- Barbara Rinke
-
Barbara Rinke (* 8. Januar 1947 in Nordhausen/Thüringen) ist Oberbürgermeisterin der Stadt Nordhausen und war von 2003 bis 2009 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und als solche Mitglied des Rates der EKD.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Nach ihrem Facharbeiterabschluss als Gebrauchswerberin studierte Barbara Rinke Werbeökonomie. Nach Abschluss des Studiums im Jahre 1972 nahm sie eine berufliche Tätigkeit als Werbeökonomin auf. Von 1972 bis 1974 war sie Betriebsleiterin des elterlichen, halbstaatlichen Betriebs und stand ihm nach der Reprivatisierung 1990 noch vier Jahre als Geschäftsführerin vor.
Schon früh in der ehrenamtlichen Arbeit für die evangelische Kirche aktiv, wurde sie in die Landessynode gewählt und war 15 Jahre Mitglied der Kirchenleitung. Nach der Wende entschloss sie sich, auch in der Politik mitzuarbeiten. Seit 1994 ist die engagierte Christin Oberbürgermeisterin ihrer Heimatstadt Nordhausen, nachdem sie bereits 1990 in die SPD eingetreten war. Ihre Amtszeit endet 2012.
Barbara Rinke gehört seit langem dem Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags an und war von 1997 bis 1999 dessen Präsidentin. In der 8. und 9. Synode der EKD (den ersten gesamtdeutschen) war Barbara Rinke stellvertretende Präses. In der 10. Synode (2003–2009) war sie als Nachfolgerin Jürgen Schmudes Präses. Ihr folgte 2009 Katrin Göring-Eckardt.
Barbara Rinke ist Mutter von vier Töchtern.
Sonstige Funktionen/Ämter
Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städtetages
Ehrungen
- 2005: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
- Oberbürgermeisterin Barbara Rinke – Biografische Angaben bei der EKD
- Barbara Rinke – Biografische Angaben beim Munzinger-Archiv
- Barbara Rinke – Personenporträt in der Broschüre Von Alltagsheldinnen und Lokalexpertinnen, herausgegeben vom BMFSFJ (PDF-Datei)
Reinold von Thadden | Richard von Weizsäcker | Gertrud Osterloh | Heinz Zahrnt | Kurt Sontheimer | Helmut Simon | Klaus von Bismarck | Richard von Weizsäcker | Erhard Eppler | Wolfgang Huber | Eleonore von Rotenhan | Helmut Simon | Erhard Eppler | Erika Reihlen | Ernst Benda | Rainer Meusel | Barbara Rinke | Martin Dolde | Elisabeth Raiser | Eckhard Nagel | Reinhard Höppner | Karin von Welck | Katrin Göring-Eckardt
Wikimedia Foundation.