- Operation Downfall
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Die Operation Downfall war der alliierte Plan zur Invasion der japanischen Hauptinseln zum Ende des Pazifikkrieges im Zweiten Weltkrieg.
Der Plan war in zwei Teile gegliedert, die Operation Olympic, welche die Invasion von Kyushu im November 1945 vorsah, sowie die Operation Coronet, welche die Invasion von Honshu nahe bei Tokio im Frühjahr 1946 beinhaltete. Nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki und der sowjetischen Kriegserklärung an Japan kapitulierten die Japaner jedoch, bevor die Pläne umgesetzt werden konnten.
Inhaltsverzeichnis
Planung
Für die Operationsplanung zeichneten die US-Amerikaner verantwortlich. Da zu diesem Zeitpunkt die Entwicklung der Atombombe innerhalb des Manhattan-Projekts noch ein streng gehütetes Geheimnis war und auch in Führungskreisen nur sehr wenige eingeweiht waren, spielte sie bei der Planung keine Rolle.
Für eine Invasion in Japan musste eine gemeinsame Führung aus den bisher geteilten Pazifikkommandos gebildet werden. Nach einigem Kompetenzgerangel zwischen den verschiedenen Führungsebenen der unterschiedlichen Waffengattungen einigte man sich auf General Douglas MacArthur.
Schon 1943 kamen die Oberkommandierenden der amerikanischen Streitkräfte darin überein, dass die Japaner spätestens ein Jahr nach den Deutschen kapitulieren sollten. Darin wurden sie bestärkt, als britische Pläne bekannt wurden, die die Einnahme des japanischen Heimatlandes nicht vor dem Frühjahr 1947 vorsahen. Durch einen solchermaßen verlängerten Krieg sahen die Amerikaner die Moral der eigenen Bevölkerung in Gefahr.
Japan selbst bot landschaftlich viele Möglichkeiten für Landungstruppen. Die geeignetsten Strände lagen auf der südlichen Insel Kyushu und der Kanto-Ebene südwestlich und südöstlich von Tokio. Daher wurde eine Invasion in zwei Schritten beschlossen. Mit der Operation Olympic sollte zuerst Kyushu eingenommen werden, damit dort Militärflugplätze errichtet werden konnten. Mit diesen wäre es möglich gewesen, der folgenden Operation Coronet verstärkte Luftunterstützung in der Bucht von Tokio zu gewähren.
Zur Vorbereitung gehörte auch das Ausspähen der japanischen Einheiten, die zur Verteidigung des Mutterlandes bereitstanden. Basierend auf Anfang 1945 gewonnenen geheimdienstlichen Berichten lauteten die Voraussagen wie folgt:
- Der Invasion wird sich nicht nur das japanische Militär entgegenstellen, sondern auch eine fanatische, feindlich gesinnte Zivilbevölkerung.
- Zu Beginn der Operation Olympic werden drei feindliche Divisionen im südlichen Kyushu stationiert sein und noch einmal drei im Norden der Insel.
- Die gesamte feindliche Streitmacht gegen die Operation Olympic wird acht bis zehn Divisionen nicht übersteigen. Diese Anzahl kann aber schnell erreicht werden.
- Auf Honshu werden zu Invasionsbeginn 21 feindliche Divisionen stationiert sein, davon allein 14 in der Kanto-Ebene.
- Die Japaner werden höchstwahrscheinlich ihre landbasierte Luftwaffe auf das asiatische Festland verlegen, um sie vor amerikanischen Angriffen zu schützen. Unter diesen Umständen ist es möglich, dass eine Flotte von 2.000 bis 2.500 Kampfflugzeugen bei einer stetig weiter produzierenden Industrie aufgebaut werden kann und diese auch bei der vorgesehenen Invasion auf Kyushu gegen die Landungstruppen eingesetzt werden wird. Als Zwischenstützpunkte können einheimische Flughäfen genutzt werden.
Operation Olympic
Der Start der Operation Olympic war für den 1. November 1945 (X-Day) vorgesehen. Die alliierte Streitmacht für die Landungen war die größte, die jemals zusammengestellt wurde. Sie bestand aus 42 Flugzeugträgern, 24 Schlachtschiffen und etwa 400 Zerstörern mit ihren Begleitschiffen. Für die Landungen selbst waren 14 US-Divisionen vorgesehen. Als Zwischenbasis stand Okinawa bereit, von wo aus der Südteil von Kyushu eingenommen werden sollte. Weiterhin gab es einen Plan zur Irreführung, die Operation Pastel, die einen alliierten Angriff auf die Häfen von China vortäuschen sollte.
Fünf Tage vor der Hauptinvasion war die Einnahme der Inseln Tanegashima, Yakushima und der Koshiki-Inselkette geplant. Dies resultierte aus den positiven Erfahrungen der Schlacht um Okinawa, wo Ankerplätze für Schiffe, die nicht mehr an den Landungsstränden benötigt wurden, oder für beschädigte Schiffe zur Verfügung gestanden hatten.
General Walter Kruegers 6. US-Armee sollte auf Kyushu an drei Punkten anlanden: bei Miyazaki, Ariake (heute: Shibushi), und Kushikino (heute: Ichiki-Kushikino). Die 35 Strände bekamen Kodenamen nach Automarken – von Austin, Buick, Cadillac, bis Stutz, Winton, und Zephyr.
Die Planer gingen davon aus, dass die Amerikaner den Japanern im Verhältnis 3:1 überlegen sein würden, wenn an jeder Landungsstelle ein Korps an Land ginge. Im Frühjahr 1945 war Ariake mit dem danebenliegenden Hafen die einzige schwer bewachte Stelle aller Landungspunkte. Die Einheiten an allen anderen Punkten sollten daher kaum Schwierigkeiten beim Vordringen ins Landesinnere haben.
Die Invasion war allerdings nicht darauf ausgelegt, die komplette Insel zu erobern, sondern nur das südliche Drittel. Von dort aus war geplant, mit ausgebauten Stützpunkten die Operation Coronet zu unterstützen, ganz besonders mit Flughäfen für die US Army Air Forces.
Operation Coronet
Der Start der Operation Coronet war für den 1. März 1946 (Y-Day) vorgesehen. Die dann größte amphibische Operation aller Zeiten sollte auf Honshu in der Ebene der Hauptstadt Tokio stattfinden. Dazu war der Einsatz von 25 Divisionen vorgesehen. Der 1. US-Armee (General Courtney H. Hodges) war der Kujukuri-Strand auf der Bōsō-Halbinsel zugeteilt, während die 8. US-Armee (LtGen Robert L. Eichelberger) die Invasion bei Hiratsuka in der Sagami-Bucht starten sollte. Anschließend sollten beide Armeen nördlich ins Landesinnere vorstoßen und sich dann in Tokio vereinen.
Der japanische Verteidigungsplan "Ketsu-Go"
Unterdessen arbeiteten die Japaner ihren eigenen Plan aus, da sie eine Invasion während des Sommers 1945 erwarteten. Doch da die Schlacht um Okinawa sich länger hinzog als erwartet, gingen sie davon aus, dass die Amerikaner nicht in der Lage wären, vor der Taifun-Saison eine neue Operation zu starten. Für eine amphibische Operation wäre aber das Wetter dann zu riskant geworden.
Da die Japaner keine realistische Chance mehr für einen Kriegsgewinn hatten, setzten sie darauf, das Mutterland mit einer Stärke zu verteidigen, die den Amerikanern eine Eroberung nur unter viel zu hohen Verlusten möglich machen würde. Dies zielte letztlich auf einen abzuschließenden Waffenstillstand.
Der japanische Plan für die Abwendung der Invasion wurde Ketsu-Go genannt; auf Deutsch etwa Die entscheidende Operation.
Kamikaze-Einsatz
Die japanische Abwehr setzte ein besonderes Augenmerk auf den Einsatz von Kamikaze-Flugzeugen. Da selbst die Schulungspiloten der Kampfflugzeuge und Bomber für den Einsatz abkommandiert waren, setzten die Japaner nun Quantität gegen Qualität. Die Armee und Seestreitkräfte hatten bis zum Juli mehr als 10.000 Maschinen einsatzbereit, im Oktober sollten es deutlich mehr sein. Die Japaner planten, alle Flugzeuge einzusetzen, die die Invasionsflotte erreichen konnten.
In der Schlacht um Okinawa war es den Kamikazefliegern gelungen, ein Trefferverhältnis von 9:1 zu erreichen, das heißt, jede neunte Attacke war ein Treffer. In Kyushu hofften sie durch die besseren Umstände, ein 6:1-Verhältnis zu erreichen. Daher wurde erwartet, dass die Maschinen mehr als 400 Schiffe versenken würden. Dadurch, dass die Piloten auch auf die Erkennung von Transportern, neben Flugzeugträgern und Zerstörern, trainiert wurden, sollten die alliierten Verluste überproportional höher als auf Okinawa ausfallen. Eine Studie des Führungsstabs sprach sogar von einer möglichen Zerstörung eines Drittels oder gar der Hälfte der Invasionsflotte.
Seestreitkräfte
Durch die sehr hohen Verluste in der See- und Luftschlacht im Golf von Leyte und den Luftangriffen auf ihre Marinebasen hatten die Japaner kaum noch größere Einheiten als Zerstörer. Im August waren etwa 100 mittelgroße U-Boote der Koryu-Klasse und rund 250 der etwas kleineren Kairyu-Klasse fertiggestellt. Dazu kamen 800 Shin´yō-Kamikaze-Boote der Armee.
Bodentruppen
Um einer amphibischen Landeoperation zu begegnen, hat der Verteidiger zwei Möglichkeiten: eine starke Verteidigung der Strände oder eine Verteidigung aus der Tiefe. Zu Anfang des Krieges, beispielsweise auf Tarawa, setzten die Japaner darauf, mit einer starken Streitmacht die Strände zu verteidigen, fast ohne Reserveeinheiten heranziehen zu können. Diese Taktik erwies sich allerdings als sehr anfällig für die Küstenbombardierungen, die einer Invasion vorangingen. Daher zogen die Japaner später auf Peleliu, Iwo Jima und Okinawa die andere Strategie vor und gruben ihre Einheiten im besser zu verteidigenden Terrain des Hinterlandes ein. Dies führte zu langen, aufreibenden Schlachten mit hohen amerikanischen Verlusten, allerdings ohne Erfolgsaussichten für die Japaner.
Für die Verteidigung von Kyushu setzten die Japaner auf eine gemischte Taktik. Die Hauptsteitkräfte lagen einige Kilometer im Inland hinter den Stränden, um einem Bombardement aus dem Weg zu gehen, aber nahe genug, um den Alliierten keine Möglichkeit zu bieten, einen Brückenkopf aufzubauen, bevor sie auf die Verteidiger treffen würden. Die Gegenangriffseinheiten lagen jederzeit eingreifbereit weiter im Landesinneren, um zum meistumkämpften Strand vorrücken zu können.
Im März 1945 lag erst eine Kampfdivision in Kyushu. In den nächsten vier Monaten zogen die Japaner aus Mandschukuo, Korea und Nordjapan weitere Einheiten ab und brachten sie nach Kyushu. Im August belief sich die komplette Truppenstärke dort auf etwa 900.000 Soldaten. Es lagen 14 Divisionen und kleinere Truppeneinheiten dort sowie drei Panzerbrigaden.
Zwar konnten die Japaner viele neue Soldaten rekrutieren, aber es fehlte an Ausrüstung für die Truppe. Im August lagen in ganz Japan 65 Divisionen, die Ausrüstung reichte jedoch nur für etwa 40 und die Munition nur für 30. Zwar setzten die Japaner nicht alles auf den Ausgang der Schlacht um Kyushu, aber ihre Hauptanstrengungen waren so darauf ausgerichtet, dass kaum Reserven übrigblieben. So besaßen die Truppen auf Kyushu etwa 40 Prozent aller Munitionsreserven.
Zusätzlich hatten die Japaner alle Zivilisten aufgerufen, sich in patriotischen Kampfkorps zu organisieren, um Kampfunterstützung zu leisten und auch selbst Kampfeinsätze auszuführen. Grundsätzlich mangelte es an Waffen und Training, aber es wurde erwartet, dass sich jeder mit aller Macht gegen die Invasion stemmen würde.
Neuere alliierte Abschätzungen für Operation Olympic
Der US-Geheimdienst bemühte sich im Sommer 1945 weiter um möglichst genaue Abschätzungen der Verteidigungsgegebenheiten der Japaner auf Kyushu.
Luftverteidigung
Ein Angriff auf die Landungsflotte schon auf See würde den Japanern deutlich leichter fallen, als es noch auf Okinawa der Fall war, wo ihre Maschinen einen langen Weg über Wasser zurücklegen mussten. Zur Verteidigung Kyushus könnten sie über Land fliegen und benötigten zu den Schiffen nur eine kurze Distanz über Wasser. Zudem kristallisierte sich heraus, dass die Japaner fast alle ihre Kampfflugzeuge dem Kamikaze-Unternehmen unterordneten. Die Armee ging in einem Bericht im August von bis zu 5911 Flugzeugen aus. Die US Navy, die keinen Unterschied zwischen Trainings- und Kampfflugzeugen machte, schätzte die Zahl für August auf über 10.000.
So bereiteten die Alliierten ihre Flugzeugträger darauf vor, mehr Jagdflugzeuge an Bord zu nehmen und die Torpedo- und Sturzkampfbomber dagegen auszutauschen. Zusätzlich sollten B-17-Bomber zu Radarflugzeugen umgebaut werden; Vorgänger der heutigen AWACS-Maschinen.
Admiral Nimitz entwarf einen Plan zur Vortäuschung einer Invasion einige Wochen vor Olympic, bei dem eine Flotte mit Schiffen, die vom Bug bis zum Heck mit Flakgeschützen bestückt wären, auf die Insel zulaufen sollte. Wenn die Japaner mit ihren Kamikazefliegern, die nur für den Hinflug mit Treibstoff betankt waren, auf diese Schiffe träfen, würden sie schon einen Großteil ihrer Luftunterstützung für die spätere Invasion verlieren.
Bodenverteidigung
Von April bis Juni verfolgte der US-amerikanische Geheimdienst mit Interesse die Aufrüstung Kyushus, bei der auch fünf Divisionen auf die Insel verlegt wurden. Basierend auf diesen Beobachtungen sowie dem Abhören und Entschlüsseln des japanischen militärischen Funkverkehrs schätzten die Amerikaner, dass bis zum November etwa 350.000 Soldaten auf Kyushu stationiert sein würden. Dies änderte sich aber rapide im August, als auf einen Schlag vier neue Divisionen entdeckt und die Anzeichen für weitere Verlegungen und Rekrutierungen ausgemacht wurden. Im August lag die Anzahl bei 600.000 Soldaten, mehr als das dreifache der Erwartungen.
Diese rasche japanische Aufrüstung veranlasste vor allem General Marshall zur Forderung drastischer Maßnahmen bezüglich der Operation Olympic. Er ging sogar soweit vorzuschlagen, einen völlig neuen Plan zu entwerfen.
Einsatz chemischer Waffen
Durch die vorhersagbaren Windrichtungen war Japan anfällig für Gasangriffe. Solche Angriffe würden die japanischen Möglichkeiten, aus Höhlen heraus zu kämpfen, stark einschränken.
Das Genfer Protokoll von 1925 schloss den Einsatz chemischer Kampfstoffe ausdrücklich aus, aber weder die USA noch Japan hatten es unterzeichnet. Zwar hatten die Amerikaner zu Beginn des Pazifikkrieges versprochen, chemische Waffen nicht einzusetzen, aber die Japaner hatten schon gegen die Chinesen in der Mandschurei (Einheit 731) Gas verwendet. Dies bot den USA einen Grund für einen Einsatz.
Einsatz atomarer Waffen
Auf Geheiß von General Marshall befasste sich Major General John E. Hull mit dem taktischen Einsatz von Atomwaffen. Er meldete, dass am X-Day sieben Bomben zur Verfügung stehen würden, die gegen die japanischen Verteidiger eingesetzt werden könnten. Daraufhin warf Colonel Seeman ein, dass die eigenen Truppen ein durch eine Atombombe getroffenes Gebiet erst nach 48 Stunden betreten könnten; das Risiko des Fallouts sowie die tatsächliche Sprengkraft der nuklearen Bombe war den Militärs damals nicht klar, da nicht einmal die entwickelnden Wissenschaftler genaue Aussagen dazu machen konnten.
Alternative Ziele
Bedingt durch die hohe und weiter steigende Truppenkonzentration der Japaner auf Kyushu begann der amerikanische Führungsstab mit Überlegungen zu einem Alternativplan, der die Invasion der Insel Shikoku sowie Nord-Honshu bei Sendai oder Ōminato (heute: Mutsu) einschloss. Auch eine direkte Landung in der Bucht von Tokio wurde diskutiert, da in Nord-Honshu weit weniger Verteidigungstruppen lagen. Allerdings hätte dies die Aufgabe der Luftunterstützung durch landgestützte Flugzeuge, bis auf die B-29, aus Okinawa bedeutet.
Erwartete Opferzahlen für "Downfall"
Da von den Japanern ein aufopferungsvolles, das eigene Leben nicht schonende Verteidigungsverhalten erwartet wurde und die hohe Verteidigungsstärke bekannt war, wurden hohe Verlustzahlen als unabwendbar angesehen. Wie hoch sie genau sein würden, konnte niemand vorausbestimmen. Es existierten viele Schätzungen, die in ihren Zahlen aber weit auseinander lagen. Sie dienten zum einen der Abwägung von Pro und Contra für eine Invasion und wurden später zur Rechtfertigung der US-amerikanischen Entscheidung zum Einsatz der Atombombe herangezogen.
Beispiele:
- Abschätzung des Generalstabs im April 1945:
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- 456.000 Opfer, darunter 109.000 Tote bei einer Dauer von 90 Tagen für die Operation Olympic.
- Nach weiteren 90 Tagen und abgeschlossener Operation Coronet insgesamt 1,2 Mio. Opfer, darunter 267.000 Tote.
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- Auftragsstudie von Admiral Nimitz im Mai 1945:
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- 49.000 Opfer in den ersten 30 Tagen, inklusive 5.000 auf See.
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- Auftragsstudie von General MacArthur im Juni 1945:
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- 23.000 Opfer in den ersten 30 Tagen und 125.000 nach 120 Tagen. Diese Zahlen wurden bei einer Besprechung auf 105.000 nach unten korrigiert, um die verwundeten Soldaten, die später wieder ihren Dienst aufnehmen könnten, zu berücksichtigen.
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- Bei einer Konferenz mit Präsident Truman am 18. Juni variierten die Zahlen von 31.000 bis 70.000 Opfer nach 30 Tagen.
- Studie von William B. Shockley zur Eroberung der japanischen Inseln:
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- 1,7 bis 4 Mio. Opfer, davon 400.000 bis 800.000 tote Alliierte. Japanische Opfer wurden auf bis zu 10 Mio. geschätzt, eine starke zivile Verteidigung unterstellend.
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Als Vergleich können die Opferzahlen von mehr als einer Million, darunter 300.000 Tote bei der Schlacht um die Normandie, herangezogen werden.
Siehe auch
Literatur
- Allen, Thomas B. & Polmar, Norman, Code-Name Downfall. New York: Simon & Schuster, 1995. ISBN 0-684-80406-9.
- Frank, Richard B., Downfall: The End of the Imperial Japanese Empire. New York: Random House, 1999. ISBN 0-679-41424-X (hc), ISBN 0-14-100146-1 (2001 tpb).
- Skates, John Ray, The Invasion of Japan: Alternative to the Bomb. Columbia, S.C.: University of South Carolina Press, 1994. ISBN 0-87249-972-3.
- Feifer, George. The Battle of Okinawa: The Blood and the Bomb ISBN 1-58574-215-5
Weblinks
- Originaldokument der Operation Downfall (englisch, PDF-Datei)
Kategorien:- Militärische Operation im Pazifikkrieg
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