Provenienzrecherche

Provenienzrecherche

Die Provenienzforschung (auch Provenienzrecherche oder Provenienzerschließung) widmet sich der Herkunft von Kunstwerken, Büchern[1] und Archivalien. Sie kann als Teildisziplin der Geschichte beziehungsweise Kunstgeschichte verstanden werden. Idealerweise sollen prinzipiell alle vorangegangenen Provenienzen geklärt werden.

Inhaltsverzeichnis


Die Erforschung früherer Besitz- oder Obhutsverhältnisse kann zum Beispiel zur Rekonstruktion von Gelehrtenbibliotheken oder zur Gewinnung biographischer Daten genutzt werden. Einerseits werden Daten ausgewertet, die sich direkt am betreffenden Objekt befinden: handschriftliche Einträge, Marginalien, Widmungen, Initialen, Stempel oder Exlibris. Andrerseits können auch externe Materialien, wie Kataloge, Archivalien oder Briefe Hinweise auf frühere Besitzer liefern.

In der Nachfolge der Washingtoner Konferenz 1998 gewann die Klärung der Eigentumsverhältnisse von Kulturgütern, die während der Zeit des Nationalsozialismus den zumeist jüdischen Opfern des NS-Regimes entzogen wurden, an Bedeutung. Es sollen also nicht alle Provenienzen erschlossen werden, sondern vor allem die Besitzverhältnisse vor einer unrechtmäßigen Enteignung. Ziel ist meist die Restitution. Der Bereich solchermaßen belasteter Provenienzen blieb in der kunsthistorischen Forschung und Ausbildung bislang unbeachtet oder wurde marginalisiert.

Grundlagen und Entwicklung

Öffentliche Sammlungen in Deutschland widmen sich in den letzten Jahren verstärkt diesem moralischen und wissenschaftlichen Anliegen. Besonders die Kunstmuseen gelangen aufgrund spektakulärer Restitutionsforderungen oder Restitutionen von wertvollen Exponaten aus ehemals jüdischem Besitz immer wieder in den Fokus des öffentlichen und medialen Interesses.

Die Provenienzforschung widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung der Herkunft (Provenienz) eines Kunstwerks oder Archivguts in Museen, Bibliotheken und Archiven. Dabei sollte der gesamte Bestand der nach 1933 erworbenen Exponate auf ungeklärte Provenienzen als möglicherweise NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut recherchiert werden. Alle nach 1945 bis heute zu konstatierenden Neuzugänge müssen auf einen möglichen Besitzerwechsel in der Zeit zwischen 1933 und 1945 überprüft werden. Die Provenienzforschung besitzt eine außerordentliche Bedeutung bei der oft kontrovers geführten Diskussion um NS-Raubkunst. Sie ist Grundlage bei den Restitutionsverfahren, die Kulturgüter aus ehemals jüdischem Eigentum betreffen und die sich in privaten oder öffentlichen Sammlungen befinden und fälschlich als Beutekunst bezeichnet werden.

Durch die Unterzeichnung der elf Grundsätze im Rahmen der Washingtoner Konferenz über Holocaust-Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust (Washington Conference Principles; Washingtoner Erklärung) vom 3. Dezember 1998 hat die Bundesrepublik Deutschland zugesagt, Provenienzforschung in ihren Museen zu betreiben. Am 19. Dezember 1999 wurde dann die „Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz“, die so genannte „Gemeinsame Erklärung“, verfasst.[2] verfasst. Diese eröffnete Rückgabeentscheidungen ungeachtet verstrichener Anspruchsanmeldefristen, erfolgter Wiedergutmachungs- oder Entschädigungsleistungen, globaler Abfindungen zugunsten von Opferorganisationen oder auch etwaiger entgegenstehender zivilrechtlicher Einwendungen. In der Gemeinsamen Erklärung wird nicht nur ehemals jüdisches Eigentum berücksichtigt – dieses bildet die Mehrzahl der entzogenen Kunstwerke –, sondern auch solches anderer Opfergruppen des NS-Regimes, das im Zuge der Verfolgung unter Berufung auf weltanschauliche, religiöse und andere Gründe entzogen wurde. Die Gemeinsame Erklärung zählt zum sogenannten "Soft Law". In zahlreichen deutschen Museen, die häufig in öffentlicher Trägerschaft stehen, ist eine Eigeninitiative Provenienzrecherche / -forschung bislang jedoch ein Desiderat, in der Regel begründet durch fehlende Finanzmittel. Museen in anderen Ländern sind mit ihren Anstrengungen weiter. Und in der DDR dagegen hat es bis zum Fall der Mauer 1989 überhaupt keine Restitutionen gegeben.

Wie der Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) Anfang 2007 mitteilte, will die Bundesregierung die Provenienzforschung intensivieren und die Suche nach NS-Raubkunst in deutschen Museen mit bis zu zwei Millionen Euro fördern. Davon könnte die Bundeskulturstiftung in Halle an der Saale einen Teil übernehmen. Über die Organisation der Mittel besteht noch keine Einigung. Am 28. März 2007 fand im Bundestag eine Anhörung zur Raubkunst mit Juristen, Historikern und Museumsvertretern statt. Gefordert wurde eine Intensivierung der Provenienzforschung. Kritik wurde an der deutschen „Handreichung“ zur Restitutionspraxis laut. Von allen Sachverständigen wurden größere finanzielle Mittel für die Provenienzrecherche eingefordert. Bei der Anhörung wurde von einigen Experten der Vorschlag gemacht, eine zentrale Anlaufstelle beim Deutschen Museumsbund anzusiedeln, bei der Finanzmittel beantragt werden können und bei der die Forschungsergebnisse zusammenlaufen. 2008 nahm die Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung am Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz ihre Arbeit auf. Sie hat die Aufgabe, Museen, Bibliotheken, Archive und andere öffentlich unterhaltene Kulturgut bewahrende Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland bei der Identifizierung von Kulturgütern in ihren Sammlungen und Beständen zu unterstützen, die während der Zeit des Nationalsozialismus den rechtmäßigen Eigentümern entzogen wurden.

In den letzten Jahren hat es immer wieder Rückgaben wertvollen Kulturguts, insbesondere aus Kunstmuseen, an die ehemaligen Besitzer oder deren Familien gegeben. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde im Jahre 2006 der Streit um die Rückgabe der „Berliner Straßenszene“ von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Berliner Brücke-Museum, das im November 2006 für mehr als 38 Millionen Dollar (knapp 30 Millionen Euro) bei Christie's versteigert wurde[3].

Rückgabeforderungen gibt es immer wieder aus dem Hause Wettin. Bereits in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Kunstwerke aus Dresdner Sammlungen vom Freistaat Sachsen an das Haus Wettin zurückgegeben (Vertrag wurde am 9. September 1999 unterzeichnet mit einer Öffnungsklausel für weitere Rückforderungen). Nach Angaben des Generaldirektors der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Martin Roth, wurden bereits rund 300 000 € (Stand Mitte April 2007) für Provenienzrecherche nur in der Dresdner Porzellansammlung ausgegeben. Zahlreiche Wissenschaftler seines Hauses sind derzeit nur mit der Provenienzforschung beschäftigt und stehen für den eigentlichen Museumsbetrieb nicht zur Verfügung. Eine Ausweitung der Provenienzforschung bleibt allerdings eine Grundvoraussetzung für weitere Verhandlungen bei der Diskussion um weitere Rückgabeforderungen des Hauses Wettin.

Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde auch der Streit um Bestände der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und deren Herkunft. So sollte Baldungs Markgrafentafel ein zweites Mal vom Hause Baden angekauft werden, obwohl eindeutig nachgewiesen werden konnte, dass sich dieses Kunstwerk unter den gekauften Exponaten befand (so nachzulesen im Badischen Gesetz- und Verordnungs-Blatt aus dem Jahre 1930). Die Museumsleitung glaubte zunächst, dieses Kunstwerk nur als Leihgabe zu besitzen (so auch in der Münchner Sonderausstellung Schatzhäuser Deutschlands).

In Magdeburg befindet sich als zentrale deutsche öffentliche Einrichtung die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste. Sie dokumentiert im Auftrag von Bund und Ländern über ihre weltweit frei zugängliche Internetdatenbank „Lostart“[4] internationale Such- und Fundmeldungen zu NS-verfolgungsbedingt entzogenen oder im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg verbrachten Kulturgütern. „Lostart“ ist daneben auch umfangreiches Informationsportal zu den Themenbereichen NS-Raubkunst und Beutekunst. Mittlerweile verzeichnet die Datenbank zirka 100 000 detailliert beschriebene Objekte aus den genannten Bereichen ebenso wie zahlreiche Sammelmeldungen, deren Einzelobjekte aufgrund der historischen Umstände weder quantifiziert noch qualifiziert werden können (etwa 3,5 Millionen). „Lostart“ registriert jegliches Kulturgut, unabhängig von seinem materiellen Wert; Mobiliar wird hier ebenso aufgeführt wie Gemälde, Inkunabeln, Skulpturen, Bücher, Musikalien oder Kunsthandwerk. Ziel der Arbeit der Koordinierungsstelle im Bereich der NS-Raubkunst ist das Herbeiführen von Identifizierungen, um so ein Stück des Wiedergutmachungsauftrages an den Opfern des NS-Regimes zu erfüllen. Die Koordinierungsstelle hat nicht den Auftrag, eigenständige Provenienzrecherchen durchzuführen.

Die Lostart-Datenbank ist nicht mit dem Art Loss Register[5] zu verwechseln. Diese privatwirtschaftlich geführte Datenbank beinhaltet jegliche verloren gegangene und gestohlene Kulturgüter ab einem bestimmten Mindestwert und ist mit über 180 000 dokumentierten Kunstwerken im Jahre 2005 die weltweit größte private. Der Kunsthandel kann hier gebührenpflichtig seine Angebote prüfen lassen, Unternehmen und Privatpersonen gegen eine Gebühr gestohlene Kunstwerke registrieren lassen oder prüfen, ob es sich bei einzelnen Werken um Diebesgut handelt. Die Polizei erhält einen kostenlosen Zugriff auf diese Datenbank. Für die Öffentlichkeit ist das Art Loss Register nicht frei zugänglich, damit Diebe nicht überblicken können, ob das Diebesgut dort aufgelistet ist.

Viele Museen, Archive und Bibliotheken boykottieren allerdings die Koordinierungsstelle, weil sie ihrer Meinung nach juristisch technokratisch verwaltet und nicht von ausgebildeten Kunsthistorikern geleitet wird. Sie wollen vielmehr, dass bei den Museen Stellen eingerichtet werden, die sich ausschließlich der Provenienzforschung widmen sollen.

Gegenwärtig ist eine zunehmende Bereitschaft von Seiten der Museen festzustellen, sich ihrer eigenen historischen Verantwortung zu stellen und eigeninitiativ Provenienzrecherchen in die Wege zu leiten. Das Bewusstsein für Fragen der Herkunft von Kunstobjekten ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Schon Absatz 3 der „Washingtoner Erklärung“ von 1998 sieht vor, dass „Mittel und Personal zur Verfügung gestellt werden, um die Identifizierungen aller Kunstwerke, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und in der Folge nicht zurückerstattet wurden, zu erleichtern“. Weiter heißt es in Absatz 6: „Es sollten Anstrengungen zur Einrichtung eines zentralen Registers aller diesbezüglichen Informationen unternommen werden.“ In Absatz III der „Gemeinsamen Erklärung“ folgten die Unterzeichner dieser Aufforderung unmissverständlich und setzten sie mit Erweiterung der Aufgaben einer Koordinierungsstelle sowie 2001 mit der Einrichtung des Internetangebots www.Lostart.de unmissverständlich fort.

Eine vorbildliche Provenienzforschung leistet bislang die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin und die Hamburger Kunsthalle. Hier werden befristete Verträge mit Kunsthistorikern besetzt, die sich ausschließlich der Erforschung der Herkunft der Museumsexponate widmen. Seit Frühjahr 2008 haben die Bayerische Staatsgemäldesammlungen eine feste Stelle zur Provenienzforschung an den Pinakotheken eingerichtet.

Auch der internationale Kunsthandel verstärkt in den letzten Jahren die Provenienzforschung. Bislang fehlt es zumeist an Recherchen zur Geschichte des privaten Sammelns, zur Geschichte des Kunsthandels und zu einer Geschichte der Museumsankäufe zu Zeiten des Nationalsozialismus.

Nachgedacht wird nun über ein unabhängiges Beratungsgremium, das bei Bedarf angerufen werden kann. Unabhängig davon konstituierte sich 2003 die „Beratende Kommission“ im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter, die in Streitfällen als Mediatorin angerufen werden kann. Eine Empfehlung sprach sie 2007 in Bezug auf den Streitfall der „Plakatsammlung Sachs“ im Deutschen Historischen Museum aus.

Zitate

  • Every effort should be made to publicize art that is found to have been confiscated by the Nazis and not subsequently restituted in order to locate its pre-War owners or their heirs. - Es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, Kunstwerke, die als durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt und in der Folge nicht zurückerstattet identifiziert wurden, zu veröffentlichen, um so die Vorkriegseigentümer oder ihre Erben ausfindig zu machen.[6]
  • Der Umgang mit den Ansprüchen der Opfer nationalsozialistischen Unrechts ist im Kern ein moralisches Problem. So bedeutsam die Klärung rechtlicher Fragen ist: Die juristische Dimension der Problematik darf nicht allein die Diskussion bestimmen. [7]

Tagungen

  • Museen im Zwielicht. Ankaufspolitik 1933-1945. 11. und 12. Dezember 2001, Köln, Wallraf-Richartz-Museum – Fondation Corboud (Leitung: Katja Terlau) – mit über 200 internationalen Fachleuten.
  • Die eigene GESCHICHTE. Provenienzforschung an deutschen Kunstmuseen im internationalen Vergleich. 20. bis 22. Februar 2002, Hamburger Kunsthalle (Leitung: Ute Haug) – mit rund 180 Teilnehmern.
  • Sammeln. Stiften. Fördern. Jüdische Mäzene in der deutschen Gesellschaft. Symposium, Berlin, 11. Dezember 2006, Kunstgewerbemuseum, veranstaltet von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – mit rund 240 Teilnehmern.
  • NS-Raubgut, Reichstauschstelle und die Preußische Staatsbibliothek, Internationales Symposium der Staatsbibliothek zu Berlin, Mai 2007

Siehe auch

Literatur

  • Handreichung zur Umsetzung der Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der Kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz vom Februar 2001. 1. Auflage Berlin 2001 – 5., überarbeitete Auflage, Berlin 2006, online.
  • Beiträge öffentlicher Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland zum Umgang mit Kulturgütern aus ehemaligem jüdischen Besitz. (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste 1), bearbeitet von Ulf Häder, Magdeburg 2001, ISBN 3-00-008868-7.
  • Die eigene GESCHICHTE. Provenienzforschung an deutschen Kunstmuseen im internationalen Vergleich. Tagung vom 20. bis 22. Februar 2002 in Hamburg, herausgegeben von der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste 2), bearbeitet von Ulf Häder unter Mitwirkung von Katja Terlau und Ute Haug, Magdeburg 2002, ISBN 3-00-010235-3.
  • Entehrt. Ausgeplündert. Arisiert. Entrechtung und Enteignung der Juden. (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste 3), bearbeitet von Andrea Baresel-Brand, Magdeburg 2005, ISBN 3-00-017002-2.
  • Kulturgutverluste, Provenienzforschung und Restitution. Umgang mit belastetem Sammlungsgut in Museen, Bibliotheken und Archiven (Museumsbausteine, 10). Herausgegeben von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2007, ISBN 978-3-422-06575-8.
  • München arisiert: Entrechtung und Enteignung der Juden in der NS-Zeit. Herausgegeben von Angelika Baumann und Andreas Heusler im Auftrag der Landeshauptstadt München, München 2004.
  • Museen im Zwielicht : Ankaufspolitik 1933 - 1945 Kolloquium vom 11. und 12. Dezember 2001 in Köln, hrsg. von der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg. Bearb. von Ulf Häder unter Mitw. von Katja Terlau und Ute Haug Magdeburg 2002, ISBN 3-00-010235-3
  • Gunnar Schnabel und Monika Tatzkow: Nazi Looted Art, Handbuch Kunstrestitution weltweit. Proprietas-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-00-019368-2.
  • Konstantin Akinscha und Grigori Koslow: Beutekunst. Auf Schatzsuche in russischen Geheimdepots. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-30526-6.
  • Silke Reuther: Die Kunstsammlung Philipp F. Reemtsma. Herkunft und Geschichte. Gebrüder Mann Verlag, Berlin 2006.
  • Vitalizing Memory. International Perspectives on Provenance Research. Herausgegeben von American Association of Museums, Washington 2005, ISBN 1-933253-02-9.
  • Sophie Lillie: Was einmal war. Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens. Czernin Verlag, Wien 2003, ISBN 3-7076-0049-1.
  • Ilse von zur Mühlen: Die Kunstsammlung Hermann Görings. Ein Provenienzbericht der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. München 2004, 292 Seiten, ISBN 978-3-8321-7498-9.
  • NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek : Vorträge des Berliner Symposiums am 3. und 4. Mai 2007 / hrsg. von Hans Erich Bödeker u. Gerd-Josef Bötte. München : Saur, 2008.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pearson, David: Provenance research in book history : a handbook - London : British Library, 1994.
  2. Erklärung der Bundesregierung vom 19. Dezember 1999
  3. http://www.tagesspiegel.de/kultur/Versteigerung-Kirchner-Berliner-Strassenszene;art117,1871488
  4. Lostart: Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg
  5. Art Loss Register – in Deutschland GmbH Köln, GF Dr. Ulli Seegers
  6. Punkt 5 der Grundsätze der Washingtoner Konferenz in Bezug auf Kunstwerke, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden, verabschiedet am 3. Dezember 1998 / zitiert nach Museen im Zwielicht : Ankaufspolitik 1933 - 1945 - Kolloquium vom 11. und 12. Dezember 2001 in Köln, hrsg. von der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg. Magdeburg 2002, ISBN 3-00-010235-3, vordere Umschlagseite
  7. Staatsminister a. D. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, ehemaliger Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien / zitiert nach Museen im Zwielicht, Seite 9 – Grußwort

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