Monte-Moro-Pass

Monte-Moro-Pass

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Monte-Moro-Pass
Stausee Mattmark mit Monte-Moro-Pass (links)

Stausee Mattmark mit Monte-Moro-Pass (links)

Norden Süden
Passhöhe 2'853 m ü. M.
Region Kanton Wallis Provinz Verbano-Cusio-Ossola
Wasserscheide Saaser VispaRhone
Talorte Saas-Almagell Staffa
Ausbau Saumpfad
Gebirge Walliser Alpen
Karte (Wallis)
Monte-Moro-Pass (Schweiz)
Monte-Moro-Pass
Koordinaten, (CH) 45° 59′ 57″ N, 7° 58′ 57″ O; (642135 / 94324)45.9991666666677.98252853Koordinaten: 45° 59′ 57″ N, 7° 58′ 57″ O; CH1903: (642135 / 94324)

Der Monte-Moro-Pass ist ein 2'853 m ü. M. hoher Saumpass, der den Hauptkamm der Walliser Alpen östlich des Monte-Rosa-Massivs überquert. Über den Pass verläuft die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Italien. Der Pass verbindet das Walliser Saastal mit dem italienischen Valle Anzasca, einem westlichen Seitental des Valle d'Ossola (Eschental). Die Passhöhe wird im Westen vom Seewjinenhorn (3'205 m ü. M.), im Osten vom Joderhorn (3'036 m ü. M.) überragt. Der von Saas-Almagell ausgehende Saumweg führt entlang dem Stausee Mattmark südwärts ins Quellgebiet der Saaser Vispa und steigt dann steil zur Passhöhe an. Knapp südlich der Passhöhe liegt auf 2.810 m s.l.m. das Rifugio Gaspare Oberto. Von dort erfolgt ein ebenfalls steiler Abstieg zum italienischen Passfussort Staffa, einem Ortsteil der Gemeinde Macugnaga. Von hier führt heute eine Luftseilbahn in zwei Sektionen bis fast auf den Monte-Moro-Pass, der einen hervorragenden Ausblick auf die höchsten Gipfel des Monte Rosa bietet.

Der verhältnismässig leicht begehbare Monte-Moro-Pass stellte nie eine wichtige transalpine Route dar. Er war aber im Hochmittelalter von regionaler Bedeutung, wovon noch Reste des gepflasterten Saumpfades zeugen. In dieser Zeit wanderten viele Saaser (Walser) über den südlichen Alpenhauptkamm und besiedelten die Täler östlich und südlich des Monte Rosa.

Bilder

Weblinks

 Commons: Monte-Moro-Pass – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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