- Ried in der Riedmark
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Ried in der Riedmark Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Perg Kfz-Kennzeichen: PE Fläche: 32,65 km² Koordinaten: 48° 16′ N, 14° 33′ O48.27111111111114.545555555556306Koordinaten: 48° 16′ 16″ N, 14° 32′ 44″ O Höhe: 306 m ü. A. Einwohner: 4.073 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 124,75 Einw. pro km² Postleitzahl: 4312 Vorwahl: 07238 Gemeindekennziffer: 4 11 18 NUTS-Region AT314 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 2
4312 Ried in der RiedmarkWebsite: Politik Bürgermeister: Ernst Rabl (SPÖ) Gemeinderat: (2009)
(25 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Ried in der Riedmark im Bezirk Perg
Pfarrkirche in Ried(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Ried in der Riedmark ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 4073 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Mauthausen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Ried in der Riedmark liegt auf 306 m Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,5 km, von West nach Ost 7,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 32,6 km². 19 % der Fläche sind bewaldet, 70,9% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Der Rieder Bach, ein Nebenfluss der Gusen zur Donau, fließt durch den Ort.
Ortsteile der Gemeinde
Aistbergthal, Altaist, Anzendorf, Blindendorf, Buchholz, Danndorf, Frankenberg, Gerersdorf, Grünau, Hartl, Hochstraß, Holzgasse, Josefstal, Kollnerberg, Loitzenberg, Marbach, Marwach, Niederzirking, Obenberg, Oberzirking, Poneggen, Reidl, Ried in der Riedmark, Rieddorf, Schnellendorf, Thal, Wachsreith, Waging, Weigersdorf, Wildberg, Wimm, Zeinersdorf.
Nachbargemeinden
Wartberg Pregarten Tragwein St. Georgen / Katsdorf Schwertberg Langenstein Mauthausen Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: in der Mitte gespalten; linke Seite: vier senkrechte Spalten in Silber und Rot; rechte Seite: ein brauner, aus dem Schildfuß wachsender Baumstumpf, in dem eine schräglinks gestellte Axt mit silberner Klinge und braunem Stiel steckt, dahinter grünes, gewelltes Erdreich mit drei grünen Waldbäumen auf goldenem Hintergrund.
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort bekannt durch die sogenannte "Mühlviertler Hasenjagd", bei der NS-Verbände und etliche Einwohner des Ortes Jagd auf sowjetische Offiziere machten, die im Februar 1945 aus dem KZ Mauthausen geflohen waren. Es gab jedoch einige beherzte Bürger, die Fliehende unter Gefährdung des eigenen Lebens versteckten, so dass von den 500 wenigstens elf ihre Freiheit erlangten. Alle anderen wurden ermordet, wo man sie bei der dreiwöchigen Jagd aufspürte. Zum Gedenken an dieses Kriegsverbrechen und an die mutigen Helfer der Überlebenden wurde 2002 nahe der Kirche ein Gedenkstein errichtet.
Politik
Bürgermeister ist Ernst Rabl von der SPÖ. Vizebürgermeister sind Herta Hiesböck (SPÖ) und Josef Lettner von der ÖVP.
Zusammensetzung des Gemeinderates:
SPÖ: 13 Mandate, ÖVP: 9 Mandate, GRÜNE: 2 Mandate, BZÖ: 1 MandatEinwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3438 Einwohner, 2001 dann 3751 Einwohner. Im Jahr 2007 überschritt die Gemeinde die 4000-Einwohner-Grenze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Weblinks
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