- Neu Wulmstorf
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Wappen Deutschlandkarte 53.4627777777789.79555555555567Koordinaten: 53° 28′ N, 9° 48′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Harburg Höhe: 7 m ü. NN Fläche: 56,16 km² Einwohner: 20.846 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 371 Einwohner je km² Postleitzahl: 21629 Vorwahlen: 040 und 04168 Kfz-Kennzeichen: WL Gemeindeschlüssel: 03 3 53 026 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Bahnhofstraße 39
21629 Neu WulmstorfWebpräsenz: Bürgermeister: Wolf-Egbert Rosenzweig Lage der Gemeinde Neu Wulmstorf im Landkreis Harburg Neu Wulmstorf ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Harburg in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Neu Wulmstorf erstreckt sich zwischen Hamburg im Osten, dem Alten Land im Norden, den Harburger Bergen im Südosten, Buchholz in der Nordheide und der Geest im Süden und Buxtehude im Westen. Neu Wulmstorf liegt in der Metropolregion Hamburg. Der Hauptort Neu Wulmstorf ist an das Hamburger Telefonnetz angeschlossen.
Ausdehnung des Gemeindegebiets
Nördlichster Gemeindeteil ist Rübke, das im Moorgürtel des Alten Landes liegt und von Obstbau geprägt ist. Vom Bahnhof bis über die Bundesstraße 73 auf den Geesthang erstrecken sich die ausgedehnten Wohngebiete von Neu Wulmstorf, dem Zentrum der Gemeinde. Dort befinden sich das Rathaus und die weiterführenden Schulen (Gymnasium, Hauptschule und Realschule). Weiter im Süden liegen die Ortsteile Wulmstorf, Daerstorf, Elstorf mit Ardestorf und Bachheide, Schwiederstorf und Rade mit Mienenbüttel und Ohlenbüttel. Außer Elstorf und Schwiederstorf sind diese Ortsteile bis heute landwirtschaftlich geprägt.
Geschichte
Die südlichen Dörfer der Gemeinde sind mehrere hundert Jahre alt. Die Elstorfer Nicolai-Kirche stammt von etwa 1200. Der Ortsteil Neu Wulmstorf wurde 1835 durch den Daerstorfer Bauern Peter Lohmann nördlich der Landstraße Harburg-Buxtehude (heute B 73) gegründet und hieß früher Vosshusen (Fuchshausen). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden südlich der Bundesstraße große Wohngebiete für Vertriebene gegründet, die Straßennamen (u. a. Königsberger, Marienburger, Breslauer, Danziger Straße) deuten darauf noch heute hin.
Ab den 1960er Jahren zogen viele Hamburger und in der nahen Röttiger-Kaserne stationierte Soldaten mit ihren Familien in den Ort in die Wohngebiete Postweg und Schillerstraße/Goethestraße. 1972 wurden die früher selbstständigen Gemeinden Rübke, Elstorf, Schwiederstorf und Rade eingemeindet, nachdem sich Daerstorf bereits zuvor freiwillig Neu Wulmstorf angeschlossen hatte. Die jüngsten Wohngebiete liegen direkt südlich der Bahnlinie Harburg-Cuxhaven, allerdings ist man schon dabei auch nördlich der Bahnlinie neues Bauland zu schaffen. Seit 1990/1995 hat Neu Wulmstorf eine Art Ortszentrum mit Rathaus und Einkaufszentrum an der Bahnhofstraße.
Der Ort wollte 2004, unter dem damaligen Bürgermeister Schadwinkel (CDU), mit parteiübergreifender Zustimmung, die Stadtrechte beantragen, allerdings stimmten die Bürger mit 71,2 % gegen die Ernennung zur Stadt.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Neu Wulmstorf von 1999-2010 (jeweils zum 31. Dezember):[2]
Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Einwohnerzahl 20.126 20.430 20.966 21.231 21.099 21.062 21.183 21.307 21.442 21.339 21.497 21.641 Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl 2006 wie folgt zusammen[3]:
- CDU: 12 Ratsmitglieder
- SPD: 11 Ratsmitglieder
- Grüne 2 Ratsmitglieder
- FDP 4 Ratsmitglieder
- UWG: 5 Ratsmitglieder
Hinzu kommt der Sitz des Bürgermeisters
Gemeindepartnerschaften
Neu Wulmstorf unterhält eine Städtepartnerschaft mit dem ungarischen Nyergesújfalu.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport
- TVV Neu Wulmstorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde plant, den Hauptort über die Bahnlinie hinaus in die Moorgebiete hinein zu vergrößern. Ein entsprechendes Baugebiet ist ausgewiesen und drei von vier Bauabschnitten wurden bereits erschlossen. An der Anschlussstelle Mienenbüttel an der A 1 entsteht ein großes Gewerbegebiet.
Verkehr
Neu Wulmstorf hat einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Hamburg-Harburg–Cuxhaven (Niederelbebahn), der seit Dezember 2007 als Haltepunkt der Hamburger S-Bahn (S3 Stade-Pinneberg) betrieben wird. Regionalbahnen halten seitdem nicht mehr in Neu Wulmstorf. Der Haltepunkt wurde zwischen 2007 und 2011 umgebaut und nach Westen verlegt.
Für den Straßenverkehr besteht im Süden der Gemeinde über die Anschlussstelle Rade eine Anbindung an die A 1. Mit der geplanten A 26 von Stade nach Hamburg wird die Gemeinde weiter erschlossen. Weitere Fernverkehrsstraßen sind die Bundesstraße 73 und die Bundesstraße 3.
Bildung
Das Gymnasium Neu Wulmstorf, die Hauptschule Vossbarg und Realschule Vierkaten befinden sich in Neu Wulmstorf. Grundschulen gibt es in Neu Wulmstorf und Elstorf. Neu Wulmstorf bekam für 17 Millionen Euro ein neues Gymnasium, an dem jetzt nur noch kleine Einzelheiten überarbeitet werden. Die Realschule wurde mit diesem Buget ebenfalls renoviert. Die Schüler ab der 7. Klasse und die 5. Klassen zogen nach den Sommerferien 2007 in ihr neues Gebäude.
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Neu Wulmstorf: Einwohnerstatistik 1998-2010 Abgerufen am 23. Mai 2011.
- ↑ Rat der Gemeinde Neu Wulmstorf, Homepage der Gemeinde, aufgerufen am 4. August 2011
Weblinks
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