Schwanstetten

Wappen	Deutschlandkarte
	49.31111111111111.127777777778350 Koordinaten: 49° 19′ N, 11° 8′ O
Basisdaten
Bundesland:	Bayern
Regierungsbezirk:	Mittelfranken
Landkreis:	Roth
Höhe:	350 m ü. NN
Fläche:	32,4 km²
Einwohner:	7.347 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte:	227 Einwohner je km²
Postleitzahl:	90596
Vorwahl:	09170
Kfz-Kennzeichen:	RH
Gemeindeschlüssel:	09 5 76 132
Marktgliederung:	7 Ortsteile
Adresse der Marktverwaltung:	Rathausplatz 1 90596 Schwanstetten
Webpräsenz:	www.schwanstetten.de
Bürgermeister:	Robert Pfann (SPD)
Lage von Schwanstetten im Landkreis Roth

Schwanstetten ist eine Marktgemeinde im mittelfränkischen Landkreis Roth.

Geografie

Schwanstetten liegt ca. 14,8 km südlich der Stadt Nürnberg.

Nachbargemeinden

Nördlich und östlich grenzt Schwanstetten an Wendelstein, Roth im Süden und Rednitzhembach im Westen. Zwischen Rednitzhembach und Schwanstetten befindet sich das gemeindefreie Gebiet Soos.

Gemeindegliederung

Die durch die Gemeindegebietsreform am 1. Mai 1978 entstandene, politische Gemeinde Schwanstetten besteht aus sieben amtlich benannten Ortsteilen^[2]:

• Furth
• Hagershof
• Harm
• Holzgut
• Leerstetten
• Mittelhembach
• Schwand

Geschichte

Erstmals geschichtlich erwähnt wurde der heutige Ortsteil Schwand im Jahre 1186, der Ortsteil Leerstetten im Jahre 1194.

Der Gemeindename Schwanstetten setzt sich aus Teilen der früheren Ortsnamen Schwand und Leerstetten zusammen, eine in Bayern nahezu einmalige Neuschöpfung.

Die Bezeichnung Markt und damit das Marktrecht wurden vom Markt Schwand übernommen.

Politik

Marktgemeinderat

Der Marktgemeinderat hat 20 Mitglieder.

	CSU	SPD	FWS	Bündnis 90/Die Grünen	Gesamt
2008	8	7	4	1	20 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 1. März 2008)

Bürgermeister

Bei den Kommunalwahlen 2008 wurde Robert Pfann (SPD) in einer Stichwahl mit 54% (2087 Stimmen) zum neuen Bürgermeister gewählt. Sein Vorgänger war Dietmar Koltzenburg (CSU).

Wappen

Unter zinnenförmig von Schwarz und Silber geteiltem Schildhaupt in Blau auf grünem Berg ein golden bewehrter silberner Schwan

Der Schwan wurde einem Gerichtssiegel von Schwand aus dem Jahr 1468 entnommen. Eigentlich weist der Name darauf hin, dass Schwand eine Siedlung ist, die auf dem Gebiet einer Brandrodung entstand. Man brachte den Wald zum schwenden, also zum Schwinden. An die Herrschaft der zollerischen Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen erinnert der von Schwarz und Silber geteilte Schildhaupt. Die Burggrafen sind ab 1267 im Gemeindegebiet nachweisbar. Für den Namensbestandteil -stetten steht der zinnenförmige Schnitt.

Städtepartnerschaften

• La Haye du Puits, Normandie, Frankreich, seit 1988
• freundschaftlich verbunden mit der Marktgemeinde St. Margarethen im Burgenland und der Stadt Abbiategrasso in der Lombardei

Verkehr

Die B 2 streift das Gemeindegebiet im äußersten Westen. Die Gemeinde wird über zwei Kreisstraßen an die an dieser Stelle autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße angeschlossen.

Mehrere Buslinien binden die Gemeinde an das Umland und die S-Bahnhöfe in Schwabach und Roth an. Hervorzuheben ist eine Linie der Omnibusverkehr Franken zum Nürnberger U-Bahnhof Frankenstraße. Die Busverbindung zum Bahnhof Allersberg (Rothsee) wurde im Dezember 2010 eingestellt.

Der Main-Donau-Kanal führt von Nordwesten nach Süden durch das westliche Gemeindegebiet. Die nach dem Schwanstettener Ortsteil benannte Schleuse Leerstetten befindet sich auf dem gemeindfreien Gebiet Soos.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

• Elisabeth Engelhardt (1925–1978, Schriftstellerin)

Einzelnachweise

1. ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
2. ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1490&attr=590&modus=automat&tempus=20110504/113342&hodie=20111008/155013

Weblinks

 Commons: Schwanstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizielle Homepage von Schwanstetten
• Museumsverein Schwanstetten e.V.
• Schwanstetten: Wappengeschichte vom HdBG
• Schwanstetten: Amtliche Statistik des LStDV

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