- Andorf
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Andorf Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Schärding Kfz-Kennzeichen: SD Fläche: 37,67 km² Koordinaten: 48° 22′ N, 13° 35′ O48.37138888888913.5775346Koordinaten: 48° 22′ 17″ N, 13° 34′ 39″ O Höhe: 346 m ü. A. Einwohner: 5.064 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 134,43 Einw. pro km² Postleitzahl: 4770 Vorwahl: 07766 Gemeindekennziffer: 4 14 02 NUTS-Region AT311 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 32
4770 AndorfWebsite: Politik Bürgermeister: Peter Pichler (SPÖ) Gemeinderat: (2009)
(31 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Andorf im Bezirk Schärding (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Andorf ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 5064 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Andorf liegt auf 346 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,7 km, von West nach Ost 7,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 37,6 km². 12,8 % der Fläche sind bewaldet, 75 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Andorf teilt sich in sieben Katastralgemeinden: Andorf, Burgerding, Heitzing, Kurzenkirchen, Oberndorf, Schulleredt und Teuflau.
Die 56 Ortschaften heißen Andorf, An der Fernstraße, Autzing, Bach, Basling, Breitenberg, Bruck, Burgerding, Eberleinsedt, Edt bei Heitzing, Edt beim Pfarrhof, Erlau, Gerolding, Getzing, Großpichl, Großschörgern, Haula, Hebertspram, Heitzing, Heitzingerau, Hier, Hof, Hörzberg, Hötzlarn, Hötzenedt, Humerleiten, Hutstock, Kleinpichl, Kleinschörgern, Kreilern, Kurzenkirchen, Laab, Lauterbrunn, Lichtegg, Linden, Lohstampf, Matzing, Mayrhof, Niederhartwagen, Niederleiten, Oberndorf, Pimpfing, Pram, Pranzen, Rablern, Radlern, Seifriedsedt, Sonnleiten, Schärdingerau, Schießedt, Schulleredt, Teuflau, Untergriesbach, Winertsham, Winertshamerau und Winteraigen.
An der Fernstraße, Ortschaft, hat 0 Einwohner.[1] Der Ort liegt an der Innviertler Straße (B 137) und besteht im Wesentlichen aus einem aufstrebenden Betriebsgebiet.[2]
Geschichte
Andorf wurde 1122 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Österreich ob der Enns. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Andorf wurde am 12. März 1951 zum Markt erhoben.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4472 Einwohner, 2001 dann 4856 Einwohner, im Mai 2007 hat die Gemeinde Andorf die 5000-Einwohner-Grenze überschritten.
Politik
- Bürgermeister ist Peter Pichler von der SPÖ. Er ist der erste Bürgermeister, den die SPÖ in Andorf stellen konnte. Vor seiner Amtszeit als Bürgermeister war er Lehrer für Deutsch, Geschichte und Werkerziehung an der (Musik-)Hauptschule des Marktes.
- Bei den Gemeinderatswahlen vom 27. September 2009 erreichten die SPÖ 40,91 % (13 Mandate), die ÖVP 40,82 % (13 Mandate), die FPÖ 14,48 % (4 Mandate) und die erstmals antretenden Grünen 3,78 % (1 Mandat). Bürgermeister Pichler wurde mit 61,17 % für eine weitere Periode im Amt bestätigt.
Wirtschaft
Andorf liegt an der B 137 Innviertler Straße sowie an der nach Passau führenden Eisenbahnstrecke. Dadurch ist man sowohl mit dem Großraum Linz und Ostösterreich als auch mit Deutschland verbunden. Die Errichtung einer Bahnstation – die man bei der Eröffnung der Bahnlinie 1861 kurzsichtig abgelehnt hatte – konnte erst 1868 durch den Einsatz von Pfarrer Andreas Studener und Gemeindearzt Josef Starzengruber erreicht werden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Andorf- Innviertler Freilichtmuseum Brunnbauerhof: Der Denkmalhof Brunnbauer vermittelt einen Eindruck vom bäuerlichen Leben um die Jahrhundertwende.
- Die Pfarrkirche Hl. Stephanus verfügt über einen 12 m hohen Altar aus der Werkstatt des berühmten Innviertler Bildhauers Thomas Schwanthaler.
- In der frühbarocken Filialkirche St. Sebastian am Ried (Riedkirche) befindet sich eine Schutzmantelmadonna aus dem Jahr 1670 die ebenfalls der Bildhauer Thomas Schwanthaler schuf.[4]
Bildung
- Pfarrcaritas-Kindergarten
- Volksschule
- Hauptschule mit Ausbildungsschwerpunkt Musik
- Landwirtschaftliche Berufs- u. Fachschule
- Altenbetreuungsschule
- HTL Innviertel-Nord
- Landesmusikschule
Sport- und Freizeitmöglichkeiten
- Fußballverein (FCA) mit Trainingsplätzen und Funcourt
- Turnverein (ATV Andorf)
- Tennisverein
- Badminton
- Asphaltstockhalle
- Beachvolleyballplatz
- Freibad Andorf mit einer Wasserfläche von 1200 m²
- 4 Andorfer Feuerwehrn
Persönlichkeiten
- Leopold Gruber (1885–1970), Bauer, Volksbildner und Politiker
- Sebastian Gruber (1863–1941), Bauer und Politiker
Fußballverein FC Andorf
Der FC Andorf wurde 1946 gegründet und daraufhin im Juli in den Oberösterreichischen Fußballverband aufgenommen. Als größter Erfolg in der Vereinsgeschichte gilt der Sieg im ÖFB-Cup gegen den damaligen amtierenden österreichischen Meister Grazer AK (1987).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria
- ↑ Lageplan
- ↑ Der Bezirk Schärding, September 2010
- ↑ Die Riedkirche, August 2010
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