- Kaisersbach
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Wappen Deutschlandkarte 48.9305555555569.6391666666667565Koordinaten: 48° 56′ N, 9° 38′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Rems-Murr-Kreis Höhe: 565 m ü. NN Fläche: 27,94 km² Einwohner: 2.651 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km² Postleitzahl: 73667 Vorwahl: 07184 Kfz-Kennzeichen: WN Gemeindeschlüssel: 08 1 19 037 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstraße 5
73667 KaisersbachWebpräsenz: Bürgermeister: Bodo Kern Lage der Gemeinde Kaisersbach im Rems-Murr-Kreis Kaisersbach ist eine Gemeinde im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kaisersbach hat Anteil an den Naturräumen Schurwald und Welzheimer Wald sowie Schwäbisch-Fränkische Waldberge, die beide zum Schwäbischen Keuper-Lias-Land zählen.[2]
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Kaisersbach gehören 43 räumlich getrennt gelegene Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser; das Dorf Kaisersbach, die Weiler Birkhof, Bruch, Cronhütte, Ebersberg, Ebni, Eulenhof, Gebenweiler, Gebenweiler-Gehren, Gmeinweiler, Menzles, Mönchhof, Schadberg, Schillinghof, Strohhof, Täle, Weidenbach, Ziegelhütte, die Höfe Brandhöfle, Ebersbergmühle, Fratzenklingenhof, Fratzenwiesenhof, Gallenhöfle, Hägerhof, Kellerklinghöfle, Killenhof, Rotbachhöfle, Rotenmad, Sägbühl, Schmalenberg, Silberhäusle, Spatzenhof und die Wohnplätze Gebenweiler Sägmühle, Grairich, Grasgehren, Heppichgehren, Höfenäckerle, Kaltenbronnhof, Klingenmühlhöfle, Menzlesmühle, Voggenmühlhöfle, Weidenhof und Wiesensteighof. Auf dem Gebiet der Gemeinde Kaisersbach liegen die abgegangenen Wohnplätze Holzbuckel und Hofstatt. [3]
Geschichte
Kaisersbach wurde 1375 im Zusammenhang einer Übereignung aus staufischem Besitz an das Kloster Adelberg erstmals erwähnt. 1382 erwarb dieses darüber hinaus Besitz der Truchsessen von Stetten und übte daraufhin alle Obrigkeitsrechte vor Ort aus. Während der Reformation wurde Kaisersbach württembergisch und gehörte fortan zum neu gegründeten Klosteramt Adelberg. Die Gemeinde kam 1807 zum Oberamt Welzheim und 1938 zum Landkreis Waiblingen. Im Jahr 1973 wurde aus den Altkreisen Backnang und Waiblingen der Rems-Murr-Kreis gebildet, dem Kaisersbach heute angehört. Die Gemeinde behielt bei der Gemeindereform 1975 Ihre Selbständigkeit und konnte die früheren Teilorte der Stadt Murrhardt, Weidenhof, Weidenbach und Bruch im Zuge dieser Reform eingliedern.
Einwohnerentwicklung
Durch die Erschließung der neuen Baugebiete Haldenäcker und Bühläcker wird die Einwohnerzahl in den nächsten Jahren zunehmen. Weitere neue Baugebiete sind geplant.
Politik
Bürgermeister
Bei der Bürgermeisterwahl am 5. April 2009 wurde Bodo Kern (parteilos) mit 94,69 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 33,57 Prozent ohne Gegenkandidaten zum fünften Mal in seinem Amt bestätigt. Bodo Kern sitzt außerdem für die Freien Wähler im Kreistag des Rems-Murr-Kreises. Allerdings wird er sein Mandat wegen Erreichens der Altersgrenze von 68 Jahren nicht für 8 Jahre, sondern nur bis 2014 wahrnehmen. [4]
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 7. Juni 2009 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,59%. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
Aktive Wählervereinigung 7 Sitze (58,12%) Freie Bürgerliste 5 Sitze (41,88%) Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
Sehenswürdigkeiten
- Naturschutzgebiet Hägelesklinge
- Ebnisee
- Welzheimer Wald
- Sommerrodelbahn
- Schwabenpark im Ortsteil Gmeinweiler
Bauwerke
In Kaisersbach gibt es einen neu verkleideten Wasserturm und eine evangelische Kirche. Der Wasserturm ist nicht mehr geöffnet.
Regelmäßige Veranstaltungen
- 1. Mai Hocketse am Hüttenbühlsee
- Ebnisee kreativ, Malen mit Christiane Wegner Klafszky am Wirtshaus am Ebnisee
- Feuerwehrfest mit Schauübung in der Ortsmitte.
- Sandländer Sommerfest
- Country- und Westernfestival in Ebni
- Ebnisee Pferderallye
Bildung
Kaisersbach hat eine Grundschule. Weiterführende Schulen müssen in den Nachbargemeinden (z. B. Welzheim) besucht werden. 2 km außerhalb des Ortes befindet sich im Ortsteil Mönchhof ein Schullandheim des Rems-Murr-Kreises.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Gotthilf Bayh (1888–1969), Politiker (SPD), Landtagsabgeordneter
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Naturräume Baden-Württembergs. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Stuttgart 2009
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 570–572
- ↑ Staatsanzeiger Nr. 13 vom 9. April 2009, Seite 11
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