- Namib-Rand-Naturpark
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Namib-Rand-Naturpark IUCN-Kategorie V Lage: Namibia Geographische Lage: 25° 0′ S, 16° 0′ O-2516Koordinaten: 25° 0′ 0″ S, 16° 0′ 0″ O Fläche: 1.720 km² Einrichtungsdatum: Verwaltungsbehörde: private Trägerschaft unter Konzession des Ministerium für Umwelt und Tourismus Das NamibRand-Naturreservat (englisch NamibRand Nature Reserve) ist mit 172.000 ha eines der größten privaten Naturschutzgebiete in Afrika, es liegt ca. 60 km südlich des Sesriem-Canyons und erstreckt sich entlang der Ostgrenze des Namib Naukluft Parks.
Der Park mit seinen Dünen, Bergen (Losberg, 1976 ü. N.N.) und Kalkebenen ist die Heimat für Hartmann Bergzebras, Kuhantilopen, Springböcke, Gemsböcke, Leoparden, Giraffen, Tüpfelhyänen und Löffelhunde neben etwa 120 Vogelarten anzutreffen. Durch den Erfolg der Wiederansiedlung von Tieren gibt es Überlegungen auch das Spitzmaulnashorn wieder heimisch werden zu lassen.
Daneben sind auf dem Gelände auch Fairy Circles zu bestaunen. Es gibt verschiedene Theorien wie diese Feenkreise gebildet wurden/ werden, u.a. durch Grasschneidertermiten oder Pilze.
Entstehungsgeschichte
Seine Entstehung verdankt dieses Wüsten-Paradies einmal der ökologischen Unvernunft der früher hier ansässigen Farmer und zum anderen dem Idealismus eines Windhoeker Geschäftsmannes: die Farmer hatten das Gebiet durch intensive Bewirtschaftung (Weidewirtschaft und Jagd) so aus dem ökologischen Gleichgewicht gebracht, dass die Farmen keinen Ertrag mehr erwirtschafteten. J.A. Brückner begann 1984 mit dem Aufkauf der Farmen Gorrasis, Die Duine, Stellarine und Wolwedans. 1998 erreichte der Schutzpark durch den 13. Aufkauf mit der 20 000 ha großen Farm Aandster seine heutige Größe. Er ließ die Weidezäune niederreißen, siedelte einheimisches Wild an und ließ dem Land Zeit, sich wieder zu erholen. Der damit verbundene finanzielle Aufwand ließ sich durch Errichtung exklusiver Unterkünfte, wie der Wolwedans Dune Lodge Lodge oder dem Wolwedans Dune Camp in Grenzen halten. Der Lodgebetrieb konnte im Laufe der Jahre deutlich ausgeweitet werden, da sich die einmalige Lage, die Farbenpracht der Wüstenlandschaft und die Ruhe bei den Touristen sehr schnell herumgesprochen hatten.
Weblinks
Nationalparks: Bwabwata | Etosha | Khaudum | Kunene* | Mamili (Nkasa Lupala) | Mangetti | Mudumu
Namib-Skelettküste (Sperrgebiet | Namib-Naukluft | Westküste | Dorob | Skelettküste) | WaterbergMeeresschutzgebiete: Meob-Chamais
Naturschutzgebiete: Namib-Rand-Naturpark
Erholungsgebiete: Von Bach | Gross Barmen | Hardap | Naute
Wildparks und Reservate: Daan-Viljoen | Kreuzkap | Popafälle | Südwest
Länderübergreifende Parks: ǃGarib / ǀAi-ǀAis Richtersveld | Iona-Skelettküste* | Kavango-Zambezi*
* Geplante Naturschutzgebiete
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