Nationalhymne der Türkei

Nationalhymne der Türkei

Der İstiklâl Marşı (dt.: Freiheits- bzw. Unabhängigkeitsmarsch) ist seit dem 12. März 1921 die Nationalhymne der Republik Türkei und - seit ihrer Unabhängigkeitserklärung 1983 - der Türkischen Republik Nordzypern. Bis zur Eingliederung in die Türkei war der Marsch auch die Nationalhymne des Staates Hatay. Der Text stammt von dem Dichter Mehmet Akif Ersoy, die Musik von Zeki Üngör. Text und Musik des İstiklâl Marşı wurden in einem Wettbewerb ausgewählt. Der armenischstämmige Türke Edgar Manas arrangierte die Orchesterfassung der Hymne.[1] Der Text zeugt von „religiös-kämpferischem Pathos“.[2]

Inhaltsverzeichnis

Historie

Der Unabhängigkeitsmarsch wurde am 12. März 1921 zur Nationalhymne bestimmt. Zuvor hatte man in einem Wettbewerb nach der besten Lösung für den National-Marsch gesucht. Den Text schrieb der Dichter Mehmet Akif Ersoy. 24 Komponisten beteiligten sich an einem weiteren Wettbewerb zur Auswahl der Musik, in dem die Melodie von Ali Rıfat Çağatay gewann. Acht Jahre später wählte man eine andere Melodie und singt die Hymne seither zu einer Komposition des Leiters des Symphonieorchesters des Präsidenten, Zeki Üngör.

Nur die ersten beiden Strophen werden als Hymne gesungen.

Der Unabhängigkeitsmarsch

„Getrost, der Morgenstern brach an,
Im neuen Licht weht unsre Fahn'.
Ja, du sollst wehen,
Solang ein letztes Heim noch steht,
Ein Herd raucht in unserem Vaterland.
Du unser Stern, du ewig strahlender Glanz,
Du bist unser, dein sind wir ganz.

Nicht wend' dein Antlitz von uns,
O Halbmond, ewig sieggewohnt.
Scheine uns freundlich
Und schenke Frieden uns und Glück,
Dem Heldenvolk, das dir sein Blut geweiht.
Wahre die Freiheit uns, für die wir glühn,
Höchstes Gut dem Volk, das sich einst selbst befreit.[3]

Originaltext auf Türkisch

Istiklâl Marşı
Korkma, sönmez bu şafaklarda yüzen al sancak;
Sönmeden yurdumun üstünde tüten en son ocak.
O benim milletimin yıldızıdır, parlayacak;
O benimdir, o benim milletimindir ancak.
Çatma, kurban olayım, çehreni ey nazlı hilâl
Kahraman ırkıma bir gül! Ne bu şiddet bu celâl
Sana olmaz dökülen kanlarımız sonra helâl,
Hakkıdır, Hakk’a tapan, milletimin istiklâl!
Ben ezelden beridir hür yaşadım, hür yaşarım.
Hangi çılgın bana zincir vuracakmış? Şaşarım
Kükremiş sel gibiyim, bendimi çiğner, aşarım;
Yırtarım dağları, enginlere sığmam, taşarım.
Garbın âfakını sarmışsa çelik zırhlı duvar,
Benim iman dolu göğsüm gibi serhaddim var.
Ulusun, korkma! Nasıl böyle bir imanı boğar.
"Medeniyyet!" dediğin tek dişi kalmış canavar
Arkadaş! Yurduma alçakları uğratma, sakın!
Siper et gövdeni, dursun bu hayasızca akın.
Doğacaktır sana va´dettiği günler Hakk´ın;
Kim bilir, belki yarın, belki yarından da yakın.
Bastığın yerleri „toprak“ diyerek geçme, tanı!
Düşün, altında binlerce kefensiz yatanı.
Sen şehit oğlusun, incitme, yazıktır, atanı;
Verme, dünyaları alsan da, bu cennet vatanı.
Kim bu cennet vatanın uğruna olmaz ki fedâ?
Şuheda fışkıracak toprağı sıksan, şühedâ!
Canı, cananı, bütün varımı alsın da Hüdâ,
Etmesin tek vatanımdan beni dünyada cüda.
Rûhumun senden, ilâhi, şudur ancak emeli;
Değmesin mabedimin göğsüne nâ-mahrem eli!
Bu ezanlar-ki şahadetleri dinin temeli,
Ebedi yurdumun üstünde benim inlemeli
O zaman vecd ile bin secde eder -varsa- taşım
Her cerihamdan, ilâhi, boşanıp kanlı yaşım,
Fışkırır ruh-i mücerred gibi yerden na´şım;
O zaman yükselerek arşa değer belki başım!
Dalgalan sen de şafaklar gibi ey şanlı hilâl;
Olsun artık dökülen kanlarımın hepsi helâl!
Ebediyen sana yok, ırkıma yok izmihlâl.
Hakkıdır, hür yaşamış bayrağımın hürriyet;
Hakkıdır, Hakk’a tapan milletimin istiklâl!

Siehe auch

Weblinks

Dokumente

Audio-Dateien

Quellen

  1. Şahin Ali Söylemezoğlu: Die andere Seite der Medaille,Taschenbuch, Önel, Erstausgabe 2005, Seite 23
  2. Klaus Kreiser und Christoph K. Neumann Kleine Geschichte der Türkei. Ditzingen 2003, S. 416
  3. Zitiert nach: Nationalhymnen. Texte und Melodien. 2., verbesserte und erweiterte Auflage, Stuttgart 1982, S. 179. Übersetzer der Nationalhymne bei Reclam (übernommen aus Die Nationalhymnen der Erde mit deutschen Übersetzungen und mit Klaviersatz. Hrsg. vom Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart, München 1958) ist Eduard Zuckmayer (Ankara). Er ist der Bruder Carl Zuckmayers und der führende Musikpädagoge in der Türkei gewesen, wie im Link nachzulesen ist.

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