- Schwoich
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Schwoich Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Tirol Politischer Bezirk: Kufstein Kfz-Kennzeichen: KU Fläche: 18,79 km² Koordinaten: 47° 33′ N, 12° 8′ O47.5512.133333333333583Koordinaten: 47° 33′ 0″ N, 12° 8′ 0″ O Höhe: 583 m ü. A. Einwohner: 2.279 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 121,29 Einw. pro km² Postleitzahl: 6334 Vorwahl: 05372 Gemeindekennziffer: 7 05 25 NUTS-Region AT335 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorf 1
6334 SchwoichWebsite: Politik Bürgermeister: Josef Dillersberger (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)Lage der Gemeinde Schwoich im Bezirk Kufstein (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Schwoich ist eine Gemeinde mit 2279 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Kufstein, in Tirol, Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Dorf liegt im Tiroler Unterland, 5,5 km südlich von Kufstein, auf einem Hochplateau rechts des Flusses Inn. Die Gemeindefläche erstreckt sich vom Innufer bis auf die Walleralm am Fuße des Wilden Kaisers sowie von der Locherer Kapelle bis zum „Häringer Wasserfall“. Somit liegt die Gesamtfläche des 2.200  Einwohner zählenden Kleindorfes bei 18,77  km², wobei jedoch große Teile von Wäldern und Alm- bzw. Weideland eingenommen werden.
Nachbargemeinden
Bad Häring, Kirchbichl, Kufstein, Langkampfen, Söll
Weiler
Dorf (mit Moosham), Am Bach, Sonnendorf, Osterndorf („Letten“), Amberg, Höhe, Achrain, Habring, Egerbach
Musikkapelle
Die Musikkapelle zählt zurzeit 59 aktive Mitglieder. Im August 2007 feierte die Kapelle ihr 130-Jahr-Jubiläum.
Geschichte
Die Besiedelung des Gemeindegebietes begann schon Mitte des sechsten Jahrhunderts, und der Name Schwoich wurde erstmals 1280 erwähnt. Damals wurden die Bezeichnungen „Swiuch“ und „Schweng“ benutzt, was auf des moosigen Untergrund in Teilen des Ortes hinweist. Dieser ist auch Grund für das größte Vorkommen von Heidelbeeren, den sogenannten „Moosbeeren“, die Schwoich im Umland berühmt machten und machen.
Bereits 1841 wurde in der Gemeinde, im sogenannten „Russland“, von Anton Kink Zement gebrannt, das Wappen der Gemeinde unterstreicht dies mit einem Brennofen auf blauem Grund. Damit gilt Schwoich als Geburtsstätte der österreichischen Zementindustrie.
Sport
Bekannt ist das Erholungsdorf unter Anderem auch für seine zahlreichen Sportmöglichkeiten. Neben Wandern und Bergsteigen kann man hier auch hervorragend Mountainbiken, Tennis und Fußball spielen, sowie im Bananensee schwimmen. Bekannt ist die Gemeinde jedoch vor Allem für seine Wintersportarten. So beherbergt Schwoich einen der besten Eisstockvereine Mitteleuropas und hat bereits viele Olympioniken in den Sportarten Langlauf, Biathlon und Rodeln hervorgebracht.
Der lokale Fußballverein FC Schwoich spielt in der Landesliga Ost.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwoich- Die barocke Pfarrkirche St. Ägidius mit mittelalterlichem Turm wurde 1975 beim Langhaus nach den Plänen von Clemens Holzmeister erweitert.
- Feldkapelle bei der Einschicht Örlach
- Kapelle im Weiler Waldschönau [1]
- Locherer Kapelle, die 1736 zur Erinnerung an die Blockade Kufsteins während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) erbaut wurde.
- Freiluft-Zementmuseum: Am Ortseingang von Schwoich befinden sich zwei in den Jahren 1987/88 restaurierte Kalköfen, die an die Gründung des Schwoicher Zementwerkes erinnern.
Bilder
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Pfarrkirche St. Aegidius, Scheffauer im Hintergrund
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Blick auf den Pendling
Weblinks
Commons: Schwoich – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Dehio Tirol 1980, Seite 717f
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