Nissan 350Z

Nissan 350Z
Nissan
Nissan 350Z Coupé (2003–2009)

Nissan 350Z Coupé (2003–2009)

350Z (Z33)
Hersteller: Nissan
Produktionszeitraum: 2003–2010
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, dreitürig
Roadster, Stoffdach
Motoren: 3,5-l-V6-Ottomotor
(206–230 kW)
Länge: 4315 mm
Breite: 1815 mm
Höhe: 1315 mm
Radstand: 2650 mm
Leergewicht: 1529−1635 kg
Vorgängermodell: Nissan 300ZX
Nachfolgemodell: Nissan 370Z
Heckansicht des 350Z
Nissan Z-Logo

Der Nissan 350Z  (intern Z33) ist ein von Mitte 2003 bis Frühjahr 2010 gebauter Sportwagen von Nissan. Nissan setzte mit dem Modell die Reihe der „Z Cars“ wie der Datsun 240Z, dem 280ZX sowie dem bis 2000 gebauten 300ZX (Vorgängermodell des 350Z) fort. Die Zahl „350“ bezeichnet den Hubraum des Motors: 3,5 Liter.

Das Nachfolgemodell Nissan 370Z löste im Frühjahr 2009 den 350Z als Coupé und im Sommer 2010 als Roadster ab.

Inhaltsverzeichnis

Versionen des 350Z

Z Konzept

  • 1999 Auf der Automobilausstellung in Detroit wird mit dem Nissan Z Konzept eine erste Studie präsentiert.
  • 2001 Die zweite Generation des Z Konzept feiert in Detroit ihre Premiere. Im Herbst zeigt Nissan auf der Tokyo Motor Show erstmals die Serienversion 350Z.

Urversion (2003–2005)

  • 2003 Verkaufsstart des 350Z in Europa
  • Motor: 3,5-l-V6-Ottomotor (3498 cm³, VQ35DE) mit Benzineinspritzung ohne Aufladung
  • Kraftstoffart: Super-Plus-Benzin
  • Normverbrauch: 12 l/100 km
  • Leistung: 206 kW (280 PS) bei 6200 min-1
  • Drehmoment: 363 Nm bei 4800 min-1
  • Beschleunigung: von 0–100 km/h: 5,9 s
  • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h, elektronisch abgeregelt
  • 6-Gang-Schaltgetriebe, hydraulisch geschaltet
  • Standardantrieb
  • Reiner Zweisitzer
  • Xenon-Scheinwerfer
  • Brembo-Sportbremssystem
  • mechanisches Sperrdifferential an der Hinterachse

Roadster

Nissan 350Z Roadster (2005–2010)

Ab März 2005 wurde der 350Z in Deutschland auch als Roadster angeboten. Dieser beschleunigt wegen des höheren Gewichts in 6,3 s auf 100 km/h und ist mit einem Stoffdach bestückt, welches in etwa 25 Sekunden elektrisch geöffnet/geschlossen werden kann.

Mitte 2010 wurde er durch den 370Z Roadster abgelöst.

2005 Nissan 350Z 35th Anniversary Edition

In Deutschland wurden nur 100 Stück (in Europa 700) der begrenzten Auflage ausgeliefert. Diese unterschied sich von der Serie durch eine gelbe Lackierung, einen modifizierten VQ35DE-Motor mit nunmehr 221 kW (301 PS) und neuen Felgen, die seit dem 2006er Modell Standard sind.

Facelift 2006

2006 wurde der Nissan 350Z optisch und technisch leicht modifiziert. Es kommen nun LED-Rückleuchten und Bi-Xenon-Scheinwerfer zum Einsatz, sowie polierte 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im Fünfstern-Design. Der Innenraum wurde optisch durch mehr Aluminiumoptik aufgewertet. An der Frontpartie gibt es einen neu gestalteten Stoßfänger, einen neuen Kühlergrill mit zwei statt zuvor drei Querstreben, sowie modifizierte Seitenreflektoren. Der Motor bleibt weiterhin ein VQ35DE, dessen Leistung jedoch auf 221 kW (301 PS) bei 6400/min gesteigert wurde.

Facelift 2007

Auch 2007 wurde eine Modellpflege durchgeführt. Statt der bisherigen zwei Sicken auf der Motorhaube gibt es nur noch eine Einzige. Das Design der Motorhaube erinnert nun an den Nissan 240Z. Diese Modifikationen an der Motorhaube wurden aufgrund des neuen Ansaugtraktes gemacht, welche im Zusammenhang mit der Einführung des neuen VQ35HR-Motors nötig wurden. Dieser leistet 230 kW (313 PS) bei 6800 min-1, das maximale Drehmoment beträgt 358 Nm bei 4800 min-1 und die Drehzahlbegrenzung liegt bei 7500 min-1. Die Höchstgeschwindigkeit wird unverändert bei 250 km/h abgeregelt und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 5,7 s. Dieser Motor findet auch im Infiniti-Modell G35 Verwendung.

Weiterhin wurde die Auswahl der Ledersitze um graue „Frost“-Bezüge zusätzlich zu den Sitzen in Charcoal Black und Alezan Orange ergänzt. Außerdem sind auch drei neue Metallic-Farben erhältlich:

  • A53 Temper Orange [ersetzt A17 Sunset Orange]
  • BW5 Night Blue [ersetzt B17 Monterey Blue]
  • K51 Precision Grey [ersetzt WV2 Gun Grey]

2007 Racing Edition

Modifizierter Nissan 350Z GT4 vom 24-Stunden-Rennen (Nürburgring 2007)

Zur Erinnerung an das 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring 2007 gibt es eine auf 50 Stück limitierte Sonderedition. Das Modell zeichnet sich durch schwarz lackierte 19-Zoll-Alufelgen aus. Die weiße Metallic-Lackierung ist ausschließlich für dieses Modell verfügbar. Weitere Merkmale sind ein Cobra-Endschalldämpfer und das einstellbare Bilstein-Gewindefahrwerk. Im Innenraum gibt es eine nummerierte Plakette mit den Unterschriften der vier Fahrer Kurt Thiim, Holger Eckhardt, Nicole Lüttecke und Tim Schrick.

Motorsport

350Z GT500-Version

Der 350Z wurde und wird sowohl als GT-Rennwagen, wie auch als Tourenwagen in verschiedenen Rennsportserien eingesetzt, z. B. Super GT, British GT Championship und beim 24-h-Rennen am Nürburgring.

Anmerkung

In den USA und Europa heißt das Fahrzeug Nissan 350Z, in Japan wird weiterhin die Bezeichnung des legendären bis 1973 gebauten Nissan Fairlady Z für den 350Z benutzt, welcher auch im Kinofilm The Fast and the Furious: Tokyo Drift vorkommt.

Weblinks

 Commons: Nissan 350Z – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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