The Fast and the Furious 3

The Fast and the Furious 3
Filmdaten
Deutscher Titel: The Fast and the Furious: Tokyo Drift
Originaltitel: The Fast and the Furious: Tokyo Drift
Produktionsland: USA,
Japan
Erscheinungsjahr: 2006
Länge: 100 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Justin Lin
Drehbuch: Alfredo Botello, Chris Morgan, Kario Salem
Produktion: Neal H. Moritz
Musik: Brian Tyler
Kamera: Stephen F. Windon
Schnitt: Kelly Matsumoto, Dallas Puett, Fred Raskin
Besetzung

The Fast and the Furious: Tokyo Drift ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2006. Er spielt in der Renn- und Tuningszene Japans. Er ist der dritte Teil der The-Fast-and-the-Furious-Reihe.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Sean Boswell ist ein Außenseiter, der versucht, sich als Rennfahrer einen Namen zu machen. Durch die Rennen kann er seiner unglücklichen Welt für kurze Zeit entfliehen - allerdings hat er insbesondere deswegen Probleme mit den US-Behörden. Um nicht ins Gefängnis gehen zu müssen, wird er von seiner Mutter zu seinem Vater, einem US-Marinesoldaten, nach Tokio geschickt. Auch dort wird er nicht anerkannt, da er ein gaijin (Außenseiter) ist. Doch sein Landsmann Twinkie bringt ihn in den Untergrund Japans zurück zu den Rennen, die er so liebt. Allerdings anders, als Sean gewohnt ist, denn nun steht nicht mehr Drag-Racing wie in den Vereinigten Staaten auf dem Programm, sondern Drift-Rennen in engen Parkhäusern oder durch den dichten Straßenverkehr Tokios.

Schon in seinem ersten Rennen, für das er selbst nicht einmal ein Auto hat, muss er gegen den Drift King (DK) antreten, dessen Onkel ein Mitglied der japanischen Verbrecherorganisation Yakuza ist. Sean ist im Driften unerfahren und fährt den Wagen praktisch zu Schrott – und steht dadurch tief in Han's Schuld, der mit dem Verlust allerdings relativ locker klar kommt. Han glaubt an Seans fahrerische Qualitäten und lässt ihn mit einem seiner Autos trainieren. Der Lehrling findet Gefallen am Driften – und an Neela, die ihm oft am Streckenrand, wie auch in der Schule begegnet. Der Drift King reagiert allerdings erbost auf die Annäherung an seine Freundin und schlägt Sean blutig nieder.

Als durch DKs Onkel herauskommt, dass Han Geld von ihm stiehlt, versucht DK, seine Ehre zu retten und will Han umbringen. In Hans Werkstatt kommt es zu einer Konfrontation mit DK, in der DK Han mit einer Waffe bedroht. Doch Sean und Han sowie Neela, die auf Grund einer Schlägerei zwischen Sean und DK zu diesem Abstand hält, können fliehen. Auf der Flucht jedoch wird Hans Auto an einer Kreuzung seitlich von einem Mercedes gerammt, überschlägt sich und explodiert schließlich. Han stirbt in den Flammen. Voller Wut, doch entschlossener denn je, will Sean das Geld, welches Han gestohlen hat und Twinkie aufbewahrte, an den Onkel von DK wiedergeben und schlägt ein Rennen vor, indem der Konflikt ein für alle Mal entschieden werden soll. Sean gewinnt das Rennen und wird somit zum neuen „Drift King“. Der unterlegene Drift King muss die Stadt verlassen. Neela und Sean werden ein Paar.

In der Abschlussszene fordert Dominic Toretto (Vin Diesel), den man schon aus dem ersten Teil kennt und welcher ein Freund von Han war, Sean heraus, ein Rennen gegen ihn zu fahren.

Kritik

Lexikon des Internationalen Films: Auch in der zweiten Fortsetzung des gleichnamigen Erfolgsfilms dreht sich alles um Autos und Frauen, wobei die japanische Jugendszene nur als exotische Kulisse fungiert. Das lärmende Pop-Märchen wartet pausenlos mit visuellen Sensationen auf und rettet sich doch nur mühsam über die Zeit.

Versteckte Werbung

Der Film enthält zahlreiche versteckte Produktanpreisungen, die auf Schleichwerbung schließen lassen. Beispielsweise sieht man in einer Szene, wie das Computerspiel GTA San Andreas gespielt wird. In einer anderen erkennt man wie ein Darsteller eine Sony PSP in den Händen hält. Bei einer Schlägerei geht es um Apples iPod. Außerdem werden einigen Mädchen von Twinkie ein Paar Sneaker angeboten.

Auch werden einige Automodelle in Szene gesetzt:

Hintergrund

  • In Tokyo Drift kommen durch die Verlagerung nach Japan keine Personen aus den vorherigen Filmen, The Fast and the Furious und 2 Fast 2 Furious mehr vor – mit Ausnahme von Vin Diesel, der in der Endszene einen Gastauftritt hat.
  • Sean weist Vin Diesel (scheinbar in seiner Rolle als Dominic Toretto) darauf hin, dass das Rennen, das sie daraufhin fahren, kein 10-Sekunden Rennen ist. Dies ist eine Anspielung auf Toretto, da er im ersten Teil des Kinofilms erzählte, dass er ausschließlich solche Rennen fahren würde.
  • Einige Szenen des Films wurden im Januar 2006 in Los Angeles gedreht, wo eine Straße wie eine japanische Straße „verkleidet“ wurde.
  • Während Sean am Hafen das Driften übt, sieht man den echten „Drift King“ (Keiichi Tsuchiya), wie er die Fahrleistungen von Sean kommentiert.
  • Han sagt dem Drift King, dass er ihm seinen „Hachi-Roku“ (8-6) abnehmen wird. Gemeint ist damit ein 1986er Toyota Corolla AE86, eines der bekanntesten Autos in der Driftszene Japans.
  • Über 100 Autos wurden während der Dreharbeiten demoliert.
  • Sung Kang spielt in Justin Lins Ganovendrama Better Luck Tomorrow ebenfalls einen Charakter namens Han, der starke Parallelen zu dem in Tokyo Drift aufweist.

Fortsetzung

Am 2. April 2009 kam Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile. in die Kinos, in welchem Paul Walker (Brian O'Conner) und Vin Diesel (Dominic Toretto) sowie Sung Kang (Han) mitspielen; dies ist möglich, da er die Vorgeschichte von Tokyo Drift ist, also zeitlich vor diesem spielt und unter anderem auf das Ende Bezug nimmt, in dem Dominic Toretto auftaucht und ein Rennen gegen Sean fahren will, da er ein guter Freund Hans war. Im vierten Teil wird diese Vorgeschichte behandelt.

Weblinks


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