schreibt dazu:

Bachtiars Tod war eine Ironie des Schicksals. Er wurde durch ein Werkzeug hingerichtet, das er selber geschaffen hatte.

Der Schah gab bei einem Interview am 4. Februar 1974 an, die Zahl der Mitarbeiter des SAVAK nicht zu kennen, schätzte jedoch weniger als 2.000 Agenten.[20] Angesprochen, ob er wisse, dass in seinem Land gefoltert werde, antwortete er mit „Nein“. Zeitungsberichte, die über Folter berichteten, bezeichnete er als Lügen.[21] Nach der Revolution kursierten Flugblätter, denen zu entnehmen war, dass der SAVAK 15.000 offizielle und ein Vielfaches an inoffiziellen Mitarbeitern hatte.

Sturz

Am 7./8. Januar 1978 erschien in der iranischen Zeitung Ettelā'āt ein Artikel über Ruhollah Chomeini. Jahrelang hatte der Propagandaapparat des Regimes nichts unversucht gelassen, die pure Existenz Chomeinis zu leugnen[22] und nun wurde Chomeini als kommunistischer Verschwörer geschmäht. Dieser Artikel, unter dem Pseudonym Ahmad Rashidi-ye Motlagh erschienen, gilt als die Initialzündung der islamischen Revolution. Als Urheber gelten der SAVAK sowie der Informationsminister unter dem Schah. Die am 9. Januar stattfindende Sympathiekundgebung, aufgerufen von den Geistlichen in Qom, wurde von der Armee gewaltsam aufgelöst, dabei wurden 300 Demonstranten verletzt, 80 starben. Die nun im 40-tägigem Rhythmus landesweit ablaufenden Protestkundgebungen steigerten sich einmal hinsichtlich der Masse der Teilnehmer und zum zweiten hinsichtlich der Verletzten und Todesopfer bis Ende 1978. Die Revolution war nicht aufzuhalten. Die Leitfigur war hierbei der aus dem langjährigen irakischen Exil in die Nähe von Paris übergesiedelte Ajatollah Chomeini. Chomeini formte in Paris einen Schulterschluss zwischen Mullahs, Bürgerlichen und Linken, die gemeinsam am Sturz des Schah mitarbeiteten.

Konzessionen an die Opposition in letzter Stunde nützten nichts mehr: Der Schah versuchte vergeblich im letzten Jahr seiner Regentschaft 1978, durch Auswechseln der Premierminister und zum Schluss durch die Einsetzung des Sozialdemokraten Schapur Bachtiar seine Regentschaft noch zu retten.

Mit den Worten „Ich bin müde und brauche eine Pause“ verließ Reza Pahlawi am Mittag des 16. Januar 1979 über den Teheraner Flughafen das Land für immer und ließ der Islamischen Revolution ihren Lauf.

Zwei Wochen später, am 1. Februar 1979, kehrte Ajatollah Chomeini aus dem Exil zurück und wurde zum neuen Staatsoberhaupt des Iran.

Odyssee der Flucht

Nach einer Odyssee über Ägypten, Marokko, die Bahamas und Mexiko kam der krebskranke Schah im Oktober 1979 in New York an, um sich im Cornell Medical Center des New York Hospital behandeln zu lassen. Als dies im Iran bekannt wurde, wurde die Meldung verbreitet, die USA gewährten dem Schah Zuflucht. Am 4. November 1979 kam es daraufhin zur Erstürmung der US-amerikanischen Botschaft in Teheran durch iranische Studenten und zur Geiselnahme der Botschaftsangehörigen (Geiselnahme von Teheran). Zum Ende seiner Behandlung in den Vereinigten Staaten musste der Schah auf Druck der US-Regierung, die weitere Provokationen vermeiden wollte, das Land verlassen. Nach dem Verlassen der USA lebte der Schah noch für eine kurze Zeit mit seiner Familie in Panama und kehrte letztlich wieder nach Ägypten zurück.

Tod

Mohammed Reza Pahlewi starb am 27. Juli 1980 im Kairoer Militärhospital Maad an den Folgen einer Krebserkrankung. Der ägyptische Präsident Mohammed Anwar as-Sadat erklärte den Tag zum nationalen Trauertag und ordnete ein Staatsbegräbnis an. Der Schah wurde in der ar-Rifai-Moschee beigesetzt, wo er neben dem vorletzten ägyptischen König Faruq I. seine letzte Ruhe fand.

Rolle der USA

Reza Pahlavi zu Besuch bei Richard Nixon (1971)
Reza Pahlavi 1977 in den USA im Gespräch mit Jimmy Carter

Seit die CIA 1953 dem Schah den Thron rettete, schreibt Tim Weiner, bildete der Schah eine zentrale Figur für die Außenpolitik der Vereinigten Staaten im Mittleren Osten. Noch 1971 wünschte sich Richard Nixon mehr Politiker mit seinem Weitblick in der Welt [...] und mit seiner Fähigkeit, eine Herrschaft auszuüben, die im Grunde [...] auf eine faktische Diktatur wohltätiger Art hinausläuft.[23] Im Dezember 1977 bezeichnete Jimmy Carter den Iran als: Insel der Stabilität in einem stürmischen Meer. Im August 1978 bezeichnete der CIA in einer Berichterstattung an das Weiße Haus, den Iran denkbar fern einer Revolution. Eine grandiose Fehleinschätzung, die nach Weiner darauf basierte, dass die Spione und Analysten der CIA fünfzehn Jahre das Selbstbild des Schah nachbeteten. Wir haben schlicht und einfach geschlafen, so der damalige CIA-Direktor Stansfield Turner.[24]

Das Verhalten der USA im Zusammenhang mit den Ereignissen, die zur Revolution und zum Sturz des Schahs führten, kommentierte der ehemalige US-Präsident Richard Nixon in seinem Buch „The Real War“ (New York, 1980) folgendermaßen:

Im Hinblick darauf, was durch uns dem Schah des Irans widerfuhr, werden die Führer jener Staaten, deren freundschaftliche bilaterale Beziehungen mit uns im Interesse unseres Landes liegen, heute mit Recht sich die Frage stellen, ob im Falle, dass auch sie in einer ähnlichen Situation wären, d. h., seitens einer Revolution attackiert würden, welche vom Ausland unterstützt würde, unsererseits ihnen nicht ein ähnliches Schicksal zuteil würde.

Psychogramm des Schah

  • Der amerikanische Diplomat George Ball berichtete am 11. Dezember 1978 über den Schah an den damaligen US-Präsidenten Carter:
Wir haben den Schah zu dem gemacht, was er nun ist. Wir haben seine Vorliebe für grandiose weltpolitische Entwürfe genährt, wir haben seine Fantasien beflügelt. Wir haben ihn so sehr zum Pfeiler unserer Interessen im Nahen Osten gemacht, dass wir von ihm abhängig sind. Jetzt zerfällt sein Regime unter dem Druck der aufgezwungenen Modernisierung, und wir haben keinerlei Alternative.[25]
  • Lory Henderson, ehemaliger US-Botschafter in Teheran bezeichnete den Schah als
bedeutungslos, ein schwacher Mensch.[26]
die personifizierte politische Umnachtung. Er lebt in einer morbiden Traumwelt.[27]
  • Nach Ryszard Kapuściński „schuf der Schah ein System, das bloß imstande war, sich selbst zu verteidigen, nicht aber, die Menschen zufriedenzustellen. Das war seine größte Schwäche und die eigentliche Ursache für seinen endgültige Niederlage.“[28]

Ursachen seines Sturzes

Nach dem Kommentar der Wochenzeitschrift Die Zeit vom Februar 1979 verlor der Schah nicht nur den Kontakt zu seiner Bevölkerung, sondern

„seine Fehler lagen in seiner Unfähigkeit, das autoritäre System im Gleichschritt mit der Modernisierung zu lockern und in freiere politische Formen zu überführen; in seinem Hochmut, der ihm verbot, Verantwortung wirklich zu delegieren; in der harschen Ungeduld, die ihn dazu verführte, das Tempo des Fortschritts über jedes vertretbare Maß hinaus zu forcieren; in seiner Unempfindlichkeit gegen das kultur- und glaubensbedingte Zaudern weiter Teile des Volkes, sich ohne Halt und Hemmung dem Neuen hinzugeben; in seiner Großmannssucht, die ihn Waffen kaufen ließ, wo er Maschinen hätte kaufen müssen.“[29]

Ehen

Seine erste Ehe wurde aufgrund politischer Erwägungen mit der ägyptischen Prinzessin Fausia (* 5. November 1921) am 16. März 1939 geschlossen. Dieser Ehe entstammt die Tochter Schahnaz (* 27. Oktober 1940). Die Ehe wurde am 19. November 1948 geschieden. Schahnaz' Tochter, seine Enkelin Schahanez, wurde am 2. Dezember 1958 geboren.

Die zweite Ehe, geschlossen am 12. Februar 1951 mit Soraya Esfandiary Bakhtiari (* 22. Juni 1932; † 25. Oktober 2001), wurde am 6. April 1958 wegen Kinderlosigkeit ebenfalls geschieden. Gerade diese Ehe mit der – von Mutterseite deutschstämmigen – Soraya hat seinerzeit immer wieder reichlich Stoff für die deutsche Boulevardpresse geliefert; daher auch der Begriff „Soraya-Presse“.

Der dritten Ehe mit Farah Diba (* 14. Oktober 1938), Hochzeit am 21. Dezember 1959, entstammen die Kinder:

  • Cyrus Reza Pahlavi (* 31. Oktober 1960)
  • Farahnaz Pahlavi (* 12. März 1963)
  • Ali Reza Pahlavi (* 28. April 1966)
  • Leila Pahlavi (* 27. März 1970; † 10. Juni 2001 in London – Selbsttötung durch Tabletten)

Auszeichnungen (Auswahl)

Neben etwa 50 internationalen Orden und Auszeichnungen erhielt der Schah in der Bundesrepublik den folgenden Orden:

Siehe auch

Literatur

  • Gholam Reza Afkhami: The Life and Times of the Shah. University of California Press, Januar 2009, ISBN 978-0520253285.
  • Mohammed Reza Pahlewi: Antwort an die Geschichte. Herbig Verlag, Juni 1983, ISBN 978-3776610536.
  • Iman Ansari, Patrick Germain: „Mon père, mon frère, les Shahs d'Iran“. Entretiens avec le prince Gholam-Reza Pahlavi. Editions Normant 2004, ISBN 2-915685-06-1.
  • Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung (Hrsg.): Religion und Politik im Iran. (Mardom nãmeh. Jahrbuch zur Geschichte und Gesellschaft des Mittleren Orients.) Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-8108-0175-5.
  • Richard Blank: Schah Reza, der letzte deutsche Kaiser. Dokumente aus der Regenbogenpresse. Reinbek 1979 ISBN 3-499-14376-3.
  • Franz Burda (Hrsg.): Krönung in Teheran. Ein Bildband über Persiens Kaiserpaar. Burda, Offenburg 1967.
  • Ryszard Kapuściński: Schah-in Schah. Eichborn, Frankfurt am Main 1997.
  • Bahmãn Nirumand: Persien. Modell eines Entwicklungslandes oder Die Diktatur der Freien Welt. Rowohlt, Reinbek b. Hamburg 1967.
  • Mohammed Reza Pahlavi: Im Dienst meines Landes. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1961.
  • Mahmoud Rashad: Iran. DuMont, Köln 1998, ISBN 3-7701-3385-4.
  • Claudia Stodte: Iran. Edition Temmen, 1999, ISBN 3-86108-860-6.
  • Gérard de Villiers: Der Schah. Die Macht und die Herrlichkeit des Kaisers auf dem Pfauenthron. München 1976, ISBN 3-453-00632-1.
  • Stephen Kinzer: Im Dienste des Schah. Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-50415-2.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gérard de Villiers: Der Schah. S. 81
  2. Gérard de Villiers: Der Schah. S. 84
  3. Gholam Reza Afkhami: The life and times of the Shah. UC University Press, 2009. S. 41.
  4. Gholam Reza Afkhami: The life and times of the Shah. UC Press 2009. S.67,75.
  5. Gholam Reza Afkhami: The life and times of the Shah. UC University Press, 2009. S. 87f.
  6. Gérard de Villiers: Der Schah. S. 382 ff.
  7. Gholam Reza Afkhami: The life and times of the Shah. UC University Press, 2009. S. 116f.
  8. Rahim Zehtab Fard: Afsane-ye Mosaddeq (Der Mythos Mosaddeg. Nashr-e Elmi, Tehran 1376 (1997). S. 230.
  9. Rahim Zehtab Fard: Afsane-ye Mosaddeq (Der Mythos Mosaddeg. Nashr-e Elmi, Tehran 1376 (1997). S. 230.
  10. Gholam Reza Afkhami: The life and times of the Shah. UC University Press, 2009. S. 204f.
  11. http://209.85.135.104/search?q=cache:jpr6yxpNDckJ:https://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/AKTUELL/2000/07/103.htm+Schah+Regenbogenpresse&hl=de&ct=clnk&cd=10&gl=de&client=firefox-a
  12. http://www.wahrheitssuche.org/oelkrise.html
  13. http://www.peymanian.eu/deutsch/html/shah.html
  14. Jürgen Martschukat: Ein Kaiser gibt auf; In: Die Zeit vom 8. Januar 2004
  15. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,564395,00.html
  16. http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/specials/64702/index.html
  17. Amnesty International: Jahresbericht 1977, Baden-Baden 1978
  18. Bahman Nirumand: Persien, Modell eines Entwicklungslandes, Hamburg 1967, S. 128 f
  19. Ulrich Gehrke: Iran. S. 253
  20. Gérard de Villiers: Der Schah. 1976. S. 396 und 410
  21. Gérard de Villiers: Der Schah. 1976. S. 408
  22. Hans-Georg Müller in: Die islamische Republik Iran. 1987. S. 98
  23. Tim Weiner: CIA. Fischer, 2008, ISBN 978-3-10-091070-7, S. 487
  24. Tim Weiner: CIA. Fischer, 2008, ISBN 978-3-10-091070-7, S. 803
  25. Ebd.
  26. Tim Weiner: CIA. Fischer, 2008, ISBN 978-3-10-091070-7, S. 802
  27. Heinz Nußbaumer: Khomeini. S. 194
  28. Ryszard Kapuściński: Schah-in-Schah. Eichborn, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-8218-5672-8, S. 186
  29. http://www.zeit.de/1979/04/Bisher-steht-nur-der-Verlierer-fest?page=all



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