- Scheinfeld
-
Wappen Deutschlandkarte 49.66666666666710.466666666667304Koordinaten: 49° 40′ N, 10° 28′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim Verwaltungs-
gemeinschaft:Scheinfeld Höhe: 304 m ü. NN Fläche: 45,12 km² Einwohner: 4.622 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner je km² Postleitzahl: 91443 Vorwahl: 09162 Kfz-Kennzeichen: NEA Gemeindeschlüssel: 09 5 75 161 Stadtgliederung: 13 Ortsteile Adresse der
Stadtverwaltung:Hauptstraße 3
91443 ScheinfeldWebpräsenz: Bürgermeister: Claus Seifert (SPD) Lage der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim Scheinfeld ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Scheinfeld.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt am Südwestabfall des Steigerwaldes. Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Oberscheinfeld, Burghaslach, Markt Taschendorf, Baudenbach, Langenfeld, Sugenheim und Markt Bibart.
Stadtgliederung
Die Stadt hat 13 Ortsteile:
- Burgambach
- Erlabronn
- Grappertshofen
- Hohlweiler
- Klosterdorf
- Kornhöfstadt
- Neuses
- Oberlaimbach
- Ruthmannsweiler
- Schnodsenbach
- Thierberg
- Unterlaimbach
- Zeisenbronn
Geschichte
Am Ende des 8. Jahrhunderts wurde der Ort erstmalig als Scegifeldum erwähnt. Für Scheinfeld und seine Gemeindeteile sowie für Oberscheinfeld finden sich die Schreibungen des Ortsnamens in zahlreichen, meist unveröffentlichten archivalischen Quellen, die im Historischen Ortsnamenbuch für den ehemaligen Landkreis Scheinfeld nachgewiesen sind. Die Belege und die Namenserklärungen in diesem Buch gehen auf historische (Besitz- und Lehensverhältnisse) und geographische (Lage, Landwirtschaft) Umstände ein; dabei ist die Namendeutung für Scheinfeld und Oberscheinfeld nicht einfach – zu den spitz zulaufenden Feldern oder zu den Feldern eines Skago.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Scheinfeld zur Amerikanischen Besatzungszone. Die amerikanische Militärverwaltung richtete am 28. April 1946 ein DP-Lager zur Unterbringung von Vertriebenen (so genannter Displaced Persons, DPs) ein. Die Bewohner kamen aus dem DP-Lager Regensburg und stammten ausschließlich aus Litauen. Das Lager wurde von dem Team 569 der UNRRA betreut und 1949 aufgelöst. Als Zahlungsmittel wurde innerhalb des Lagers ein spezielles zweisprachiges (englisch/litauisch) Lagergeld verwendet.
Bis 1972 war Scheinfeld Zentralort des gleichnamigen Landkreises.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat hat 16 Mitglieder.
- CSU 7 Sitze
- SPD 4 Sitze
- Überparteiliche Wählergemeinschaft 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Städtepartnerschaften
Die Stadt pflegt Partnerschaften mit Beaulieu-sur-Dordogne in Frankreich und der Stadt Grünhain-Beierfeld in Sachsen.
Verwaltungsgemeinschaft
Zur Verwaltungsgemeinschaft Scheinfeld gehören neben der Stadt Scheinfeld auch die vier Marktgemeinden Markt Bibart, Markt Taschendorf, Oberscheinfeld und Sugenheim sowie die Gemeinde Langenfeld.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Musik
- Schwarzenberger Schlosskonzerte für Freunde der klassischen Musik
Bauwerke
- Schloss Schwarzenberg
- Kloster Schwarzenberg, mit der Klosterkirche, die von Balthasar Neumann entworfen wurde
- Katholische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
- Oberer Torturm
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Scheinfeld ist Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.
Bildung
- Grund- und Mittelschule
- Private Real- und Fachoberschule Schloss Schwarzenberg
- Gymnasium Scheinfeld
- Staatliches Berufliches Schulzentrum (BSZ) Scheinfeld; für die Fachrichtungen Kinderpflege, Sozialpflege, Hauswirtschaft und Agrarwirtschaft
- Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe
- Krankenpflegeschule Scheinfeld
- Bildungshaus Kloster Schwarzenberg
Unternehmen
- Der Sportartikelhersteller Adidas hat in Scheinfeld seine einzige deutsche Produktionsstätte. Unter anderem werden dort auch Maßanfertigungen für Spitzensportler hergestellt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Petrus Karl Mangold (1889–1942), Franziskaner
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Scheinfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- offizielle Website der Stadt
- Scheinfeld: Wappengeschichte vom HdBG
- Scheinfeld: Amtliche Statistik des LStDV
Städte und Gemeinden im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad WindsheimBad Windsheim | Baudenbach | Burgbernheim | Burghaslach | Dachsbach | Diespeck | Dietersheim | Emskirchen | Ergersheim | Gallmersgarten | Gerhardshofen | Gollhofen | Gutenstetten | Hagenbüchach | Hemmersheim | Illesheim | Ippesheim | Ipsheim | Langenfeld | Marktbergel | Markt Bibart | Markt Erlbach | Markt Nordheim | Markt Taschendorf | Münchsteinach | Neuhof a.d.Zenn | Neustadt a.d.Aisch | Oberickelsheim | Obernzenn | Oberscheinfeld | Scheinfeld | Simmershofen | Sugenheim | Trautskirchen | Uehlfeld | Uffenheim | Weigenheim | Wilhelmsdorf
Gemeindefreies Gebiet: Osing
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Scheinfeld — Scheinfeld, Stadt im Landkreis Neustadt an dem Aisch Bad Windsheim, Bayern, 306 m über dem Meeresspiegel, im südlichen Steigerwald, 4 800 Einwohner Stadtbild: Schloss Schwarzenberg, aus einer mittelalterlichen Burg entstanden, deren… … Universal-Lexikon
Scheinfeld — Scheinfeld, 1) Landgericht im baierischen Kreise Mittelfranken, 2,25 QM., 7600 Ew.; 2) (Marktscheinfeld), Hauptstadt darin; Viehhandel; Hospital, Brauerei, Weinhandel; 900 Ew. Auf dem Berge daneben das Schloß Schwarzenberg, Sitz der fürstlich… … Pierer's Universal-Lexikon
Scheinfeld — Scheinfeld, Bezirksamtsstadt und Luftkurort im bayr. Regbez. Mittelfranken, an der Scheine, hat eine kath. Kirche, Synagoge, Amtsgericht, bedeutende Viehmärkte und (1905) 1262 meist kath. Einwohner. Nahebei Schloß Schwarzenberg, Stammschloß der… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Scheinfeld — Scheinfeld, Bezirksstadt im bayr. Reg. Bez. Mittelfranken, im Steigerwald, an der Scheine, (1905) 1262 E., Amtsgericht, Schloß Schwarzenberg … Kleines Konversations-Lexikon
Scheinfeld — Infobox Ort in Deutschland Art = Stadt Wappen = Wappen von Scheinfeld.png lat deg = 49 |lat min = 40 lon deg = 10 |lon min = 28 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Mittelfranken Landkreis = Neustadt a.d.Aisch Bad Windsheim… … Wikipedia
Scheinfeld — 49° 40′ 00″ N 10° 28′ 00″ E / 49.6667, 10.4667 … Wikipédia en Français
Scheinfeld — Original name in latin Scheinfeld Name in other language Scheinfeld State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 49.66931 latitude 10.46554 altitude 317 Population 4770 Date 2013 02 19 … Cities with a population over 1000 database
SCHEINFELD, SOLOMON ISAAC — (1860–1943), U.S. Orthodox rabbi, Hebraist, and author. Scheinfeld was born in Scaudvil, Lithuania. He was ordained by Rabbi Isaac Elhanan Spektor in 1890, immigrating to the United States the following year. After a year in Milwaukee (1892–93)… … Encyclopedia of Judaism
Landkreis Scheinfeld — Lage in Bayern Der Landkreis Scheinfeld gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken. Bis zu seiner Auflösung hatte der Landkreis (Kfz Kennze … Deutsch Wikipedia
Verwaltungsgemeinschaft Scheinfeld — Wappen Deutschlandkarte Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia