- Niederpöcking
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Starnberg Höhe: 672 m ü. NN Fläche: 20,96 km² Einwohner: 5694 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 272 Einwohner je km² Postleitzahl: 82343 Vorwahlen: 08157 oder 08151 Kfz-Kennzeichen: STA Gemeindeschlüssel: 09 1 88 137 Adresse der Gemeindeverwaltung: Feldafinger Str. 4
82343 PöckingWebpräsenz: Bürgermeister: Rainer Schnitzler (Parteifreie Wählergemeinschaft Pöcking) Pöcking ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Pöcking liegt in der Region München und liegt im Naherholungsraum Münchens. Die Teilorte Possenhofen und Niederpöcking grenzen an den Starnberger See, so dass auch ein Anschluss an den überwiegend touristisch geprägten Seefahrtslinienverkehr im Starnberger See besteht.
Die Gemeinde Pöcking besteht aus den Orten:
- Aschering
- Maising
- Niederpöcking
- Seewiesen
- Pöcking
- Possenhofen
Geschichte
Pöcking gehörte den Grafen La Rosee und war ein Teil der geschlossenen Hofmark Garatshausen-Possenhofen; sie war wiederum Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.195, 1987 dann 5.272 und im Jahr 2000 5.529 Einwohner gezählt. 2002 waren es 5.512 Einwohner. Im Jahr 2005 betrug die Einwohnerzahl 5.695 Einwohner.
Politik
Bürgermeister ist Rainer Schnitzler (Parteilose Wählergruppe). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Konrad Krabler (Parteilose Wählergruppe).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 8.299.000€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto), trotz des niedrigen Gewerbesteuersatzes umgerechnet 4.453.000 €. Den größten Teil davon trägt die LHI Leasing GmbH.
Gemeinderat
Die Sitzeverteilung im Gemeinderat. Jahr CSU SPD Grüne FDP PWG UWG gesamt Wahlbeteiligung in % 2008 5 2 2 0 10 1 20 68,8 2002 6 2 1 1 8 2 20 67,4 PWG = Parteifreie Wählergemeinschaft Pöcking
UWG = Unabhängige WählergemeinschaftWappen
Pöcking hat seit 1980 ein offizielles Wappen. Die Wappenfarben sind folgende:
- rote Eule mit gelben Krallen und gelbem Schnabel, Augen silber/weiß
- blaue Wellen
- silberner/weißer Hintergrund
Öffentliche Einrichtung
- General-Fellgiebel-Kaserne der Bundeswehr im Maxhof. Vor der Kaserne erinnert ein Gedenkstein an den Namensträger Erich Fellgiebel, der zu den Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 gehörte und 1944 hingerichtet wurde.[1]
- Grundschule Pöcking
- Schwimmhalle
- Gemeindebücherei
Vereine
- DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg e.V.
- SCPP Sportclub Pöcking-Possenhofen
- SG "Die Wildschützen e.V." Pöcking
Bildung
Im Ort Seewiesen befindet sich das heutige Max-Planck-Institut für Ornithologie, gegründet 1954 als Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie.
Verkehr
Durch das Gebiet der Gemeinde Pöcking führt auch die B2, eine moderne Bundesstraße, die Starnberg mit Weilheim verbindet und quer durch das sogenannte Fünfseenland verläuft.
Dank der guten Finanzlage der Gemeinde Pöcking wurden vor allem im Teilort Pöcking einige teuere Verkehrsprojekte begonnen, zum Beispiel die Verengung der Hauptstraße.
Persönlichkeiten
- Otto von Habsburg (*1912) wohnt in Pöcking in seiner Villa Austria
- Karl Manninger (1912–2002) lebte in Pöcking
- Herta Hammerbacher starb 1985 in Pöcking
- Leni Riefenstahl starb in Pöcking
Einzelnachweise
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 184
Weblinks
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