- Pöcking
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Wappen Deutschlandkarte 47.96666666666711.3672Koordinaten: 47° 58′ N, 11° 18′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Starnberg Höhe: 672 m ü. NN Fläche: 20,96 km² Einwohner: 5.618 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 268 Einwohner je km² Postleitzahl: 82343 Vorwahlen: 08157 oder 08151 Kfz-Kennzeichen: STA Gemeindeschlüssel: 09 1 88 137 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Feldafinger Str. 4
82343 PöckingWebpräsenz: Bürgermeister: Rainer Schnitzler (Parteifreie Wählergemeinschaft Pöcking) Lage der Gemeinde Pöcking im Landkreis Starnberg Pöcking ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Pöcking liegt in der Region München - im Naherholungsraum Münchens. Die Teilorte Possenhofen und Niederpöcking grenzen an den Starnberger See, so dass auch ein Anschluss an den überwiegend touristisch geprägten Seefahrtslinienverkehr im Starnberger See besteht.
Die Gemeinde Pöcking besteht aus den Orten: Aschering, Maising, Niederpöcking, Seewiesen, Pöcking, Possenhofen.
Geschichte
Pöcking gehörte den Grafen La Rosée und war ein Teil der geschlossenen Hofmark Garatshausen-Possenhofen; sie war wiederum Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Politik
- Bürgermeister ist Rainer Schnitzler (Parteilose Wählergruppe). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Konrad Krabler (Parteilose Wählergruppe).
- Gemeinderat:
Die Sitzeverteilung im Gemeinderat Jahr CSU SPD Grüne FDP PWG UWG gesamt Wahlbeteiligung in % 2008 5 2 2 0 10 1 20 68,8 2002 6 2 1 1 8 2 20 67,4 PWG = Parteifreie Wählergemeinschaft Pöcking
UWG = Unabhängige WählergemeinschaftDie Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 8.299.000€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto), trotz des niedrigen Gewerbesteuersatzes umgerechnet 4.453.000 €. Den größten Teil davon trägt die LHI Leasing GmbH.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.195, 1987 dann 5.272 und im Jahr 2000 5.529 Einwohner gezählt. 2002 waren es 5.512 Einwohner. Im Jahr 2005 betrug die Einwohnerzahl 5.695 Einwohner.
Wappen
Pöcking hat seit 1980 ein offizielles Wappen. Wappenbeschreibung: Auf silbernen Schild über einem blauen Wellenschildfuß eine rote Eule mit silbernen Augen, goldenen Krallen und goldenen Schnabel.
Öffentliche Einrichtungen
- General-Fellgiebel-Kaserne: in Maxhof. Dort sind heute Teile der Feldafinger Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr untergebracht.
Vor der Kaserne erinnert ein Gedenkstein an den Namensträger Erich Fellgiebel, der zu den Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 gehörte und 1944 hingerichtet wurde.[2]
- Hallenbad
Vereine
- DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg e.V.
- SCPP Sportclub Pöcking-Possenhofen
- SG "Die Wildschützen e.V." Pöcking
- PFC "Pöckinger Faschingsclub e.V."
- Sportschützen Stamm Pöcking e.V.
Bildung
- Max-Planck-Institut für Ornithologie: Im Ort Seewiesen befindet sich das heutige Max-Planck-Institut für Ornithologie, 1954 gegründet als Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie
- Grundschule Pöcking
- Gemeindebücherei
- DGB-Tagungszentrum in Niederpöcking
Verkehr
Durch das Gebiet der Gemeinde Pöcking führt die B2, eine moderne Bundesstraße, die Starnberg mit Weilheim verbindet und quer durch das sogenannte Fünfseenland verläuft.
Dank der guten Finanzlage der Gemeinde Pöcking wurden vor allem im Teilort Pöcking einige teure Verkehrsprojekte begonnen, zum Beispiel die Verengung der Hauptstraße.
Ein heute unter Denkmalschutz stehender Bahnhof befindet sich im Stadtteil Possenhofen an der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen. Der Bahnhof wurde 1865 von König Maximilian II. für den hohen Adel errichtet (Architekt Georg von Dollmann). Er ist unter dem Namen Kaiserin Sisi Bahnhof bekannt, sein Pavillonbau mit Flachwalmdach und seitlichen Flügeln ist eines der bedeutendsten Zeugnisse für die privilegierte Benutzung der Eisenbahn durch Hof und Hochadel. 2008 wurde der Bahnhof renoviert, er wird heute von der Linie S6 der S-Bahn München bedient. Eine Buslinie sorgt für den öffentlichen Verkehrsanschluss der Ortsmitte.
Persönlichkeiten
Personen mit Beziehung zur Gemeinde
- Moritz Ludwig von Schwind (1804–1871), österreichischer Maler und Zeichner, verstarb in Niederpöcking
- Johann von Lutz (1826-1890), bayerischer Politiker, verstarb in Niederpocking
- Otto Praun (1894–1960), deutscher Gynäkologe und Immobilienhändler, verstarb in Pöcking
- Herta Hammerbacher (1900–1985), deutsche Landschaftsarchitektin, verstarb in Pöcking
- Leni Riefenstahl (1902–2003), deutsche Tänzerin, Schauspielerin, Filmregisseurin und Fotografin, wohnte und verstarb in Pöcking
- Karl Manninger (1912–2002), deutscher Kirchenmaler, lebte und verstarb in Pöcking
- Charlotte Rohrbach (1902–1981), deutsche Fotografin, verstarb in Pöcking
Ehrenbürger
- Otto von Habsburg (1912–2011), Publizist, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments für die CSU, Journalist und Schriftsteller, lebte seit 1954 in Pöcking.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 184
Siehe auch
Weblinks
Commons: Pöcking – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Webseite der Gemeinde Pöcking
- Pöcking: Wappengeschichte vom HdBG
- Pöcking: Amtliche Statistik des LStDV
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