- Käbschütztal
-
Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen51.1513.383333333333209Koordinaten: 51° 9′ N, 13° 23′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Meißen Höhe: 209 m ü. NN Fläche: 50,45 km² Einwohner: 2.879 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km² Postleitzahl: 01665 Vorwahl: 035244 Kfz-Kennzeichen: MEI Gemeindeschlüssel: 14 6 27 080 Gemeindegliederung: 37 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchgasse 4a
01665 KäbschütztalWebpräsenz: Bürgermeister: Uwe Klingor (CDU) Lage der Gemeinde Käbschütztal im Landkreis Meißen Käbschütztal ist eine Gemeinde im Zentrum Sachsens im Landkreis Meißen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Verkehr
Die Gemeinde Käbschütztal liegt etwa 11 km südwestlich von Meißen. Die B 101 führt durch die Gemeinde. Die A 14 verläuft südlich der Gemeinde und ist über den Anschluss Nossen-Ost (ca. 8 km) erreichbar. Der Ort liegt oberhalb des Triebischtales und des Ketzerbachtales und gehört zum Meißner Hochland. Der Jahnabach und Käbschützbach durchqueren das Gemeindegebiet.
Nachbargemeinden
Die angrenzenden Gemeinden sind Diera-Zehren, Ketzerbachtal, Leuben-Schleinitz, die Städte Lommatzsch, Meißen und Nossen sowie Triebischtal im Landkreis Meißen.
Gemeindegliederung
- Löbschütz
- Löthain
- Luga
- Mauna
- Mehren
- Mohlis
- Neumohlis
- Niederjahna
- Niederstößwitz
- Nimtitz
- Nössige
- Oberjahna
- Pauschütz
- Planitz
- Porschnitz
- Priesa
- Pröda
- Schletta
- Schönnewitz
- Sieglitz
- Soppen
- Sornitz
- Stroischen
- Tronitz
Geschichte
Der Ortsteil Löthain wird im Jahr 1334 als Lethen erstmals urkundlich erwähnt. Der ursprüngliche altsorbische Ortsname (Lêtan oder Lêton als Lokator) wurde über die Jahrhunderte eingedeutscht und so entstand von 1378 Letan, über 1547 Lethan und 1665 Löthayn, dann der Ortsname Löthain.
Großkagens erste Erwähnung erfolgte im Jahr 1205 in der Gründungsurkunde des Augustiner-Chorherren-Klosters St. Afra in Meißen Reliquos autem fructus quos habet de ipfis villis et de decem manfis...in utroque Kagan..., ebenso wurde Niederjahna erstmals erwähnt.
1913 entstand Planitz-Deila aus Planitz und Deila, wohin 1935 Käbschütz, Leutewitz, Niederstößwitz und Sornitz eingemeindet werden. In die Landgemeinde Krögis wurden eingemeindet: 1924 Görtitz, 1935 Barnitz mit Meschwitz, Görna, Luga, Mauna, Nössige, Porschnitz mit Kleinprausitz, Schönnewitz und Soppen. Am 1. November 1935 wurde die Großgemeinde Kagen aus den Dörfern Großkagen, Kleinkagen, Kaisitz, Mohlis, Nimtitz, Priesa, Pröda und Tronitz gebildet. Im gleichen Jahr wurde Löthain um die Landgemeinde Canitz mit den Ortsteilen Pauschütz, Löbschütz, Mehren und Stroischen erweitert. Die Großgemeinde Jahna wurde 1935 aus den Dörfern Gasern, Jesseritz, Oberjahna, Schletta und Sieglitz gebildet. 1937 wurde der Ortsteil Niederjahna von Meißen zugeordnet, und das Vorwerk Korbitz nach Meißen umgegliedert.
Im Jahr 1965 wird die Gemeinde Kagen mit Jahna zu Jahna-Kagen vereinigt. 1974 wurden dann Jahna-Kagen mit Löthain zu Jahna-Löthain vereinigt. Die jetzige Großgemeinde Käbschütztal ist durch Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Krögis, Jahna-Löthain und Planitz-Deila zum 1. Januar 1994 entstanden.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
Jahr Einwohner 1998 3134 1999 3118 2000 3071 2001 3067 Jahr Einwohner 2002 3048 2003 3011 2004 3003 2007 2962 Jahr Einwohner 2009 2871 2010 2879 Sehenswürdigkeiten
- Schaubergwerk Mehren (Ton- und Kaolinschacht Glückauf)
- Kirche Planitz
- Wasserschloss Sornitz (wurde im 16. Jahrhundert errichtet)
Partnergemeinde
- Berglen, Deutschland - Die Ortspartnerschaft wurde 1993 mit Krögis abgeschlossen und nach dessen Eingemeindung 1994 auf die neue Gemeinde Käbschütztal übernommen.
Persönlichkeiten
- Otto Steiger (1851–1935), Rittergutsbesitzer in Leutewitz und Politiker, MdL (Königreich Sachsen)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Käbschütztal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Internetseiten der Gemeinde
- Käbschütztal im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Ortsteil Großkagen
- Ortsteil Löthain
- Ortsteil Niederjahna
- Ortsteil Sornitz
Städte und Gemeinden im Landkreis MeißenCoswig | Diera-Zehren | Ebersbach | Glaubitz | Gröditz | Großenhain | Hirschstein | Käbschütztal | Ketzerbachtal | Klipphausen | Lampertswalde | Leuben-Schleinitz | Lommatzsch | Meißen | Moritzburg | Nauwalde | Niederau | Nossen | Nünchritz | Priestewitz | Radebeul | Radeburg | Riesa | Röderaue | Schönfeld | Stauchitz | Strehla | Tauscha | Thiendorf | Triebischtal | Weinböhla | Weißig a. Raschütz | Wülknitz | Zeithain
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Kabschutztal — Käbschütztal Käbschütztal … Wikipédia en Français
Käbschütztal — Käbschütztal … Wikipédia en Français
Käbschütztal — Infobox German Location Art = Gemeinde Name = Käbschütztal image photo = Wappen = lat deg = 51 |lat min = 9 lon deg = 13 |lon min = 23 Lageplan = Bundesland = Sachsen Regierungsbezirk = Dresden Landkreis = Meißen Höhe = 209 Fläche = 50.45… … Wikipedia
Barnitz (Käbschütztal) — Barnitz Gemeinde Käbschütztal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Canitz (Käbschütztal) — Canitz Gemeinde Käbschütztal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Görna (Käbschütztal) — Görna Gemeinde Käbschütztal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Sornitz (Käbschütztal) — Sornitz Gemeinde Käbschütztal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Leutewitz (Käbschütztal) — Leutewitz Gemeinde Käbschütztal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Jahna (Käbschütztal) — Jahna war eine Gemeinde, die von 1935 bis 1969 existierte. Sie ging in Jahna Kagen auf. Geographie und Geschichte Die Gemeinde befand sich westlich der Stadt Meißen auf der linken Elbseite. Sie entstand 1935 durch den Zusammenschluss der… … Deutsch Wikipedia
Kagen (Käbschütztal) — Kagen war eine Gemeinde, die von 1935 bis 1969 existierte. Sie ging in Jahna Kagen auf. Geographie und Geschichte Die Gemeinde befand sich westlich der Stadt Meißen auf der linken Elbseite. Sie entstand 1935 durch den Zusammenschluss der… … Deutsch Wikipedia