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Suben Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Schärding Kfz-Kennzeichen: SD Fläche: 6 km² Koordinaten: 48° 25′ N, 13° 26′ O48.41666666666713.433333333333329Koordinaten: 48° 25′ 0″ N, 13° 26′ 0″ O Höhe: 329 m ü. A. Einwohner: 1.322 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 220 Einwohner je km² Postleitzahl: 4975 Vorwahl: 07711 Gemeindekennziffer: 4 14 25 NUTS-Region AT311 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Suben 50
4975 SubenWebsite: Politik Bürgermeister: Ernst Seitz (ÖVP) Gemeinderat: (2003)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Suben im Bezirk Schärding (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Suben ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 1322 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Suben liegt auf 329 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,4 km, von West nach Ost 3,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 6,4 km². 12,5 % der Fläche sind bewaldet, 57,8% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Dorf, Etzelshofen, Roßbach, Schnelldorf, Suben.
Wappen
Blasonierung: In Blau über einem silbernen, erniedrigten Wellenbalken nebeneinander drei goldene, heraldische Lilien.Gemeindefarbe: Weiß
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch. Um 1050 wurde die bestehende Burg der Grafen von Formbach von Tuta, der Tochter des Heinrich von Formbach und Ehefrau des ungarischen Königs Béla I., zu einem Kollegiatstift umgewandelt. Das Stift Suben selbst wurde 1126/1142 von Bischof Altmann von Trient, Sohn Graf Udalschalks von Lurn und Urenkel Tutas, gegründet. Ort und Stift kamen nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Ernst Seitz von der ÖVP.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1287 Einwohner, 2001 dann 1418 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bekannt ist der Ort durch das Stift Suben (heute Justizanstalt Suben), das oberhalb des Inns steht und von weitem zu sehen ist. Neben der bereits erwähnten Strafvollzugsanstalt ist in Suben seit dem Jahr 2007 auch das UID-Büro des Finanzministeriums angesiedelt, das die Umsatzsteuer-Identifikations-Nummern vergibt.
Literatur
In der 1962 entstandenen Erzählung Der Kulterer berichtet der österreichische Autor Thomas Bernhard vom Leben des 1911 in Aschbach geborenen Franz Kulterer, der wegen eines nicht näher bezeichneten Verbrechens in der oberösterreichischen Strafanstalt Suben einsitzt.
Weblinks
Einzelnachweise
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