- Breitenbach am Inn
-
Breitenbach am Inn Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Tirol Politischer Bezirk: Kufstein Kfz-Kennzeichen: KU Fläche: 37,99 km² Koordinaten: 47° 29′ N, 11° 58′ O47.47888888888911.973333333333510Koordinaten: 47° 28′ 44″ N, 11° 58′ 24″ O Höhe: 510 m ü. A. Einwohner: 3.287 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km² Postleitzahl: 6252 Vorwahl: 05338 Gemeindekennziffer: 7 05 05 NUTS-Region AT335 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorf 94
6252 Breitenbach am InnWebsite: Politik Bürgermeister: Ing. Alois Margreiter (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)Lage der Gemeinde Breitenbach am Inn im Bezirk Kufstein (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Breitenbach am Inn ist eine Gemeinde mit 3287 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Kufstein, Tirol, Österreich. Mit ca. 38 km² ist sie flächenmäßig eine der größten Gemeinden des Bezirkes. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dorf, Kleinsöll, Schönau, Glatzham und Haus. 2006 wurden die Ortsteile und Hausnummern neu vergeben.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Kurz vor 800 n.Chr. wird Breitenbach bereits als Mensalpfarre für die Mönchzelle in Kufstein erwähnt, die Pfarrkirche St. Petrus gehört zu den ältesten Kirchen des Tiroler Unterlands. Breitenbach zählt mit Angath und Langkampfen zu den drei freisingischen Urpfarren auf Tiroler Boden. Urkundlich tritt Breitenbach relativ spät, erstmals 1157 als Tafelpfarre des Kanonikerstiftes St. Andrä in Freising auf. Die ursprünglichen Grenzen der Ur- und Mutterpfarre Breitenbach umfassten die Gebiete der Pfarren Brandenberg, Steinberg, Mariatal, Voldöpp und Mosen (Kramsach), die alle erst 1891 endgültig aus diesem Verband ausgeschieden sind. Von 739 bis 1818 bildete der Inn von der Mündung des Habachs (zwischen Münster und Kramsach) bis Kufstein die Grenze zwischen dem Gebiet der Erzdiözese Salzburg am rechten und jenem von Freising am linken Ufer des Flusses. Mit der kirchlichen Gebietseinteilung ging die weltliche einher und durch über 900 Jahre, von der bayerischen Landnahme bis zum Jahre 1504, teilte Breitenbach die Geschicke mit dem Herzogtum Bayern.
Ursprünglich war Breitenbach ein reines Bauerndorf, das sich größtenteils selbst versorgte. Was man brauchte und nicht in der näheren Umgebung erhältlich war, wurde mit Schiffen auf dem Inn angeliefert. Dass es in Breitenbach auch eine "Schopperstätte" (Reparaturwerkstätte für Innschiffe) gab, beweist heute noch der Name "Schopperwirt". In den Jahren um 1860 veranlasste die auf der Südseite des Inns entstandene Eisenbahn eine enorme wirtschaftliche Entwicklung, von der Breitenbach wegen des Fehlens einer Brücke zunächst ausgeschlossen war. Wollte man von Breitenbach auf die andere Innseite nach Kundl gelangen, so gab es nur eine "Überfuhr" (Fähre). 1894 führte der Gemeinderat Verhandlungen zum Bau einer Brücke und bereits 1896 wurde diese eröffnet. Die Gemeinde Breitenbach besteht in ihren Grenzen etwa seit Mitte des 19. Jahrhundert und zeichnet sich neben dem Hauptort Breitenbach durch die weite Streulage ihrer Weiler aus. Früher gab es in der Gemeinde drei Volksschulen, heute nur mehr zwei und eine Hauptschule.
Wappen
Mit Beschluss der Tiroler Landesregierung vom 23. Juli 1963 wurde der Gemeinde Breitenbach das heutige Gemeindewappen verliehen. Wappenbeschreibung: "Im schwarzen Feld ein silberner Querfluss mit einem nach rechts aufsteigenden, wechselfarbigen, silber-schwarzen Fisch. Der silberne Querfluss weist auf den durch das Dorf rinnenden Bach hin, der für die Namensgebung der Gemeinde bestimmend und durch seinen Fischreichtum für diese auch immer von Bedeutung war."
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Nachbargemeinden
Angerberg, Brandenberg, Kramsach, Kundl, Radfeld, Thiersee, Wörgl
Weblinks
Alpbach | Angath | Angerberg | Bad Häring | Brandenberg | Breitenbach am Inn | Brixlegg | Ebbs | Ellmau | Erl | Kirchbichl | Kramsach | Kufstein | Kundl | Langkampfen | Mariastein | Münster | Niederndorf | Niederndorferberg | Radfeld | Rattenberg | Reith im Alpbachtal | Rettenschöss | Scheffau am Wilden Kaiser | Schwoich | Söll | Thiersee | Walchsee | Wildschönau | Wörgl
Wikimedia Foundation.