- Outbreak - Lautlose Killer
-
Filmdaten Deutscher Titel: Outbreak – Lautlose Killer Originaltitel: Outbreak Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1995 Länge: 123 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Wolfgang Petersen Drehbuch: Laurence Dworet,
Robert Roy PoolProduktion: Arnold Kopelson,
Wolfgang Petersen,
Gail Katz u. A.Musik: James Newton Howard Kamera: Michael Ballhaus Schnitt: William Hoy,
Lynzee Klingman u. A.Besetzung - Dustin Hoffman: Col. Sam Daniels
- Morgan Freeman: Brig. Gen. Billy Ford
- Rene Russo: Robby Keough
- Donald Sutherland: Maj. Gen. Donald McClintock
- Cuba Gooding Jr.: Maj. Salt
- Kevin Spacey: Maj. Casey Schuler
- Patrick Dempsey: Jimbo Scott
- Malick Bowens: Dr. Raswani
- Benito Martinez: Dr. Julio Ruiz
- Dale Dye: Lt. Col. Briggs
- J.T. Walsh: Stabschef
Outbreak – Lautlose Killer ist ein US-amerikanischer Film des deutschen Regisseurs Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1995. Als Grundlage diente der Tatsachenroman The Hot Zone von Richard Preston. An der Produktion waren die beiden Unternehmen Punch Productions und Warner Bros. Pictures beteiligt. Die Premiere fand am 6. März 1995 in Westwood (Kalifornien) statt. In den deutschen Kinos war er zum ersten Mal am 30. März zu sehen.
In diesem Thriller treffen humane und militärische Interessen aufeinander. Während die Ärzte ein Gegenmittel gegen ein gefährliches Virus suchen, um eine Verbreitung zu verhindern, versuchen Militärs, dies zu unterbinden – schließlich ist ein Virus „die“ perfekte Waffe und mit öffentlich verfügbarem Gegenmittel wertlos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Als in einem Dorf in Zaire schreckliche Erkrankungen auftreten, die innerhalb weniger Tage qualvoll zum Tod führen, wird Virologe Sam Daniels vom USAMRIID vor Ort geschickt. Seine böse Vorahnung bestätigt sich – es handelt sich um das aggressive Motaba-Virus, einer sich schnell verbreitenden Ebola-Variante. Als Überträger wird ein gegen das Virus immunes Tier vermutet, das es zur Herstellung eines Impfstoffes zu finden gilt.
Zurück in Amerika treten schon nach kurzer Zeit ähnliche Symptome auf. In der kalifornischen Kleinstadt Cedar Creek breitet sich das Virus schnell aus. Während sich das örtliche Krankenhaus schnell füllt und die ersten Betroffenen sterben, begeben sich Daniels und sein Team mit Hochdruck detektivisch auf die Suche nach dem Wirtstier.
Als dieses endlich in Form eines Affen ausgemacht und eingefangen ist und der Herstellung des Gegenmittels eigentlich nichts mehr im Weg steht, kommt heraus, dass das Virus vom US-Militär als biologische Waffe entwickelt wurde. General McClintock versucht nun „seine Waffe“ abermals zu sichern.
Um die Entwicklung des Serums zu verhindern, sollen Daniels und der Affe unter zahlreichen Vorwänden eliminiert werden. Im gleichen Zug ordnet McClintock die komplette Vernichtung des hermetisch abgesperrten Städtchens samt Einwohnern an.
In einem dramatischen Showdown bringt Daniels mit Hilfe des unerfahrenen, aber beherzten Piloten Salt die Wahrheit ans Licht. Sie versperren mit einem Hubschrauber einem Flugzeug den Weg, das eine Aerosolbombe trägt, die die Stadt zerstören soll. Daniels führt dem Piloten des Flugzeugs die Wahrheit vor Augen. Einen Moment lang scheint es, dass der Pilot zu obrigkeitshörig ist, um auf Daniels zu hören. Aber dann sieht man, wie der Pilot die Bombe in den Ozean abwirft, wo sie explodiert, ohne Schaden anzurichten. General Donald McClintock wird verhaftet.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, es sei eine „langatmige, unoriginelle Aufarbeitung von Genre-Klischees, in deren computerhafter Schematik äußere Effekte die innere Spannung des Themas überwuchern.“ [1]
Das Kinoportal Zelluloid schrieb, es sei ein „grund solider Thriller, der einem buchstäblich die Luft zum Atmen raubt. Perfekte Spannung und gekonnt plazierte Action runden den äußerst positiven Eindruck ab.“ [2]
Georg Seeßlen fand, dass Wolfgang Petersen „nicht eine Möglichkeit ausgelassen“ hat, um „aus dem Stoff das Optimum an Spannung und Effekten herauszuholen“. Der Film sei „vollkommen durchdacht, waghalsig kritisch und muffig reaktionär zugleich. Eine Dramatisierung, die gleichwohl noch zu Genüge auf die wirklichen Ereignisse hinweist.“ [3]
Auszeichnungen
- 1995: NYFCC Award – „Best Supporting Actor“ (Kevin Spacey)
- 1996: ASCAP Award – „Top Box Office Films“ (James Newton Howard)
Nominierungen:
- 1996: Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films – „Best Science Fiction Film“
- 1996: Image Awards – „Outstanding Supporting Actor in a Motion Picture“ (Cuba Gooding Jr.)
Quellen
- ↑ Kritik im Lexikon des internationalen Films
- ↑ Kritik von Denis Hoffmann im Kinoportal Zelluloid
- ↑ epd Film Ausgabe 4/95
Weblinks
- Outbreak – Lautlose Killer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Outbreak bei filmzentrale.com
- Kritiken zu Outbreak – Lautlose Killer auf Rotten Tomatoes (englisch)
Filme von Wolfgang PetersenDer Eine – der Andere (Kurzfilm) | Die rote Fahne (Kurzfilm) | Ich nicht (Kurzfilm) | Ich werde dich töten, Wolf | Anna und Toto | Smog | Van der Valk und die Reichen | Auf Kreuz gelegt | Die Stadt im Tal | Einer von uns beiden | Hans im Glück | Vier gegen die Bank | Planübung | Tatort – Reifezeugnis | Die Konsequenz | Schwarz und weiß wie Tage und Nächte | Das Boot | Die unendliche Geschichte | Enemy Mine – Geliebter Feind | Tod im Spiegel | In the Line of Fire – Die zweite Chance | Outbreak – Lautlose Killer | Air Force One | Der Sturm | Troja | Poseidon
Wikimedia Foundation.