- Plymouth Neon
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Dodge Neon Hersteller: DaimlerChrysler Produktionszeitraum: 1994–2005 Klasse: Untere Mittelklasse Karosserieversionen: Limousine, vier Türen
Coupé, zwei TürenVorgängermodell: Dodge Shadow, Plymouth Sundance Nachfolgemodell: Dodge Caliber Neon I 
Dodge Neon I (1994–1999)
Produktionszeitraum: 1994–1999 Karosserieversionen: Limousine, vier Türen
Coupé, zwei TürenMotoren: 1,8-l-SOHC-R4, 115 PS (Export)
2,0-l-SOHC-R4, 134 PS
2,0-l-DOHC-R4, 152 PSLänge: 4364 mm Breite: 1707 mm Höhe: 1341–1392 mm Radstand: 2640 mm Leergewicht: 1051–1136 kg Der Dodge Neon war ein von 1994 bis 2005 vom US-amerikanischen Automobilhersteller Dodge gebautes Modell der unteren Mittelklasse.
Die erste Modellreihe wurde von 1994 bis 1999 gebaut, die zweite von 1999 bis 2005. Die Ablösung der Modellreihe erfolgte durch den Dodge Caliber.
Der Plymouth Neon war das vollständig baugleiche Schwestermodell; im Export wurde der Neon als Chrysler Neon bezeichnet (für ausführlichere Angaben siehe dort). Im folgenden wird der Neon des US-Marktes behandelt.
Inhaltsverzeichnis
Neon I (1994–1999)
Anfang 1994 debütierte der Dodge/Plymouth Neon als Nachfolger des Dodge Shadow bzw. des Plymouth Sundance als Modell 1995. Kennzeichen war das Design im sogenannten Cab-Forward-Design mit langem Radstand, nach vorne gerücktem Passagierabteil und kurzer Motorhaube. Zur Markteinführung stand nur die Limousine zur Verfügung, das Coupé folgte im Herbst 1994. Zur Auswahl standen das Basismodell (nur als Viertürer), der Neon Highline und der Neon Sport. Alle Varianten besaßen serienmäßig einen Zweiliter-Vierzylinder mit obenliegender Nockenwelle, lediglich im Neon Sport Coupe wurde grundsätzlich die ansonsten aufpreispflichtige DOHC-Version der Maschine verbaut. Die Kraftübertragung erfolgte über Fünfgangschaltgetriebe oder eine auf Wunsch erhältliche Dreigangautomatik.
Dodge Neon I Coupé (1994–1999)Im Modelljahr 1996 gab es das Coupé auch in Basisausführung und für den Neon Highline kam ein Expresso-Paket ins Programm, das spezielle Zierstreifen und eine Motorhaube mit kraftversprechender Hutze beinhaltete. Der SOHC-Zweiliter war nun durchgängig in allen Modellen, auch im Sport-Coupé, Serie. 1997 entfiel die Ausstattungslinie Sport und wurde durch ein Sport-Paket ersetzt, das für Highline-Modelle gegen Mehrpreis lieferbar war.
Dodge Neon Coupé R/TIn den Modelljahren 1998 und 1999 fächerte sich das Neon-Programm in die Versionen Neon Highline, Neon Sport und Neon R/T auf, letzterer in Sonderfarben und mit betont sportlicher Ausstattung. Bei Plymouth hießen die Ausstattungsstufen Highline, Expresso und Style, wobei der Style nur als Viertürer erhältlich und kein Gegenstück zum R/T, sondern eine komfortbetonte Variante darstellte. Der relativ laute Zweiliter wurde zum gleichen Zeitpunkt in Hinsicht auf geringere Laufgeräusche und Vibrationen überarbeitet.
Von 1996 bis 1999 gab es überdies einen Neon ACR als Basismodell für den Rennsport.
Vom Neon der ersten Generation entstanden (ohne 1999) insgesamt 910.000 Stück.
Neon II 
Dodge Neon II (1999–2002)
Produktionszeitraum: 1999–2005 Karosserieversionen: Limousine, vier Türen
Coupé, zwei TürenMotoren: 1,6-l-SOHC-R4, 115 PS (Export)
2,0-l-SOHC-R4, 134-152 PS
2,4-l-DOHC-Turbo-R4, 218–233 PSLänge: 4430 mm Breite: 1711 mm Höhe: 1421 mm Radstand: Leergewicht: 1164–1300 kg Neon II (1999–2005)
1999 wurde der Neon der zweiten Generation auf leicht längerem Radstand als Dodge bzw. Plymouth Neon präsentiert. Der Innenraum fiel etwas geräumiger aus, und die Motoren gewannen wiederum etwas an Laufkultur.
Zu Beginn gab es den neuen Neon nur mit dem 134 PS starken Zweiliter-Motor, dem zum Modelljahr 2001 eine 152 PS starke Variante mit variablem Ansaugtrakt zur Seite gestellt wurde (als Ersatz für den nicht mehr verwendeten DOHC-Motor). Zur gleichen Zeit wurde die Dreigangautomatik durch eine viergängige ersetzt und der Neon R/T der zweiten Generation wurde auf den Markt gebracht.
Dodge Neon II (2002–2005)
Dodge SRT-4Zum Modelljahr 2003 erhielt der Neon, den es seit der Einstellung der Marke Plymouth im Jahr 2001 nur noch als Dodge gab, ein Facelift mit Dodge-typischem Kühlergrill mit sich überkreuzenden Streben.
Als eigenständiges, wenngleich auf dem Neon aufbauendes Modell, wurde von 2003 bis 2005 die Hochleistungsvariante Dodge SRT-4 vermarktet. Dabei handelte es sich um ein sehr leistungsstarkes Neon-Derivat mit zunächst 218, ab Modelljahr 2004 mit 233 PS, die mit den 1300 Kilo des SRT-4 naturgemäß leichtes Spiel hatten.
Ende September 2005 lief der letzte Neon vom Band.
Quellen
Flammang, James M./Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976–1999. Krause Publications, Iola 1999. ISBN 0-87341-755-0
Weblinks
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