Pöcking

Pöcking
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Pöcking
Pöcking
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Pöcking hervorgehoben
47.96666666666711.3672
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Starnberg
Höhe: 672 m ü. NN
Fläche: 20,96 km²
Einwohner:

5.618 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 268 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82343
Vorwahlen: 08157 oder 08151
Kfz-Kennzeichen: STA
Gemeindeschlüssel: 09 1 88 137
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Feldafinger Str. 4
82343 Pöcking
Webpräsenz: www.poecking.de
Bürgermeister: Rainer Schnitzler (Parteifreie Wählergemeinschaft Pöcking)
Lage der Gemeinde Pöcking im Landkreis Starnberg
Ammersee Starnberger See Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Landkreis Fürstenfeldbruck Landkreis Landsberg am Lech Landkreis München Landkreis Weilheim-Schongau München Andechs Berg (Starnberger See) Feldafing Gauting Gilching Herrsching am Ammersee Inning am Ammersee Krailling Pöcking Seefeld (Oberbayern) Starnberg Tutzing Weßling Wörthsee (Gemeinde)Karte
Über dieses Bild

Pöcking ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Pöcking liegt in der Region München - im Naherholungsraum Münchens. Die Teilorte Possenhofen und Niederpöcking grenzen an den Starnberger See, so dass auch ein Anschluss an den überwiegend touristisch geprägten Seefahrtslinienverkehr im Starnberger See besteht.

Die Gemeinde Pöcking besteht aus den Orten: Aschering, Maising, Niederpöcking, Seewiesen, Pöcking, Possenhofen.

Geschichte

Pöcking gehörte den Grafen La Rosée und war ein Teil der geschlossenen Hofmark Garatshausen-Possenhofen; sie war wiederum Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Politik

  • Bürgermeister ist Rainer Schnitzler (Parteilose Wählergruppe). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Konrad Krabler (Parteilose Wählergruppe).
Rathaus der Gemeinde in Pöcking
  • Gemeinderat:
Die Sitzeverteilung im Gemeinderat
Jahr CSU SPD Grüne FDP PWG UWG gesamt Wahlbeteiligung in %
2008 5 2 2 0 10 1 20 68,8
2002 6 2 1 1 8 2 20 67,4

PWG = Parteifreie Wählergemeinschaft Pöcking
UWG = Unabhängige Wählergemeinschaft

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 8.299.000€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto), trotz des niedrigen Gewerbesteuersatzes umgerechnet 4.453.000 €. Den größten Teil davon trägt die LHI Leasing GmbH.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.195, 1987 dann 5.272 und im Jahr 2000 5.529 Einwohner gezählt. 2002 waren es 5.512 Einwohner. Im Jahr 2005 betrug die Einwohnerzahl 5.695 Einwohner.

Wappen

Pöcking hat seit 1980 ein offizielles Wappen. Wappenbeschreibung: Auf silbernen Schild über einem blauen Wellenschildfuß eine rote Eule mit silbernen Augen, goldenen Krallen und goldenen Schnabel.

Öffentliche Einrichtungen

Vor der Kaserne erinnert ein Gedenkstein an den Namensträger Erich Fellgiebel, der zu den Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 gehörte und 1944 hingerichtet wurde.[2]

  • Hallenbad

Vereine

  • DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg e.V.
  • SCPP Sportclub Pöcking-Possenhofen
  • SG "Die Wildschützen e.V." Pöcking
  • PFC "Pöckinger Faschingsclub e.V."
  • Sportschützen Stamm Pöcking e.V.

Bildung

  • Grundschule Pöcking
  • Gemeindebücherei
  • DGB-Tagungszentrum in Niederpöcking

Verkehr

Durch das Gebiet der Gemeinde Pöcking führt die B2, eine moderne Bundesstraße, die Starnberg mit Weilheim verbindet und quer durch das sogenannte Fünfseenland verläuft.

Dank der guten Finanzlage der Gemeinde Pöcking wurden vor allem im Teilort Pöcking einige teure Verkehrsprojekte begonnen, zum Beispiel die Verengung der Hauptstraße.

Ein heute unter Denkmalschutz stehender Bahnhof befindet sich im Stadtteil Possenhofen an der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen. Der Bahnhof wurde 1865 von König Maximilian II. für den hohen Adel errichtet (Architekt Georg von Dollmann). Er ist unter dem Namen Kaiserin Sisi Bahnhof bekannt, sein Pavillonbau mit Flachwalmdach und seitlichen Flügeln ist eines der bedeutendsten Zeugnisse für die privilegierte Benutzung der Eisenbahn durch Hof und Hochadel. 2008 wurde der Bahnhof renoviert, er wird heute von der Linie S6 der S-Bahn München bedient. Eine Buslinie sorgt für den öffentlichen Verkehrsanschluss der Ortsmitte.

Persönlichkeiten

Personen mit Beziehung zur Gemeinde

Ehrenbürger

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 184

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Pöcking – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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