- Ruine Brandenfels
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Brandenfels Burgruine Brandenfels (1998)
Entstehungszeit: um 1250 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Ministeriale, dann Ganerbenburg Bauweise: Bruchsteinmauerwerk, Gewölbekeller Ort: Markershausen Geographische Lage 51° 2′ 31″ N, 10° 6′ 17″ O51.04194444444410.104722222222452.3Koordinaten: 51° 2′ 31″ N, 10° 6′ 17″ O Höhe: 452,3 m ü. NHN Die Ruine Brandenfels ist eine Burgruine unweit der Ortschaft Markershausen, einem Gemeindeteil von Herleshausen, im Werra-Meißner-Kreis in Hessen nahe der Grenze zu Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Burgruine steht im Ringgau auf dem 452,3 m ü. NN Südostgipfel des Schlossbergs (Zentralgipfel 451,8 m ü. NN)[1]. Der Schlossberg bildet mit anderen Bergen den Südrand der Hochfläche des Südlichen Ringgau, die von den Südlichen Ringgau-Vorbergen flankiert werden, welche wiederum in einer weiteren Schichtstufe zum Tal der Werra abflachen. Auf der anderen Seite des Werratals befindet sich die weithin sichtbare Ruine Brandenburg in Thüringen.
Erreichbar ist die Ruine von einem Waldweg von der L 3243. An der L 3243 von der Kreuzung der L 3243 mit der L 3247 Renda - Altefeld fährt man in Richtung Holzhausen und biegt in einer 180° Rechtskurve in einen unbefestigten Waldweg (mit Schranke) ein. Von hier aus geht man über die nächste Waldwegkreuzung geradeaus und biegt nach 200 m nach der Waldwegkreuzung nach rechts in einen kleineren ansteigenden Waldweg ein. Diesem Weg folgt man ca. 1.000 m bis zur Ruine Brandenfels.
Geschichte
Die Burg wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Ab 1550 war das Geschlecht der Treusch von Buttlar Alleineigentümer der Burg und der umliegenden Dörfer.
Anlage
Die Anlage hat die Form eines unregelmäßigen Vierecks. Nach Westen war die Burg durch einen ca. 10 m tiefen Halsgraben und nach Norden durch einen flacheren Graben geschützt. Die östliche und südliche Seite der Burg waren durch den steil abfallenden Berg geschützt.
Einzelnachweise
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000. S.62-63, ISBN 3-86134-228-6.
- Flemming, Kollmann, Seib, Stöhr: Der Brandenfels. Geschichte, Baugeschichte, die Besitzer, Sagen und Erzählungen. Herleshausen 1998, 256 S, ISBN 3-9801957-5-9.
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen, Werra-Meißner-Kreis I, Altkreis Eschwege. Braunschweig/Wiesbaden 1991, S. 148.
Weblinks
- Burg Brandenfels bei burgenwelt.de
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