- Oberkrämer
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Wappen Deutschlandkarte 52.713.154Koordinaten: 52° 42′ N, 13° 6′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Oberhavel Höhe: 54 m ü. NN Fläche: 103,43 km² Einwohner: 10.661 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 103 Einwohner je km² Postleitzahl: 16727 Vorwahlen: 03304, 033055 Kfz-Kennzeichen: OHV Gemeindeschlüssel: 12 0 65 251 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Perwenitzer Weg 2
16727 OberkrämerWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Leys (BfO) Lage der Gemeinde Oberkrämer im Landkreis Oberhavel Oberkrämer ist eine Gemeinde im Landkreis Oberhavel (Brandenburg).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde Oberkrämer liegt im äußersten Südwesten des Landkreises Oberhavel, etwa zehn Kilometer nordwestlich von Berlin.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Oberkrämer wurde am 18. Mai 1998 aus dem Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Eichstädt, Neu-Vehlefanz und Vehlefanz gebildet.[2] Die übrigen Orte (Bärenklau, Bötzow, Marwitz und Schwante) kamen am 31. Dezember 2001 hinzu.[3] Alle diese Orte sind jetzt Ortsteile der Gemeinde Oberkrämer.
Aktueller Einwohnerstand laut Oberkrämer.de[4]:Jahr Bötzow Schwante Vehlefanz Neu-Vehlefanz Marwitz Bärenklau Eichstädt 2004 2.785 1.983 1.771 340 1.407 1.291 942 2005 2.904 1.997 1.777 348 1.400 1.294 939 2006 2.973 2.061 1.814 391 1.432 1.330 926 2007 2.947 2.061 1.821 379 1.435 1.313 929 2008 2.937 2.043 1.800 355 1.398 1.294 876 2009 2.967 2.039 1.759 365 1.417 1.270 848 2010 2.981 2.089 1.765 385 1.429 1.288 850 Geschichte
Auf dem Mathiasberg befand sich von 1941 bis 1945 eine Versuchsanlage zur Windenergienutzung.
Im Oktober 1989 wurde im Schwanter Pfarrhaus die Sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP) von einer Gruppe von 40 aktiven Bürgerrechtlern gegründet, diese Bewegung gehörte zur damaligen Bürgerbewegung. Die Gründung der SDP geschah noch vor dem Fall der Mauer. Aus der SDP entstand dann 1990 die ostdeutsche SPD.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung in der Gemeinde Oberkrämer:[5]
Jahr Gesamte Einwohnerzahl Differenz zum angegebenen Vorjahr 1992 5649 — 1995 6616 + 967 Einwohner 1998 8499 + 1833 Einwohner 2001 9.792 + 3176 Einwohner 2004 10.519 + 727 Einwohner 2007 10.885 + 366 Einwohner 2009 10.665 − 220 Einwohner 2010 10.787 + 122 Einwohner Politik
Kommunalwahl 2008Wahlbeteiligung: 48,9 %%40302010036,4%20,2%12,2%11,1%10,6%5,3%4,2%keineGewinne und VerlusteIm Vergleich zu 2003%p1086420-2-4-6-8-10-12+8,4%-2,2%-6,2%+1,9%+5,5%-0,5%+4,2%-11,1%Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung besteht aus 22 Mitgliedern.
Bürger für Oberkrämer SPD CDU Die Linke FDP FWO B90/Grüne Gesamt 2008 8 4 3 3 2 1 1 22 (Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)[6]
Bürgermeister
- 2002–2008: Helmut Jilg (CDU) (Rücktritt im Februar 2008 wegen Erreichens der Altersgrenze von 65 Jahren)
- 2008– : Peter Leys (Bürger für Oberkrämer)
Wappen
Das Wappen wurde am 19. Dezember 2001 genehmigt.
Blasonierung: „Über von Blau und Gold gespaltenem Wellenschildfuß gespalten von Silber und Grün, vorn rechts ein Nadelbaum und links ein Laubbaum mit jeweils schwarzem Stamm, hinten zwei übereinander fliegende natürliche Störche.“[7]
Flagge
Die Gemeinde Oberkrämer führt eine Flagge, die wie folgt beschrieben wird: Dreistreifig Grün-Silber (Weiß)-Grün im Verhältnis 1 : 2 : 1 mit dem Gemeindewappen im Mittelstreifen.[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Oberkrämer stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
Bauwerke
- Burg Vehlefanz
- Turmhügelburg Botscheberg
- Bockwindmühle
- Schloss Schwante (eigentlich Gutshaus)
- Schloss Sommerswalde bei Schwante
Bildung
Grundschulen
- Grundschule Bötzow
- Nashorn-Grundschule Vehlefanz
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Ortsteile Bärenklau, Vehlefanz und Schwante besitzen jeweils Haltepunkte an der Kremmener Bahn. Die an den genannten Stationen haltenden Regionalbahnzüge verkehren nach Hennigsdorf und Kremmen. Über die Anschlussstelle Oberkrämer (ehemals Schwante) an der Bundesautobahn 10 sowie über die Bundesstraßen 96 und 273 ist Oberkrämer an das Bundesfernstraßennetz angebunden.
Persönlichkeiten
- Otto Merten (* 1874), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
- Hedwig Bollhagen (1907–2001), Deutschlands bedeutendste Keramikerin des 20. Jahrhunderts, ehemalige Inhaberin der HB-Werkstätten für Keramik im Ortsteil Marwitz
Wappen der Ortsteile
Siehe auch
Weblinks
Commons: Oberkrämer – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ http://www.oberkraemer.de → Gemeinde Oberkrämer → Zahlen, Daten, Fakten
- ↑ oberkraemer.de → Gemeinde Oberkrämer → Einwohnerstatistik
- ↑ http://wahl.oberhavel.de/gemeinden/oberkraemer/wahl.html
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Oberkrämer
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