Waldkirchen am Wesen

Waldkirchen am Wesen
Waldkirchen am Wesen
Wappen von Waldkirchen am Wesen
Waldkirchen am Wesen (Österreich)
Waldkirchen am Wesen
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Schärding
Kfz-Kennzeichen: SD
Fläche: 21,41 km²
Koordinaten: 48° 27′ N, 13° 49′ O48.4513.816666666667550Koordinaten: 48° 27′ 0″ N, 13° 49′ 0″ O
Höhe: 550 m ü. A.
Einwohner: 1.242 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 58,01 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4085
Vorwahl: 07718
Gemeindekennziffer: 4 14 28
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Waldkirchen 13
4085 Waldkirchen am Wesen
Website: www.waldkirchen.at
Politik
Bürgermeister: Herbert Strasser (ÖVP)
Gemeinderat: (2003)
(19 Mitglieder)
12 ÖVP, 5 SPÖ, 2 FPÖ
Lage der Gemeinde Waldkirchen am Wesen im Bezirk Schärding
Altschwendt Andorf Brunnenthal (Oberösterreich) Diersbach Dorf an der Pram Eggerding Engelhartszell an der Donau Enzenkirchen Esternberg Freinberg Kopfing im Innkreis Mayrhof Münzkirchen Raab Rainbach im Innkreis Riedau Sankt Aegidi Sankt Florian am Inn Sankt Marienkirchen bei Schärding Sankt Roman Sankt Willibald Schardenberg Schärding Sigharting Suben Taufkirchen an der Pram Vichtenstein Waldkirchen am Wesen Wernstein am Inn Zell an der Pram OberösterreichLage der Gemeinde Waldkirchen am Wesen im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Waldkirchen am Wesen ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 1242 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Waldkirchen am Wesen liegt auf 613 m Höhe im Innviertel unweit der Donauschlinge von Schlögen. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,1 km, von West nach Ost 7,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 21,4 km². 33,6 % der Fläche sind bewaldet, 53,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Katastralgemeinden

Katastralgemeinden sind Oberaichberg (9,01 km²), Unteraichberg (0,96 km²) und Wesenufer (11,43 km²).

Ortsteile

Ortsteile der Gemeinde sind Aichberg, Atzersdorf, Buchen, Dankmairing, Edt, Erledt, Graben, Hundorf, Kager, Kühdoppl, Mühlberg, Oberngrub, Ort, Pasching, Ratzling, Saulehen, Schickedt, Schützenedt, Sittling, Straß, Voredt, Vornwald, Waldkirchen, Wesenufer, Wimm.

Wesenufer ist mit 220 Einwohnern die größte Ortschaft innerhalb der Gemeinde, und somit auch größer als der Hauptort Waldkirchen selbst (180 Einwohner).

Wappen

Blasonierung: Durch einen von Blau und Gold doppelreihig geschachten Schrägbalken geteilt; oben in Gold ein blaues Eichenblatt, unten in Blau ein goldener, gesenkter Anker. Die Zweiteilung des Wappens symbolisiert sowohl die Gemeinde Waldkirchen als auch den Markt Wesenufer. "Gold" nimmt Bezug auf die Landwirtschaft in Waldkirchen und "Blau" auf die Donau in Wesenufer. Das Wappen wird durch einen doppelten Balken geteilt, der dem Wappen der Wesner entstammt. Das Eichenblatt weist auf das ehemalige Schloss Aichberg, der Anker auf die Bedeutung Wesenufers als Überfuhr und Donauhafen hin. Der Gemeinderat hat am 2. Dezember 1987 das oben beschriebene Wappen beschlossen und die Gemeindefarben mit Weiß und Grün festgelegt.

Geschichte

Im Jahr 1070 erfolgte die vermutliche Erbauung der Burg Wesen durch Gothuvertus von Wesen. Seit spätesten 1264 befanden sich Wesen und Waldkirchen im Besitz des Hochstifts Passau. Die gotische Pfarrkirche in Waldkirchen wurde 1282 urkundlich erstmals erwähnt. 1582 wurde der Ort Wesenufer zum Markt erhoben. 1803 wurde das Hochstift Passau aufgelöst, das Gebiet wechselte in der Folge mehrfach den Besitzer. Seit 1816 gehört Waldkirchen endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Politik

Bürgermeister ist Herbert Strasser von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.354 Einwohner, 2001 dann 1.311 Einwohner.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Nikolaus: erstmals wird in einem Erbvertrag der Geschlechter Wesen und Waldeck im Jahre 1303 eine Kirche am Ort erwähnt. 1452, unter dem Geschlecht der Albrechtsheimer, wird die Pfarre schon als Waldkirchen bezeichnet. Der Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert zeigt das Hauptbild "Hl. Nikolaus als Fürbitter und Helfer" von Paul Steiner. Ein spätgotischer Taufstein (nach 1500) zeigt u. a. das Wappen der Albrechtsheimer.
  • Das ehemalige Schloss Aichberg
  • Die Burgruine Wesen hoch über dem Donautal

Weblinks

Einzelnachweise

  • Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)



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