Rettersburg

Rettersburg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Berglen
Berglen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Berglen hervorgehoben
48.8613888888899.4694444444444308Koordinaten: 48° 52′ N, 9° 28′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Rems-Murr-Kreis
Höhe: 308 m ü. NN
Fläche: 25,87 km²
Einwohner: 6157 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 238 Einwohner je km²
Postleitzahl: 73663
Vorwahlen: 07195, 07181, 07183
Kfz-Kennzeichen: WN
Gemeindeschlüssel: 08 1 19 089
Gemeindegliederung: 21 Orte
Adresse der Gemeindeverwaltung: Beethovenstraße 14 - 20
73663 Berglen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Wolfgang Schille
Lage der Gemeinde Berglen im Rems-Murr-Kreis
Allmersbach im Tal Allmersbach im Tal Althütte Auenwald Backnang Backnang Burgstetten Fellbach Großerlach Kaisersbach Kaisersbach Kaisersbach Kaisersbach Kirchberg an der Murr Leutenbach (Württemberg) Leutenbach (Württemberg) Leutenbach (Württemberg) Murrhardt Oppenweiler Plüderhausen Plüderhausen Plüderhausen Rudersberg Schorndorf Schwaikheim Spiegelberg Sulzbach an der Murr Waiblingen Waiblingen Waiblingen Weissach im Tal Welzheim Winnenden Winterbach (Remstal) Aspach (bei Backnang) Berglen Berglen Weinstadt Kernen im Remstal Urbach (Rems) Alfdorf Alfdorf Korb (Württemberg) RemshaldenKarte
Über dieses Bild

Berglen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Rems-Murr-Kreis. Sitz der Gemeindeverwaltung ist in Oppelsbohm.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Großgemeinde Berglen liegt etwa 25 Kilometer östlich von Stuttgart in 300 bis 450 Meter Höhe in der Keuperhügellandschaft Berglen, einem westlichen Ausläufer des Welzheimer Waldes zwischen Schorndorf, Winnenden und Backnang. Die meisten Ortsteile liegen im Tal des Buchenbachs oder auf den Talhängen.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Berglen mit den Ortsteilen Bretzenacker, Hößlinswart, Ödernhardt, Öschelbronn, Oppelsbohm, Reichenbach bei Winnenden, Rettersburg, Steinach, Vorderweißbuch besteht aus folgenden Dörfern, Weilern und Wohnplätzen. Zu Bretzenacker gehören das Dorf Bretzenacker und der Wohnplatz Volkhardsmühle. Zu Hößlinswart gehören das Dorf Hößlinswart. Zu Ödernhardt gehören das Dorf Ödernhardt und der Weiler Erlenhof. Zu Öschelbronn gehören das Dorf Öschelbronn und der Weiler Stöckenhof. Zu Oppelsbohm gehören das Dorf Oppelsbohm (Sitz der Gemeindeverwaltung) und der Weiler Oberweiler. Zu Reichenbach bei Winnenden gehören das Dorf Reichenbach und die Weiler Lehnenberg und Spechtshof. Zu Steinach gehören das Dorf Steinach und der Weiler Kottweil. Zu Vorderweißbuch gehören das Dorf Vorderweißbuch und die Weiler Birkenweißbuch und Streich. [2]

Geschichte

Die Gemeinde Berglen wurde zum 1. April 1972 durch Zusammenschluss der zuvor politisch selbständigen Gemeinden Bretzenacker, Ödernhardt, Öschelbronn (mit Stöckenhof, das bis 31. Dezember 1971 größtenteils zur Nachbargemeinde Bürg, die seit 1. Dezember 1972 Teil der Stadt Winnenden ist, gehörte), Oppelsbohm, Reichenbach bei Winnenden, Rettersburg, Steinach und Vorderweißbuch unter dem Namen Buchenberg gegründet. Bereits am 27. Dezember 1972 wurde der Name in Berglen geändert. Hößlinswart wurde am 1. Januar 1975 nach Berglen eingemeindet.

Bretzenacker
Bretzenacker
Ödernhardt
Ödernhardt
Oeschelbronn
Öschelbronn
Oppelsbohm
Oppelsbohm
Reichenbach
Reichenbach
Rettersburg
Rettersburg
Wappen Steinach
Steinach
Vorderweissbuch
Vorderweißbuch

Hößlinswart

Öschelbronn, Rettersburg, Oppelsbohm, Bretzenacker und Steinach wurden erstmals 1293 in einer Urkunde des Kloster Lorsch erwähnt. Diese Orte kamen 1325 mit der Herrschaft Winnenden an Württemberg. Die übrigen Ortschaften, zum Klosteramt Adelsberg gehörend, fielen während der Reformation um 1534 ebenfalls an Württemberg.

Religionen

Seit der Reformation ist das Gebiet des heutigen Berglen überwiegend evangelisch-lutherisch geprägt. In Oppelsbohm und Hößlinswart gibt es evangelische Kirchen, für einige Teilorte ist auch die Gemeinde in Buoch zuständig. Die wenigen Anhänger des Papsttums werden von Winnenden aus geistlich betreut. Neben den beiden großen Amtskirchen gibt es aber auch eine Evangelische Freikirche im Bund Evangelischer Täufergemeinden und in Steinach eine neuapostolische Kirche.

Eingemeindungen

  • 1975: Hößlinswart

Politik

Gemeinderat

  1. BWV 68,2% - 14 Sitze
  2. SPD 31,8% - 6 Sitze

Wappen

Blasonierung: In Gold auf grünem Dreiberg ein grüner Kirschbaum mit neun Blättern.

Partnerschaften

Berglen unterhält seit dem 3. Oktober 1993 partnerschaftliche Beziehungen zu Krögis, heute Ortsteil von Käbschütztal in Sachsen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Mit der Nachbarschaftsschule In den Berglen gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Außerdem verfügen Steinach und Vorderweißbuch über eigene Grundschulen. Weiterführende Schulen können in den Nachbarstädten besucht werden. Für die jüngsten Bewohner der Gemeinde gibt es neben sechs gemeindlichen Kindergärten auch einen privat betriebenen Waldkindergarten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Im Ortsteil Oppelsbohm gibt es ein Heimatmuseum.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Im Ortsteil Erlenhof findet jährlich das Richtfest statt, veranstaltet vom 1992 gegründeten Heimatverein Berglesbond.
  • Straßenfest durch örtliche Vereine im Ortsteil Hößlinswart
  • Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem 3. Advent im Ortsteil Birkenweißbuch

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Hansel Mieth (1909–1998), deutsch-amerikanische Fotojournalistin

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Otto Mörike (1897-1978), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus war lutherischer Pfarrer in Oppelsbohm
  • Manfred Winkelhock (1951-1985), Rennfahrer, lebte bis zu seinem Tod in der Gemeinde

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 518–520

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