Vereinigte Schweizerbahnen

Vereinigte Schweizerbahnen

Die Vereinigte Schweizerbahnen (VSB) ist eine ehemalige Eisenbahngesellschaft der Schweiz.

Die Vereinigte Schweizerbahnen entstand am 1. Mai 1857 durch die Fusion der Glatthalbahn (Wallisellen–Uster), der Südostbahn (Rorschach–Sargans–Chur, Sargans–Walenstadt–Weesen–Rapperswil, Weesen–Glarus) und der Sankt Gallisch-Appenzellische Eisenbahn (Winterthur–Wil–St. Gallen–Rorschach). Ihr Hauptsitz befand sich in St.Gallen. Von Winterthur und Wallisellen aus betrieb die VSB in Konkurrenz zur Schweizerischen Nordostbahn (NOB) Linien über St. Gallen an den Bodensee und über Uster nach Glarus. Die Rheintalbahn von Rorschach nach Chur blieb eine Regionallinie, da die Ostalpenbahn von Chur Richtung Italien gegenüber dem Bau der Gotthardbahn unterlag. Zum Netz gehörte auch die Toggenburgerbahn von Wil nach Ebnat und die Walenseebahn. Am 1. Juli 1902 wurde die VSB mit einer Streckenlänge von 269 km verstaatlicht und gehörte fortan zu den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).

In Uster besteht aus der Zeit der Vereinigten Schweizerbahnen noch die älteste Ringsegment-Lokremise mit Drehscheibe der Schweiz. Die Remise wurde restauriert und dient heute als Depot und Lokomotivwerkstätte des Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland, der die Museumsbahnlinie Bauma-Hinwil betreibt.

Rollmaterial

Die Lokomotiven, die durch die VSB oder ihre Vorgängerbahnen beschafft wurden, erreichten ein Durchschnittsalter von 38.7 Jahre, lässt man die acht Maschinen der Glatttalbahn weg, die nach 5-7 Jahren nach Italien verkauft wurden, kommt man sogar auf ein Durchschnittsalter der 93 übrigen Maschinen von 41.6 Jahre. Die letzte VSB Dampflokomotive wurde bei der SBB 1933 ausrangiert.

Der Fuhrpark umfasste folgende Maschinentypen:

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