- Sankt Florian am Inn
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Sankt Florian am Inn Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Schärding Kfz-Kennzeichen: SD Fläche: 24,15 km² Koordinaten: 48° 26′ N, 13° 26′ O48.44055555555613.441111111111321Koordinaten: 48° 26′ 26″ N, 13° 26′ 28″ O Höhe: 321 m ü. A. Einwohner: 3.089 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 127,91 Einw. pro km² Postleitzahl: 4782 Vorwahl: 07712, 07719 Gemeindekennziffer: 4 14 18 NUTS-Region AT311 Adresse der
Gemeindeverwaltung:St. Florian 11
4782 Sankt Florian am InnWebsite: Politik Bürgermeister: Bernhard Brait (ÖVP) Gemeinderat: (2003)
(25 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Sankt Florian am Inn im Bezirk Schärding
Die Kirche von Sankt Florian am Inn(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Sankt Florian am Inn ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 3089 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Sankt Florian am Inn liegt auf 321 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,3 km, von West nach Ost 8,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,1 km². 19,1 % der Fläche sind bewaldet, 63,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Im Gemeindegebiet liegt das Inn-Kraftwerk Schärding-Neuhaus der ÖBK, das im Oktober 1961 nach 3-jähriger Bauzeit in Betrieb ging.
Ortsteile der Gemeinde
Aigerding, Allerding, Badhöring, Bubing, Buch, Edt, Etzelsdorf, Gopperding, Grub, Haid, Kalchgrub, Oberhofen, Oberteufenbach, Otterbach, Pramerdorf, Pramhof, Rahaberg, Rainding, Samberg, Sankt Florian am Inn, Steinbach, Stocket, Unterteufenbach und Vielsassing.
Wappen
Blasonierung: Von Grün und Rot durch drei Wellenleisten, die äußeren silbern, die mittlere rot, erniedrigt geteilt; oben ein silberner Mühlstein mit einem goldenen, anstoßenden Endrautenkreuz in der grünen, quadratischen und auf der Spitze stehenden Höhlung. Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung St. Florians erfolgte um 1150 (Urkundenbuch des Landes ob der Enns, S. 508, Nr. 4) und betrifft die Kirche und einen dazugehörigen Maierhof (heute Frankenberger). In der Ortschaft Teufenbach (heute verwaltungsmäßig geteilt in Ober- und Unterteufenbach) befand sich ein Wasserschloss, das 1721 auch von Michael Wening in einem Kupferstich abgebildet wurde. Reste davon sind erhalten. Die Grablege der Schlossbesitzer von Teufenbach befindet sich in der Pfarrkirche von St. Florian. Aus der ältesten Besitzerfamilie dieses Schlosses stammte Ortholf von Teufenbach, er war 1326 bis 1329 und 1335 bis 1346 Propst von Stift Reichersberg. Bis 1779 war St. Florian unter bayrischer Landeshoheit und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege ab 1810 bayrisch, gehört es seit 1816 zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. In den Ortschaften Allerding und Gopperding betrieb die Kapsreiter-Gruppe aus Schärding große Steinbrüche, die später von der Schärdinger Granit übernommen wurden. Die OÖ Landesregierung hat mit Beschluss von 19. Juni 2006 die Gemeinde zum Markt erhoben.
Politik
Bürgermeister ist Bernhard Brait von der ÖVP. Bei der Gemeinderatswahl 2009 erreichte die ÖVP 10, die SPÖ 9 und die FPÖ 6 Mandate.
Persönlichkeiten
Ferdinand Frankenberger (1870-1956) Bürgermeister, Landtags- und Nationalratsmitglied
Matthias Duscher (1891-1967), Bürgermeister, Landtags- und Nationalratsmitglied
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2717 Einwohner, 2001 dann 3035 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl.Florian in St.Florian am Inn
- Filialkirche sel.Jungfrau Maria in Unterteufenbach
- ehem. Wasserschloss Teufenbach in Unterteufenbach
Weblinks
Einzelnachweise
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